Hallo FrauSchmidt123, 

Wenn ich deine Frage und Kommentare lese, habe ich den Eindruck, als wärst du ziemlich plötzlich in diese Lage gekommen. Ich würde dir raten noch heute das Telefon in die Hand zu nehmen und die Kitas, bei denen du dein Kind online angemeldet hast, anzurufen. Schildere dein Problem: Wir sind gerade hergezogen, ich suche dringend für die Monate bis zur Einschulung einen Kita Platz. Versuch die Leitung ans Telefon zu bekommen und bitte um einen persönlichen Termin. Dann wird die sicher wesentlich schneller geholfen als über das Online-Verfahren. 

Im Gespräch würde ich nicht so argumentieren, wie du es teilweise hier getan hast. Die meisten Erzieher stehen vorzeitiger Einschulung recht kritisch gegenüber. Das kommt nicht von ungefähr. Eltern hoffen mit früher Einschulung ihren Kindern was Gutes zu tun, ihnen einen Vorsprung zu verschaffen, einen besseren Bildungsweg aufzuweisen. Die Erfahrung und auch Studien zeigen aber, dass den Kindern in vielen Fällen die emotionale Reife fehlt um vorzeitig zur Schule zu gehen. Länder in Deutschland, die anfänglich das Einschulungsalter herabgesetzt haben rudern jetzt wieder zurück, weil viele Kinder zu früh eingeschult wurden. 

Natürlich kenne ich deine persönliche Situation und dein Kind und dessen Reifegrad sowieso nicht. Deshalb kann und will ich hier auch nicht darüber urteilen. Das soll dich nur auf mögliche Gesprächssituationen mit Erziehehern vorbereiten. 

Aber: Wenn eine Mutter mit dem Argument, das Kind brauche unbedingt Förderung durch Fachkräfte, ihr Kind anmeldet und das drei Monate vor der selbst gewählten, vorzeitigen Einschulung, dann stellt sich für mich als Pädagogin die Frage: 

Hat die Mutter Angst, dass ohne Kita-Zeit eine glatt verlaufende,vorzeitige Einschulung schief geht? Und wenn ja, warum dann der Druck, das Kind schon jetzt einzuschulen? Und welche Defizite glaubt die Mutter in drei Monaten, in denen sich das Kind an neue Kita, neue Wohnung und neue Umgebung gewöhnen muss, noch ausgleichen kann? 

Das sind meine persönlichen Gedanken, aber stelle dich in einem persönlichen Gespräch mit Erziehern auf ähnliche Fragen ein. 

Alles Gute für dich und dein Kind

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Ist deine Mutter bei der Eingewöhnung dabei? Es klingt so. Mach dir keine Sorgen. Es gibt viele Gründe, warum ein Kind in dieser Situation schüchtern ist. Und ein Grund kann auch sein, dass dein Kind vorher noch nicht viele solcher Erfahrungen mit Fremden gemacht hat, was aber völlig in Ordnung ist, besonders in Anbetracht des Alters. Manche kommen mit drei in die Kita und waren bis dahin nur unter Erwachsenen. Das ist schwierig. Aber mit 15Monaten ist es doch völlig normal, dass dein Kind sich langsam an die neue Situation, die vielen neuen Kinder und Erzieher gewöhnt. Das kannst du lieber mit den Erziehern besprechen. Zu deiner Mutter: hier hört man sehr schnell den Grund für ihre Äußerungen raus: Sie fühlt sich benachteiligt und ist wahrscheinlich verletzt, dass sie ihr Enkelkind nicht so oft sehen kann, wie deine Schwiegerma oder andere. Und jetzt versucht sie dir Vorwürfe zu machen und dich zu verletzen. Ganz ehrlich, einen Nutzen für die Eingewöhnung hat das Kind sicher nicht, wenn es viel bei Oma ist. Das ist Quatsch. Aber deine Mutter scheint verzweifelt zu sein und macht dir ein schlechtes Gewissen in der Hoffnung, du fällst drauf rein und gibst ihr dein Kind. Ich denke da muss man ganz woanders ansetzen und erstmal klären, warum du dein Kind nicht zur Oma bringst.

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Finde ich prinzipiell ne gute Idee, ist aber ne Gradwanderung. Kommt eben sehr auf deine Bastelkünste an und eben auf den, der am Ende deine Bewerbung auf den Tisch bekommt! Aber ich finde das eime mutige Idee. Solltest vielleicht dennoch beim Basteln auf möglichst viel Schnickschnack verzichten. Vielleicht eine ausdrucksstarke Farbe, sonst eher gedeckte Farben, die das Ganze neutralisieren. Und die Unterlagen können in gedruckter Form sogar die Hauptfarbe aufgreifen, das Stelle ich mir sehr stimmig vor. Ich glaube, dass auch selbst gebasteltes sehr edel aussehen kann und eben gerade in diesem Bereich zwei Vorteile hat: du stichst heraus und stellst direkt eine Kompetenz von dir unter Beweis, die in der Kita von Nutzem sein kann. Viel Erfolg! ( wäre interessant zu wissen, wie der Arbeitgeber drauf reagiert)

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Geh doch als Rotkäppchen. N Roter Rock, eine Bluse und eine roter Hut/ Mütze/Tuch, dazu vielleicht ne Schürze, und ein kleiner Weidenkorb mit Blumen drin. Dann kannste dir zwei Zöpfe flechten und die Wangen dick mit Rouge bestäuben. Ist n Kostüm, wofür man vieles oft schon im kleiderschrank hat. Dann würds nicht so teuer. Den Rest gibt es oft günstig bei kik!

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Was meinst du mit "dürfen die das"? Das sie keine Zeit dafür haben scheint das größte Problem zu sein. Ich sehe da noch ganz andere Probleme, z.B. Beim Nachtisch, wenn der der anderen Kinder viel leckerer ist, gleiches natürlich für das Essen, und dein Kind hat aber die doofe Bohnensuppe (du verstehst was ich meine?) oder anders herum. Gerade beim Essen ist es manchmal schwer, die Kinder davon zu ûberzeugen, auch mal das Gemüse zu essen, wenn dann einzelne Kinder Nudeln mit Tomatensoße bekommen wird es nicht leichter. Warum möchtest du nicht, dass dein Kind das gleiche isst wie alle? Wenn die Kita zustimmt, kannst du es auch mit warmbehältern versuchen, die wie große ThermoKanne sind. Zb https://www.google.de/shopping/product/12432573413121839628?q=warmhaltebox&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&client=safari&sa=X&ei=GZ69UKi3MpK1hAfQvIH4Aw&ved=0CD8Q8wIwAQ#hsec:overview Essen warm machen, rein in die Box und dein Kind genießt mittags warmes essen.

Lg

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Das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Ich glaube im Endeffekt: du bist auf dem richtigen Weg, der Träger bestimmt den Umfang der Freistellung. Ich habe noch in keinem KitaGesetz was genaues dazu gelesen. Hinzu kommt, dass es in jedem Land anders geregelt ist, selbst wenn ich weiss, wies bei mir läuft(nrw) mag dir das noch nicht helfen. Ich denke es ist von Geldern abhängig. Umsomehr Stunden die Leitung freigestellt wird, umsomehr Fachkraftstunden werden in der Gruppe gebraucht. WIeviel Geld hat also die Kita? Ist sie vielleicht noch Familienzentrum und bekommt noch mehr Geld? Dann ist eine Freistellung eher möglich. Ich höre mich mal bei meinem Träger um, vielleicht finde ich etwas raus.

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Spricht denn was dagegen, dir Notizen zu machen? Du bist Berufsanfänger und hast eben noch nicht einen großen Erfahrungsschatz, auf den du ohne weiteres spontan zugreifen kannst. Das kommt mit der Zeit und so kannst du das auch rechtfertigen.

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Schön, dass du gleich den Austausch zu den Erziehern gesucht hast. Zu welchem Entschluss seid ihr bei dem Elterngespräch denn gekommen? Warum dein Kind plötzlich nicht mehr zur Toilette geht, kann viele Gründe haben. Ein paar hast du ja selbst schon genannt. Die Umstellung usw. Natürlich kann sowas auch physische Gründe haben. Deshalb zuerst vom Arzt abklären lassen, ob mit dem Stuhl usw alles ok ist. Weiter kann es auch sein, dass ihm die Situation des " großen Geschäfts" in der Kita unangenehm ist. Vielleicht kann er sich nicht den Po alleine abputzen und wird von Erziehern nicht unterstützt. Oder er hatte mal ne unangenehme Begegnung mit einem anderen Kind auf der Toilette-( IIh der macht A-ah das stinkt!) Kinder haben noch nicht immer das nötige Selbstbewusstsein zu sagen "ist doch normal" oder so. Manchmal ist es hilfreicher, wenn sich eine Erzieherin der Sache annimmt und mit deinem Sohn darüber spricht und mit ihm gemeinsam alle Toilettengänge macht. Dann kommt sie der Ursache vielleicht eher auf den Grund.

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Nein. Festgelegt ist nichts. Es gibt eben Kitas mit Schließzeit im Sommer, die sich an den Schulferien orientiert. Um Berufstätigen Eltern entgegen zu kommen, versuchen Kitas die Schließzeit zu reduzieren oder ganz wegzulassen, sodass sie durchgehend geöffnet bleiben. Auch das ist erlaubt. Dabei ist zu beachten, dass die Kinder auch bei durchgehender Öffnung nicht durchgehend die Kota besuchen dürfen. Zum Wohl des Kindes muss gewährleistet sein, dass die Kinder mind. 2 Wochen am Stück im der Kita fernbleiben. Das wird mit dem Personal vereinbart.

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Eine Lösung habe auch ich leider nicht parat. Auch blöd, wenn Ärzte nicht weiter helfen können. Ich glaube du hast deinen möglichen Handlungsraum bereits ausgeschöpft, also Klapper weiter die Ärzte ab! Hol dir mehr Meinungen ein und Versuch nicht den Job für die Ärzte zu machen. Sprich: sag ihnen nicht, dass du meinst es besteht ein Zusammenhang zwischen essen und schlaffen. Stell dich doof und erzähl nur von den Symptomen- schlecht einschlafen, schwitzen usw. Alles gute!

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Du solltest auf jeden fall die formellen Punkte, wie auch bei jeder anderen Bewerbung, einhalten. Denn erstens kennst du sie nur flüchtig und zweitens ist es durchaus üblich, dass auch andere deine Bewerbung lesen. Du richtest dein Anschreiben an sie, und dann kannst du dich direkt auf euer Gespräch beziehen. So wie:" sehr geehrte Frau xy,

Vielen Dank für das informative Gespräch mit Ihnen am xx.yy., es hat meinen Wunsch bestärkt, mich in ihrer Einrichtung als Kinderpflegerin zu bewerben"

Usw. Ist dir damit schon geholfen?

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Ich denke, dass es für ein schülerpraktikum nicht zwingend notwendig ist, eine schriftliche Bewerbung abzugeben. Aber es macht sicher einen guten Eindruck, wenn du es trotzdem machst. Abgesehen davon kannst du es als Übung ansehen, für spätere Bewerbungen. Du kannst angeben, warum du das Praktikum machst, weshalb gerade im Kiga und wo deine Stàrken (zB im Umgang mit Menschen/Kindern) liegen. Es geht im Praktikum erstmal ja um nichts. Da kann man sowas mal ausprobieren und sich Feedback von der Angestellten holen. Und es wirkt sich positiv auf deine Bewertung aus, die zukünftig auch einen Platz in deiner Bewerbungsmappe finden kann!

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Mitten im Kita -Jahr zu wechseln wird sich als schwierig erweisen, weil die Plätze natürlich belegt sind. Generell ist es so, dass du sie durch einen Rechtsanspruch auf jeden Fall unterbringen kannst, allerdings ist die Kita dann nur zu einem 25std Platz verpflichtet. Wie das jetzt ist, wenn du "freiwillig" wechselst, kann ich dir nicht sagen. Informier dich am besten beim zuständigen Jugendamt, die können dir sagen, ob in den 2 Kitas noch was frei ist oder die Kinder ansonsten durch die tagespflege betreut werden.

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Ich möchte dich hier nicht therapieren, deshalb kann ich dir nur sagen: Ruf die notfallnummer deines Therapeuten an und sag ihm genau das! Er sollte auf die Regelmäßigkeit deiner Sitzungen achten. Gerade weil du suizid-gefährdet bist.

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Zum Arzt! Wenn das so plötzlich passiert, dann muss das doch einen Grund haben. Und dein Arzt wird dich nicht auslachen, keine Sorge. Ist sein Job. Er wird dir sagen, was du tun kannst, damit das nicht mehr passiert.

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Es wäre schön, wenn du die Situation noch etwas genauer beschreiben könntest. Wird dein Sohn schlafen gelegt, weil es im Tagesablauf integriert ist und die anderen in seinem Alter auch schlafen, oder fällt er vor müdigkeit fast um und wird daraufhin von den Erziehern hingelegt? Bei Letzterem kann das am Anfang in der Kita durchaus der Fall sein, denn die vielen, neuen Eindrücke und ein wesentlich höherer Lärmpegel als zu Hause machen sonen Kleinen schnell müde. Frag doch ruhig die Erzieher wie genau die Situation ist. Ich finde bei solchen Geundbedürfnissen des Kindes darf man als Eltern ruhig genau nachstochern, sofern das nicht bereits vom Betreuungspersonal offen gelegt wird. Nun noch zu einer anderen Sache: hält er denn die abendliche zu-Bett-geh-Zeit weiterhin ein? Wenn er im Kindergarten zu viel schläft, kann ich mir vorstellen, dass er Abends Theater macht. Falls nicht, kannst du davon ausgehen, dass er den Schlaf tagsüber wirklich benötigt.

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Sagen wir mal so: es wäre UNrechtens ein Kind in der Kita aufzunehmen, ohne zu wissen, ob alle Untersuchungen durchgeführt wurden. Bedenke: nicht alle Eltern gehen gleich verantwortungsvoll damit um. Die Kita sichert sich damit ab und es ist absolut standard-mäßig.

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AUf jeden Fall auch, wofür wir Bäume brauchen, was sie zum leben brauchen, wie sie sich "vermehren", welche Bäume in deiner Gegend wachsen, was man aus Bäumen herstellen kann. Wenn du mal in Waldprojekt-Literatur stöberst, findest du jede Menge zum Thema Bäume. Du kannstaus Stöcken was basteln, Bätter pressen, aus grünen Blättern Farbe durch einkochen herstellen und damit malen. Ihr könnt selbst einen Baum pflanzen, erforschen welche Tiere in/an ihm leben, die Ringe von gefällten Bäumen zählen.... Es gibt einen Kalender, der zugehörig zum Geburtsdatum einen Baum zuordnet. Da sich Kinder in dem Alter schon sehr mit ihrem Geburtstag identifizieren, auch sehr spannend: http://www.josy.at/schau/baumhoroskop/baumhoroskop.html

und zum schluss noch ein schönes Baum-Lied:

Ich bin der Baum vor deinem Haus

  1. Ich bin der Baum vor deinem Haus, weit streck ich meine Zweige aus, ich seh' dich morgens früh aufstehn und abends in die Federn gehn.

Refrain Wenn du vorbei gehst, grüß mich mal, wenn es trocken ist, gieß mich mal, tu das mal für mich, tu das mal für mich!

  1. Ich kenne alle, die hier sind, die Frau'n, die Männer, jedes Kind, hör wie ihr weint, hör wie ihr lacht, krieg mit, wenn ihr euch Sorgen macht!

  2. Auch ich hab Sorgen nicht zu knapp - man gräbt mir hier das Wasser ab, kippt mit Beton den Boden voll, sag mir, wie ich noch wachsen soll!

  3. Du weißt, die Bäume weit und breit, die haben eine schwere Zeit; ich seh, auch dir geht's nicht so gut, mach es wie ich, behalt den Mut!

  4. Du, sieh doch mal zum Fenster raus - ich bin der Baum vor deinem Haus; wenn du mich nicht alleine lässt, halt ich mich an der Erde fest!

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