Hallo zusammen,
ich hatte Anfang Juni diesen Jahres eine OP und bin seitdem krankgeschrieben. Ich habe den dringenden Verdacht das es sich um einen ärztlichen Behandlungsfehler handelt. Nun wurde mir von meiner Krankenkasse (AOK) nahegelegt den Medizinischen Dienst (MDK) einzuschalten, inzwischen habe ich auch den Fragebogen erhalten und soweit ausgefüllt. Die letzten zwei Seiten des Fragebogens sind zum Selbstausfüllen, nennt sich Gedächtnisprotokoll, wo man ausfüllen soll bei welchen Ärzten man war, was gemacht wurde und wie die Behandlung abgelaufen ist.
Ich muss dazu sagen, ich war bei verschieden Ärzten und es wurde wiederholt eine Fehldiagnose gestellt (eine postoperative Thrombose) wurde nicht erkannt und es wurde versäumt eine entsprechende Therapie einzuleiten und ich muss mich jetzt mit den Folgen rumschlagen. Der ein oder andere Arzt/Ärztin ist mir auch blöd gekommen, was ich auch so im Gedächtnisprotokoll geschildert habe.
Nun bin ich aber am überlegen, ob ich das so stehenlassen soll, nicht das mir der MDK oder sonst wer, eventuell doch noch einen "Strick" daraus dreht. Letzten Endes würde Aussage gegen Aussage stehen. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob das, was der ein oder andere Doc von sich gegeben hat, den MDK überhaupt interessiert?
Außerdem ist am Ende noch die "Schweigepflichtentbindungserklärung" in mehrfacher Ausführung.
Da die Ganze Sache für mich eventuell noch erhebliche berufliche Konsequenzen haben kann (Berufsunfähigkeit, bin Pilot aber derzeit flugunfähig) wird die Angelegenheit wohl zu einem Rechtsstreit führen. Von dem her bin ich da am überlegen, dass ich da nicht falsches schreibe im Fragebogen des MDK?
Werde mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann oder Tipps geben kann.