Also ich hatte echt bis gerade eben nie etwas von ihm gehört. Hab ihn gegoogelt. Das erste was ich gelesen habe, war sowas wie: Vergewaltiger, König toxischer Männlichkeit, Frauenhäuser.

Ich kenne den Typ zwar nicht, aber für so jemanden habe ich nur Verachtung übrig. Ich hoffe wirklich, du findest positivere Vorbilder :) Und Neid hat (oft) mit einem geringen Selbstwert zu tun.. vielleicht würde es dir helfen, deinen Blick mal nach innen zu richten und zu versuchen, dir selbst etwas Gutes zu tun.

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Hey :)

Das tut mir wirklich total leid, dass es dir so geht! Ich verstehe das sehr gut, ich hatte damals auch große Angst vor der Schule und auch besonders vor dem Sportunterricht, das kann wirklich schrecklich sein.

Ich finde es toll, dass du darüber nachdenkst eine Therapie zu machen, das kann wirklich sehr helfen, wenn du endlich jemanden an deiner Seite hast, der oder die dich versteht und dir beiseite steht!

Darf ich fragen, wie alt du bist?

Wenn du Unterstützung brauchst und eine Therapie machen möchtest, darfst du das auf jeden Fall, dein Kinderarzt kann dir dabei helfen, eine Therapeutin zu finden.

Verstehst du dich denn mit deinem Arzt?

Ich würde versuchen, deine Situation einfach genau so zu erklären wie du es hier beschrieben hast.

Ich habe selbst mit etwa 15 Jahren eine Kinder-und-Jugendpsychotherapie angefangen. Damals hat meine Hausärztin mir eine Therapeutin empfohlen. Leider braucht man als Kind (bis 16) das Einverständnis der Eltern, wenn man eine Therapie beginnen möchte.

Wenn du dich gut mit deinem Kinderarzt verstehst, könntest du ihn vielleicht fragen, ob ihr bei einem nächsten Termin gemeinsam mit deiner Mutter oder deinem Vater darüber sprechen könnt.

Ich würde dir raten, als erstes mit deinem Arzt zu sprechen und dann gemeinsam zu überlegen, wie die nächsten Schritte aussehen könnten.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Frag einfach gerne, wenn etwas unklar ist.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, du bist echt stark!

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Hey :)

Also erstmal: Das ist überhaupt nicht komisch! Eine soziale Phobie (wurde dir die Diagnose gestellt?) ist eine Erkrankung, wie jede andere auch. Wichtig ist, dass du dir professionelle Hilfe suchst, wenn du dich dadurch beeinträchtigt fühlst - also ist das eine sehr gute Idee!

Ich habe selbst sehr viel Therapieerfahrung und möchte dir zunächst sagen: Du wirst niemals zu etwas gezwungen und du kannst dir verschiedene Therapieformen und verschiedene Therapeut*innen anschauen, bevor du dich entscheidest, ob und was da das passende für dich ist.

Therapieformen, die in Deutschland von der Krankenkasse bezahlt werden, sind z.b. Verhaltenstherapie und tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Beide Formen sind wirksam, aber die Herangehensweise ist sehr unterschiedlich.

Hier findest du weitere Infos und kannst über die 116117 Hilfe bei der Therapieplatz-Suche bekommen. Natürlich verstehe ich, wenn du womöglich wegen der Sozialphobie Angst hast, irgendwo anzurufen. Es gibt auch die Möglichkeit, nach Therapeut*innen in deiner Nähe zu googeln - viele haben eine Mail-Adresse über die du sie kontaktieren kannst.

Ich würde an deiner Stelle einfach mal so viele Therapeut*innen wie möglich anschreiben/ kontaktieren und am besten mit mehreren einen Termin für ein Erstgespräch ausmachen. Das ist komplett unverbindlich und du kannst bei so einem Gespräch all deine Fragen stellen und schauen, ob dir der/die Therapeut*in sympathisch ist.

Das waren jetzt viele Infos. Jeder Therapeut*in und jede Therapieform ist komplett unterschiedlich, daher kann man deine Frage nach der "Art der Behandlung" nicht so einfach beantworten. Es gibt natürlich die Möglichkeit eine Konfrontationstherapie zu machen (kannst du super googlen), aber es gibt auch andere Möglichkeiten, z.b. mithilfe von Therapiegesprächen an den Ängsten zu arbeiten. Eine andere sehr effektive Möglichkeit könnte auch sein, in eine Klinik/ Tagesklinik zu gehen.

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Hey :)

Worum geht es denn genau?

Eine Persönlichkeitsakzentuierung bedeutet, dass du zu gewissen Verhaltensweisen o.ä. tendierst, die etwas stärker ausgeprägt sind, als bei der Mehrheit der Gesellschaft. Das ist erstmal nicht "schlimm", es kommt eher darauf an, ob du dich dadurch im Alltag beeinträchtigt fühlst.

Allerdings ist das noch weit von einer Persönlichkeitsstörung entfernt! Wenn du mir sagen möchtest, worum es sich handelt, könnte ich mehr dazu sagen. Wahrscheinlich hast du so etwas wie einen Arztbrief/ Diagnose bekommen?

Liebe Grüße

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Es kommt darauf an, ob du für dich selbst, oder für andere Menschen eine Gefahr darstellst. Wenn du akut suizidgefährdet bist, und Angst hast, dass du dir etwas antun könntest, würde ich dir natürlich raten sofort die 112 zu wählen bzw. dir Unterstützung von einer vertrauten Person zu holen (falls du so jemanden hast), die mit dir in das nächstgelegene Krankenhaus fährt oder in die nächstgelegene Psychiatrie.

Ansonsten/ in jedem Fall kannst du zu jeder Zeit einfach mal in der nächstgelegenen Psychiatrie anrufen (und ganz einfach nachfragen, dafür sind sie da)!

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/klinikadressen

Hier oder einfach auf Google findest du die nächstgelegene Klinik.

Ich wünsche dir alles Gute!

Ich war selbst schon mehrfach stationär in Kliniken wegen Depressionen und kann wirklich sehr helfen!

Hast du denn eine ambulante Psychotherapie und eine ambulante psychiatrische Betreuung?

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Hey Denise,

ich habe selbst schon viel Erfahrung mit Psychopharmaka, aber selbst noch kein Mirtazapin eingenommen. Ich kenne einige Menschen, die Mirtazapin genommen haben, oder einnehmen und wie bei allen Antidepressiva hilft es einigen Menschen und anderen eher weniger, bzw. manche haben wenig NW, manche recht ausgeprägt.

Es ist ein sehr häufig verordnetes, beliebtes Antidepressivum und alle mit denen ich bisher gesprochen habe, die Mirtazapin nehmen, können damit viel besser einschlafen. Die häufigsten Nebenwirkungen, die ich mitbekommen habe, war verstärkter Appetit (und eine damit verbundene Gewichtszunahme) und Müdigkeit/ Benommenheit am Folgetag der Einnahme.

Welches Medikament hast du denn zuvor eingenommen? Und hast du es mittlerweile ausprobiert?

Es kann auch sinnvoll sein, für die medikamentöse Einstellung (besonders bei schweren Depressionen, ich weiß das aus Erfahrung) einen stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in Betracht zu ziehen.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Wenn man das passende Medikament findet, kann das echt einen riesigen Unterschied bei starken Ängsten und Depressionen machen. Halte durch ♥️

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