Wie bekomme ich ihn zurück?

Wir sind zwei Jahre zusammen gewesen, haben einen gemeinsamen Freundeskreis gehabt und standen uns unglaublich nahe. Ich habe familiäre und psychische Probleme und er war sehr für mich da. (Depressionen etc.)

Wir hatten die letzten 1,5 Monate eine sehr intensive Streitphase, meistens wegen Validen Gründen aber es ist oft übermäßig eskaliert.

Er hat vor kurzem „plötzlich“ schluss gemacht. Am Abend haben wir den nächsten Tag geplant, er war glücklich, dann hat sein Kumpel bei ihm geschlafen, in der Früh ruft er mich an will eine Pause, und macht nachdem ich es nicht will Schluss über das Handy. Wir haben einige Tage danach telefonieren (er wollte sich keineswegs treffen)

Zitat: „er liebt mich mehr als alles andere auf dieser Welt, wird auch lange niemanden überhaupt lieben können, kann und will aber nicht mehr zusammen sein. Ich bin das Problem. Er will mich nie wieder sehen und nie wieder hören.“

Die Freundesgruppe hat mich blockiert. Ich möchte zumindest in echt darüber reden, wie lange soll ich warten um wieder auf ihn zuzukommen bis er sich beruhigt hat.

U.a. bin ich klinischer Psychologe, interessiere mich also für den Menschen und wie er tickt. Generell gibt es die Theorie, dass ob Menschen an Gott glauben eher primären Persönlichkeitsstrukturen und andere psychologischen Merkalen unterliegt.

Menschen bspw., die ein hohes Maß an Neurotizismus aufweisen, weil sie in der Vergangenheit Schlechtes erlebt haben, wünschen sich Geborgenheit. Menschen hingegen, die in einem sicheren und stabilen Elternhaus aufgewachsen sind, neigen eher dazu, atheistisch zu sein weil sie schon eine gewisse Stabilität haben und aus dieser Stabilität "ausbrechen" wollen, um viel Neues zu erleben, was sich natürlich mit religiösem Hintergrund etwas schwieriger gestaltet.

Auch die politische Einstellung spielt eine Rolle. Bspw. sind die Menschen, die eher Parteien auf dem linken Spektrum wählen, eher atheistisch, wohingegen die konservativeren Mitglieder (CDU, CSU) eher gläubig sind und die Tradionen wahren wollen. Es geht hier also um Traditionen vs. Aufbruch der althergebrachten strukturellen Verhältnisse.

Also, nun zu euch: Hättet ihr lieber, dass Gott existiert oder dass er nicht existiert?

Bitte schreibt eine kurze Begründung bei.