Osteopath bricht Behandlung ab?!

Ich muss hier meinem Ärger mal ein wenig Luft machen und hoffe auch auf euren Rat.

Heute morgen war meine zweite Behandlung bei einem Osteopathen. Nachdem ich seine Ratschläge nach der ersten Behandlung (länger schlafen und Stress vermeiden) befolgt hatte und es dadurch noch schlechter wurde, habe ich ihn heute darum gebeten, sich doch mal die Wirbelsäule genauer anzuschauen. Dort war nach seinem ersten Termin schon einmal ein Wirbelsäulenspezialist dran und dadurch wurde es besser. Mittlerweile hatte ich auch bemerkt, dass alle Symptome sofort verschwinden, wenn ich mich auf ein Balance-Board stelle oder setze, oder wenn ich Auto-/Fahrradfahre.

Daraufhin meinte der Osteopath er bricht jetzt die Behandlung ab und ich soll doch die Behandlung bei dem Arzt (500 km Fahrt) fortsetzen. Ich dachte erst das wäre ein schlechter Scherz. Ich hatte auch bereits bei der telefonischen Vereinbahrung des zweiten Termins erwähnt, dass ich mich von einem Arzt habe behandeln lassen. Vor allem, nachdem er mir beim 1. Termin erzählt hatte, er würde den gesamten menschlichen Körper kennen und daher alles behandeln können. Den Wunsch, dass während seiner Behandlung kein anderer weiter behandelt hat er nie geäußert.

Nun meine Frage: Ist euch so etwas schon mal passiert? Was würdet ihr tun?

Ich bin die ganze Zeit über sachlich geblieben und bin auch ein sachlich denkender Mensch (Ingenieur). Ich überlege, ob ich das Geld vom 1. Termin (Hauptsächlich Anamnese) zurückfordern soll. Ist eine Meldung beim Osteopathieverband möglich/sinnvoll?

Ich finde es ehrlich gesagt eine Sauerei, dass ich mir einen halben Tag freinehme und 2*20 km Strecke fahre, nur um dann zu erfahren, dass die Behandlung abgebrochen wird. Das mehrfache gähnen, während ich ihm meinen aktuellen Stand erzählt habe war dann noch die Krönung.

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@Aliha naja, ich denke Osteopathie ist zum größten Teil ein mix aus Physiotherapie und Chiropraktik. Der große Erfolg der Osteopathie im Moment liegt nach meiner bisherigen Erfahrung in der Inkompetenz der Orthopädie neben den Halteapparat auch den Bewegungsapparat zu untersuchen. Placebo ist es nicht, ich kenne auch gute Osteopathen, die mir aber leider bisher nicht weiterhelfen konnten, mich aber wenigstens körperlich untersucht haben.

@Eisenkatze Äaah? Glaubst du echt, dass ich mir jetzt die Mühe mache auf deine paar hingerotzten Zeilen zu antworten?

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Insbesondere wenn es sich dreht solltest du mal zum HNO. Ansonsten würde ich dir empfehlen mal die Halswirbelsäule checken zu lassen, insbesondere die Kopfgelenke. Wenn dort eine funktionelle Störung vorliegt (Blockade oder Muskelhartspann) erkennt man das kaum im MRT. Der Chiropraktiker könnte schnelle Linderung bringen, ist aber nicht ganz ungefährlich (Stichwort Schlaganfall). Schau auch mal auf mykopfgelenkblockade.de

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An alle mit Kopfgelenk-, Atlas, CMD, HWS Problemen: was ist eine Erfolg bringende Therapie?

Hallo,

ich bin langsam wirklich am verzweifeln und weiß ehrlich nicht wohin ich mich noch wenden, bzw. was ich tun soll.

Es begann alles im Oktober letzten Jahres. Von heute auf morgen fühlte ich mich wie erschlagen, der Kopf schmerzte, ich fühlte mich krank und total schlapp. Von den Symptomen her schien es mal wieder eine Sinusitis zu sein. ich bin also zum HNO, der verschrieb mir Cefuhexal500. Dieses schlug allerdings in der ganzen Woche nicht an, was mir schon komisch vorkam. Ich fühlte mich eher noch schlechter und nach der letzten Einnahme hatte ich plötzlich Ohrenrauschen, war wie aufgedreht, innere Unruhe, Kreislauf drehte komplett am Rad, mein Herz raste und ich konnte partout nicht mehr einschlafen, da es mir so schlecht ging. Am nächsten Morgen bin ich gleich zum Hausartr, welcher ohne Untersuchung gleich meinte, dass es dann wohl ein Virus sei und gegen diesen könnte man nichts machen. Ich sollte mich schonen und abwarten.

Tat ich auch, nur ging es mir körperlich immer schlechter. Mein Kopf drückte von vorne bis hinten, ich hatte massive Schlafstörungen (entweder lag ich die ganze Nacht wach und konnte erst morgens für 2-3 Stunden schlafen, oder gar nicht), ich fühlte mich krank, hatte nach wie vor diese innere Unruhe, eine Gesichtshälfte wurde auf einmal taub, genauso wie die Hand, dann wanderte es bis zum Arm (Arzt zuckte nur mit den Schultern und meinte: Nerv eingeklemmt, ist halt so.), ich fühlte mich schwach, konnte keine 100m mehr normal gehen ohne zu denken, dass ich zusammenklappe, auch nervlich und psychisch ging es mir durch die Beschwerden und dem ganzen Schlafmangel immer schlechter, am Ende musste ich mein Studium pausieren, da ich die lange Strecke nicht mehr fahren konnte. Wegen dem Ohrenrauschen schleppte ich mich zum HNO, auch wegen dem Kopfdruck, dieser drückte mir eine Packung Ginko in die Hand (ohne Untersuchung mal wieder) un dich sollte halt übers WE 2x2 am Tag nehmen. Entweder es würde helfen oder halt nicht.

Tat es natürlich nicht. Meinen Hausarzt bat ich schließlich, nachdem ich selber nachgeforscht hatte, mich auf Hashimoto zu untersuchen, da beide Elternteile was an der Schilddrüse haben und ich mich einfach nur noch beschissen fühlte. Er tat es auch, gleichzeitig großes Blutbild, Ultraschall von allen Organen, Kopf MRT... Alles natürlich ohne Befund. Laut ihm waren es nur Verspannungen und ich solle halt Wärme drauf packen (was ich bereits seit Wochen tat, inklusive selbstbezahlter Massagen). Von Krankengymnastik wollte er nichts wissen, da diese eh nichts bringt.

Nach einem HNO-Wechsel wurde ich mal richtig untersucht. Nebenhöhlen alle frei, Ohren in Ordnung, Hören super. Er packte mir in den Nacken und sagte: HWS Syndrom. 6 KGs wurden verschrieben. Meine 1. Physio untersuchte genau und versuchte manuelle Therapie, welche alle Symptome noch schlimmer machte. Sie stieg dann auf Funktionsgymnastik um, da ich meinen Hals nicht mal mehr richtig drehen oder wenden konnte. An Sport war zu der Zeit

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Hey NekoG,

mittlerweile ist ein wenig Zeit vergangen- gibt es eine Auflösung, bzw. hast du es in den Griff bekommen?

Gruß Stefan

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Gut, ich nutze keine Medikamente mehr, muss allerdings mit hochgelegten Oberkörper schlafen, sonst bekomme ich nachts wieder Probleme (kein Sodbrennen sondern Brustschmerzen). Nen kleines Kissen unter dem Kopfteil der Matratze und nicht allzu spät fettig essen reicht also bei mir aus.

Überlege dennoch ob ich die Operation wagen soll, zum einen finden ichs so nicht für den Rücken besonders toll und zum anderen habe ich das Gefühl ansatzweise ne Magenverkleinerung zu haben- jedenfalls kann ich nicht mehr so viel auf einmal essen wie früher (kann man auch positiv sehen ;))

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