Hallo!
Ganz viele Informationen zu verschiedenen Arten von Trockenfutter habe ich auf meiner Website zusammengefasst:
www . kaninchenseele . de => Gesunde Ernährung => Diese Futtermittel schaden Zähnen und Gesundheit => Trockenfutter?

Ich kann sie leider nicht direkt verlinken, da Gutefrage sonst meint, mein Beitrag sei "vulgär, beleidigend oder rechtlich unzulässig".
Lg Melina

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Hallo!

Gewichtsabnahme hat oft eine gesundheitliche Ursache.
Viele Informationen zum Thema Untergewicht findest du auf meiner Website kaninchenseele . de => Gesunde Ernährung => Fütterungsprobleme erkennen und beheben => Untergewicht .
Die direkte Verlinkung funktioniert leider nicht.

Liebe Grüße,
Melina

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Hallo!
Knapp die Hälfte aller Hauskaninchen ist E.C.-positiv und kann somit im Laufe des Lebens einen Ausbruch erleiden. Wenn man den schnell und richtig behandelt, kann es sein, dass nie wieder was nachkommt. Normalerweise gibt man Panacur auch nicht routine- oder intervallmäßig, sondern einmalig für 21-28 Tage und dann nur wieder, falls es erneut zu Symptomen kommt oder prophylaktisch, wenn eine Stresssituation unmittelbar bevorsteht / eintritt.
Nur, wenn immer nach Absetzen des Panacurs sehr schnell wieder ein Ausbruch (in eurem Fall epileptischer Anfall) auftritt, sollte man überlegen, es dauerhaft oder intervallweise (z.B. 4 Wochen geben - 4 Wochen Pause - usw.) zu geben.
Ganz viele Informationen zu EC findest du auf meiner Website kaninchenseele . de => Krankheiten und Verletzungen => Infektionskrankheiten => Enzephalitozoonose.
Ich kann sie leider nicht direkt verlinken, da Gutefrage sonst meint, mein Beitrag sei "vulgär, beleidigend oder rechtlich unzulässig".

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Hallo!
Freie Wohnungshaltung ist total klasse.
Wir haben unsere Möbel alle auf kleine Unterstände und Pflanzsteine gestellt, sodass darunter "Höhlen" entstehen. In den unteren Regalfächern haben wir Kuschelplätze eingerichtet. Die Kloschale haben wir in einem Holzunterstand, in dem zugleich Futterraufen für Grünfutter und Heu befestigt sind. Als Bodenschutz haben wir PVC genommen und den etas größer gekauft als nötig, sodass er noch ein wenig die Wände emporreicht und sie dadurch schützt.
Unsere drei sind zwar superbrav und reinlich, aber sicher ist sicher, außerdem war der vorherige Boden recht glatt und der PVC ist schön rutschfest und "hoppelsicher".Zweige bieten wir in einem mit Wasser gefüllten Weihnachtsbaumständer an, so bleiben sie tagelang frisch und es sieht auch recht dekorativ aus :-)
Hier habe ich einen Artikel zum Thema freie Wohnungshaltung geschrieben, die meisten Fotos sind von unserer jetzigen und der vorherigen Wohnung:

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Google nach der nächsten Tierklinik oder einem mobilen Tiernotdienst in deiner Nähe! Wenn du schnell handelst, kann man ihn noch erbrechen lassen und Schlimmeres verhindern. Du solltest keine Minute verlieren!

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Hi Lenilein!

Super, dass du dich nun informierst und deine Haltung jetzt verbessern möchtest =)

Mach dir keine Sorgen wegen des Alters. Erstens sind 5 Jahre für ein Kaninchen noch kein hohes Alter und zweitens kann man auch alte Tiere problemlos operieren, solange sie gesund sind und man ein geeignetes Narkoseverfahren anwendet. Alter ist ja keine Krankheit - nur leiden ältere Tiere eben häufiger an organischen Erkrankungen als junge und sind damit im Durchschnitt anfälliger für Narkosen. Am besten lässt du vor der OP zumindest die Leber- und die Nierenwerte von deinem Kleinen checken.

Das sicherste Narkoseverfahren besteht darin, dem Kaninchen einen Venenkatheter zu legen und es an den Tropf zu hängen (das ist wirkungsvoller als Infusionen unter die Haut), es zu intubieren (statt nur eine Gasmaske aufzusetzen) und Puls und Atmung mit modernen Narkosegeräten zu überwachen. Bei Rammler-Kastrationen - auch bei älteren Tieren - wird aber i.d.R. ein weniger aufwändiges Verfahren angewandt, da diese OP nur einen sehr kleinen Eingriff darstellt und das OP-Risiko extrem gering ist.

Ganz ehrlich: Wenn dein Tierarzt dir gesagt hat, ein 5-jähriger Rammler sei zu alt für eine Kastration, würde ich ihn schleunigst wechseln. Denn offenbar kennt er sich dann weder mit Kaninchen noch mit Narkosen besonders gut aus :/ (also falls dein Tierarzt überhaupt derjenige war, von dem du diese Information bekommen hast)

Schau mal, hier findest du eine nach Postleitzahlen sortierte Auflistung kaninchenerfahrener Tierärzte (ganz nach unten scrollen):

http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/ist-mein-kaninchen-krank/kaninchentierarzt/

Nach der Kastration ist ein Rammler noch 6 Wochen zeugungsfähig. Du kannst ihn aber auch vor Ablauf dieser Frist mit einer Häsin vergesellschaften - diese muss dann nur ebenfalls kastriert sein. Am besten fragst du mal bei Kaninchenschutzorganisationen in deiner Nähe nach. Viele Vereine vermitteln ihre Häsinnen bereits kastriert. Zudem wirst du ausführlich und kompetent beraten und bekommst auf Wunsch sogar Hilfe bei der Zusammenführung.

Schau mal, hier findest du eine Auflistung entsprechender Organisationen:

kaninchenwiese.de/allgemeines/hilfen/vermittlung/

Alles Gute!

Liebe Grüße,

Melina

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Huhu,

Ich bestell meinen Draht hier:

http://www.drahtexpress.de/UKracht15-p4h4s8-Volierendraht-19-mm-.html

Liebe Grüße,

Melina

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Hallo!

Ist mal ein Röntgenbild vom Schädel / Gebiss gemacht worden? Oft sind Kieferabszesse ursächlich für Schmerzen beim Fressen - gerade wenn bei dem Kleinen bereits Zahnprobleme bekannt sind, sollte man das unbedingt überprüfen, denn im fortgeschrittenen Stadium sind Abszesse oft nicht mehr behandelbar.

Eventuell ist beim Zähnekürzen auch ein Zahn verletzt worden. Auch das könnte man mittels eines Schädelröntgens feststellen.

Auch organische Probleme können ursächlich für Appetitlosigkeit sein. Diese könnte man durch eine Blutuntersuchung feststellen. Da du aber schreibst, der Kleine scheint Hunger zu haben, tippe ich eher auf Schmerzen im Maulbereich. Daher würde ich dir erstmal eine weitere Untersuchung der Maulhöhle und ein Schädelröntgen empfehlen.

Altersschwäche halte ich für unwahrscheinlich, wenn er ansonsten noch fit und munter ist. Das würde auch nicht dazu passen, dass er Hunger zu haben scheint.

Liebe Grüße,

Melina

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Hi Bolt,

Also vom Alter bekommt man keine kahlen Stellen auf dem Fuß. Ich tippe auf eine Hauterkrankung und die lässt sich in den meisten Fällen problemlos behandeln. Da müsste ein Tierarzt mal eine Haut- und Fellprobe entnehmen und auf Pilze, Milben usw. untersuchen, um das richtige Medikament verschreiben zu können.

Eine kahle Stelle am Fuß als einziges Symptom ist übrigens kein Notfall, auch wenn hier mal wieder fleißig Panik geschoben wid :)

Leute, ein Notdienst hat schon seinen Sinn. Dort soll man eben nicht mit jeder Kleinigkeit hin rennen, sonst dürfen die echten Notfälle am Ende anstehen. Was soll denn diese Panikmache? Wenn ich sonntags eine kahle Stelle am Hinterkopf oder einen Hautausschlag entdecke, renn ich doch auch nicht ins Krankenhaus!

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Hallo!

Was hat denn der Tierarzt so für Untersuchungen gemacht?

Viele Kaninchen sind chronische Schnupfer. Solange sie "nur" ab und zu mal niesen, ist das auch nicht weiter schlimm. Anders würde es aussehen, wenn er eitrigen Nasenausfluss oder Atembeschwerden bekommt, Atemgeräusche hat usw. Das könnte sich z.B. zu einer lebensbedrohlichen Lungenetzündung oder einem Lungenabszess entwickeln.

Antibiotika helfen bei Kaninchenschnupfen nur bedingt, da die Erreger sich in den Nasennebenhöhlen abkapseln und dort vom Wirkstoff nicht erreicht werden.

Ein Nasenabstrich kann Aufschluss darüber geben, ob und welche Bakterien an der Infektion beteiligt sind. Falls noch keiner gemacht wurde, wäre dies eine Option, auf die man den TA ansprechen könnte.

Bei nur leichten Symptomen gibt man normalerweise kein Antibiotikum, sondern unterstützt den Körper erst mal auf pflanzlicher Basis.

Allergien sind natürlich auch eine Möglichkeit, nur würde eine solche eher sporadisch und nicht dauerhaft auftreten.

Liebe Grüße,

Melina

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Hi Bolt,

Deine Haltung klingt wirklich super. Mit käfigfreier Haltung, Artgenossen und kastrierten Tieren machst du das Haupsächliche schon mal richtig :)

Ist der Kleine ansonsten fit und frisst gut? Aggressionen treten oft auf, wenn ein Tier krank ist und / oder Schmerzen hat. Wenn er sich auch anderweitig verändert hat, keinen Appetit hat oder sonstige Symptome aufweist, sollte er zunächst einem Tierarzt vorgestellt werden.

Ansonsten können auch traumatische Erfahrungen ursächlich sein. Diese müssen nicht tatsächlich etwas mit dir zu tun haben. Es reicht, wenn er sie - aus welchem Grund auch immer - mit dir in Verbindung bringt. Beispiel: Du kommst zum Gehege und im gleichen Moment ertönt ein lauter Knall in der Nähe, vor dem er sich wahnsinnig erschreckt. Da kommen ganz viele Sachen in Frage und oft realisiert man es als Besitzer gar nicht.

Wenn er gesund ist, versuche, das Vertrauen Schritt für Schritt wieder aufzubauen. Vielleicht hilft dir der folgenden Info-Artikel weiter:

http://kaninchenseele.de/index.php?p=5-5-2

Liebe Grüße,

Melina

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Hi Yadie,

Meld dich doch mal, wenn du in der Klinik warst, und berichte, was die Kleine hat und wie es weiter geht.

Ich hoffe, sie berappelt sich noch mal. Bei diesen Symptomen benötigt sie auf jeden Fall sofort Hilfe und nicht erst morgen früh, sonst ist es ziemlich sicher zu spät.

Alles Gute!

Melina

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Hallo LamJuli,

Also wie ja schon von anderen Leuten geschrieben wurde, gibt es Hasen nicht als Haustiere. Ein Hase sieht so aus und nicht anders:

http://wildlife-media.at/bild/22144/feldhase.jpg

Alles, was du in Heimtierhaltung hast, egal, wie schwer es ist und wie lang die Ohren sind, ist ganz sicher ein Kaninchen.

Wie du schon richtig gesagt hast, mögen Kaninchen es als Fluchttiere gar nicht, wenn man sie festhält. Einige tolerieren es zwar, wenn sie sehr zahm sind, und kommen auch mal freiwillig auf den Schoß gehoppelt. Aber viele bekommen auch richtig Panik, wenn sie merken, dass sie nicht weg können. Sofern es nicht unbedingt notwendig ist (z.B. um dem Tier Medikamente zu geben), sollte man ein Kaninchen nie unter Zwang festhalten oder herumtragen.

Viele Kaninchen mögen es aber sehr gern, wenn man sie am Boden streichelt und krault. Da ist jedes Tier anders. Manche kommen zu dir aufs Sofa gesprungen und stupsen solange an dir herum, bis du sie streichelst. Andere machen sich nicht viel daraus und wieder andere mögen es einfach nicht, angepasst zu werden.

In einem Käfig sollten Kaninchen, wie schon mehrmals (wenn auch in nicht gerade nettem Tonfall) geschrieben, gar nicht leben. Natürlich beraten dich Zooläden etc. gerne anders, sie wollen ja ihre Käfige verkaufen... Aber Käfighaltung ist für ein Kaninchen genauso ungeeignet wie für eine Katze oder einen Hund. Die Kleinen können sich darin weder bewegen noch beschäftigen, doch gerade nachts ist es sehr wichtig, dass sie das eben können.

Du kannst anstelle des Käfigs (oder als "Anbau) ein handelsübliches Metallgehege verwenden. Damit lässt sich z.B. ein Teil des Zimmers abgrenzen. Alternativ kannst du bei stubenreinen Kaninchen auch das komplette Zimmer absichern (v.a. die Kabel) und sie komplett "gitterfrei" halten. Bei meinen beiden funktioniert das super, sie gehen brav aufs Klo und laufen Tag und Nacht frei im Zimmer herum. Für zwei Kaninchen sollten mindestens 4qm Tag und Nacht zur Verfügung stehen, besser 6qm oder noch mehr.

Hier findest du viele Informationen zu diesem Thema:

kaninchenseele.de/index.php?p=3-1-0

Viel Spaß beim Belesen =)

Liebe Grüße,

Melina

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Huhu Glitzerglamer,

Ich kann dir den folgenden Info-Artikel zum Thema scheue Kaninchen empfehlen, dort findest du zahlreiche Tipps und Vorgehensweisen, wie du dem Kleinen seine Angst nehmen kannst:

http://kaninchenseele.de/index.php?p=5-5-2

Super auch, dass die beiden unten 6 qm Platz haben, da ist der Käfigbau doch mehr als gelungen =)

Allerdings werden nicht alle Kaninchen handzahm. Von meinen vieren sind drei sehr zutraulich und holen sich gerne Streicheleinheiten ab. Die Vierte hingegen - und ich habe sie bereits seit 6 Jahren - möchte einfach nichts mit "uns Menschen" zu tun haben. Sie kommt allenfalls mal, um sich einen Leckerbissen abzuholen, aber Anfassen ist gar nicht drin. Bei manchen Kaninchen ist es einfach so - das hängt auch viel damit zusammen, wie sie aufgewachsen sind. Die ersten Wochen sind prägend - wenn es dort nicht viel oder keinen guten Kontakt zum Menschen bleibt, ist es sehr schwer, später ihr Vertrauen zu gewinnen.

Aber lies am besten mal den Artikel und versuch es einfach =)

Liebe Grüße,

Melina Klein

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Hi Bunny!

Ein kastrierter Rammler ist eine gute Wahl, Pärchen verstehen sich grundsätzlich am besten =) Wo möchtest du das Männlein denn her holen? Es wäre toll, wenn du ihn nicht aus einem Laden oder vom Züchter holst. Dort erfolgen sinnlose Massenvermehrungen, obwohl es bereits unzählige Tiere gibt, die ein schönes neues Zuhause suchen. Am besten fragst du mal im Tierheim oder bei einem Tierschutzverein in der Nähe an. Damit tust du etwas Gutes und das Risiko, ein krankes Tier zu bekommen, ist deutlich geringer, da die Kaninchen hier vor der Vermittlung gründlich durchgecheckt (und auch kastriert) werden. In Kaninchenschutzvereinen wirst du zudem super beraten und bekommst, wenn du magst, auch Hilfe bei der Zusammenführung. Hier sitzen sehr oft auch Jungtiere, da viele Häsinnen tragend im Tierschutz abgegeben werden. Außerdem kann man dich bezüglich Partnerwahl prima beraten. Wichtig ist vor allem, dass der Charakter passt. Das Alter ist sekundär - nur sollten die zwei in etwa gleichermaßen aktiv sein. Ein Energiebündel passt z.B. nicht gut zu einem eher ruhigen Kaninchen. Auch sollten nicht beide Kaninchen ausgesprochen dominant sein, um Auseinandersetzungen möglichst vorzubeugen.

Wenn du mir in etwa deinen Wohnort sagst, kann ich dir evtl. dabei helfen, etwas Seriöses in der Nähe zu finden =)

Ganz wichtig ist, dass die zwei nicht im Stall eingesperrt werden, sondern Tag und Nacht Zugang zu einem ausreichend großen Gehege bekommen. Auf engem Raum sind Auseinandersetzungen leider keine Seltenheit und können böse enden. Es gibt sehr einfache Möglichkeiten, raubtiersichere Gehege an einen Stall anzubauen, auch wenn man kein begabter Handwerker ist. Schau mal hier:

http://www.kaninchenwiese.de/wp-content/uploads/Gehege11.jpg

Solche Gehege kannst du entweder dauerhaft oder übergangsweise benutzen, bis ein "luxuriöseres" gebaut ist. Hier noch einige Info-Links zum Gehegebau:

Einfache Gehege:

kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/gartengehege-bauen/gehege-fuer-jedermann/

Gehege für Fortgeschrittene:

kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/gartengehege-bauen/bauanleitung-pyramidengehege/

Allgemeines zum Außengehege-Bau:

kaninchenseele.de/index.php?p=3-1-0

Der Stall kann prima als Schutzhütte verwendet werden, die die beiden Tag und Nacht aufsuchen können.

Wenn du magst, gebe ich dir auch gern privat ein paar Tipps. Bei Interesse einfach eine Nachricht schreiben =)

Liebe Grüße,

Melina Klein

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Hi Selina!

Alles kann, nichts muss. Ich habe früher auch die Gitter-an-Gitter-Methode angewendet und die Vergesellschaftung ist geglückt. Heute weiß man, dass diese Vorgehensweise die Zusammenführung erschweren kann, da die Kaninchen schon im Voraus gestresst werden und sich diese Aggressionen beim Aufeinandertreffen entladen können. Daher wende ich die frühere Methode sicherheitshalber nicht mehr an. Wenn deine momentan friedlich nebeneinander leben, würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen, dass bei der nächsten Zusammenführung der Krieg ausbricht. Anders wäre es, wenn die beiden sich schon durchs Gitter ununterbrochen angreifen würden, aber das ist ja nicht der Fall, so wie ich dich verstanden habe. Setz sie auf neutralem Raum zusammen und greife nur bei richtigen Raufereien ein, nicht bei "normalen" Verfolgungsjagden mit Fellfliegen. Um ihnen Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, kannst du z.B. Stühle in den Raum stellen, über die du eine Decke hängst, oder anderweitige Unterschlüpfe mit mindestens 2 Ausgängen anbieten. Wichtig ist es (zumindest jetzt am Anfang), dass Unterschlüpfe mit nur einem Eingang vermieden werden, damit keines der Tiere "in der Falle sitzen" kann, wenn das andere ihm folgt. Was ganz wichtig ist, dass die zwei nach der Vergesellschaftung erstens nicht mehr getrennt werden (um Aggressionen beim nächsten Zusammentreffen zu vermeiden) und zweitens dauerhaft genügend Platz zur Verfügung haben (mindestens 2, besser 3 qm pro Tier). Vor allem nachts ist das sehr wichtig, da Kaninchen dann am aktivsten sind. Auf engem Raum kriegen sie sich gerade, wenn sie sich noch nicht lange kennen, gern mal in die Wolle und das kann böse enden, da die zwei dann keine Möglichkeit haben, einander auszuweichen. Das heißt, bau ihnen am besten ein Zimmergehege mit mindestens 4, besser 6 qm Fläche oder sichere einen Raum ab (v.a. die Kabel), damit sie dort Tag und Nacht frei hoppeln können. Die Käfige brauchst du dann nicht mehr :) Mehr Infos:

http://kaninchenseele.de/index.php?p=3-1-0

Liebe Grüße,

Melina

Liebe Grüße,

Melina

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Hallo Meerielino,

Schön, dass du dir so viele Gedanken über das Platzangebot für deine Süßen machst =) Grundsätzlich sind alle Vorgaben natürlich nur Richtwerte und man sollte sich nicht zu sehr auf willkürlich festgelegte Zahlen fixieren. 2qm pro Tier sehe ich als absolutes Mindestmaß an. Wobei es hier auch auf die Gruppengröße ankommt. Je größer die Gruppe und somit das Platzangebot, desto weniger kommt es auf einen qm mehr oder weniger an. Ob ich einer Gruppe von 50 Kaninchen jetzt 99 oder 100 qm anbiete, dürfte nicht wirklich ins Gewicht fallen :D Ob ich zwei Kaninchen jetzt aber 3 oder 4 qm anbiete, ist schon ein ziemlicher Unterschied. Ich persönlich denke, dass die 2-qm-Regel für 2 Kaninchen in aller Regel nicht ausreicht. Bei einer insgesamt so kleinen Fläche würde ich eher 3qm pro Tier einplanen. Außerdem kommt es natürlich noch darauf an, wie groß und wie lebhaft die Tiere sind, wie gut sie sich miteinander verstehen, ob sie zusätzlichen Freilauf bekommen usw. Zwei lebhaften 2-5-kg-Jungtieren, einem Pärchen, das sich öfter mal zofft, oder Kaninchen, die keinen zusätzlichen Freilauf bekommen, wird man mit 4qm kaum gerecht. Bei einem alten, ruhigen Zwergkaninchenpärchen, das sich super versteht und täglich in der Wohnung hoppeln darf, ist es schon eher akzeptabel. Man sollte sich weniger auf die Zahlen fixieren als viel mehr an den einzelnen Tieren orientieren, jedes Tier ist individuell. Von daher: 2qm pro Tier sollten grundsätzlich nicht unterschritten werden (außer man hat eben eine riesige Gruppe mit entsprechend großer Fläche, die ja alle gemeinsam nutzen können), in vielen Fällen reichen sie aber nicht aus. Und für ein einzelnes Kaninchen gilt die Regel schon mal gar nicht, denn auf einer 2-qm-Fläche kann sich ein Tier auch ohne Artgenosse nicht wirklich bewegen. Da Kaninchen aber ohnehin nie alleine leben sollten, erübrigt sich dieses Problem ja von selber :)

Wenn du dir unsicher bist, plane lieber 3qm pro Tier ein :) Wie viele Kaninchen hast du denn und wo sollen sie leben? Wie verstehen sie sich miteinander und soll es zusätzlichen Freilauf geben?

Liebe Grüße, Melina

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Hallo Vivien,

Du wurdest offenbar leider sehr falsch beraten. Das ist aber auch kein Wunder, denn wer 5 Wochen alte Kaninchenbabys abgibt, den wird es wohl kaum interessieren, wie es dem Tier dabei geht. Kaninchen sollten bis mindestens zur 10. Lebenswoche bei ihrer Mutter und den Geschwistern bleiben! Ansonsten leiden sie nicht nur psychisch darunter, sondern sind auch sehr anfällig für Krankheiten.

Weder Meerschweinchen noch Kaninchen werden in einem handelsüblichen Käfig glücklich, genauso wenig wie ein Hund im Zwinger oder eine Katze im Gästeklo. Dort können sie sich weder vernünftig bewegen noch in irgendeiner Weise beschäftigen. Ich schätze, die beiden leben im Haus? Dann ist es gar nicht so schwer, die Haltung zu optimieren. Du kannst dir z.B. handelsübliche "Freigehege" kaufen (online oder im Zooladen) und diese anstelle des Käfigs verwenden. Eines allein ist i.d.R. zu klein, aber wenn du eine Wandecke damit abgrenzt oder 2 Gehege zusammenbaust, sieht die Sache schon besser aus :) Die meisten Kaninchen kann man auch frei in der Wohnung halten, wenn man zuvor die Gefahrenquellen beseitigt (i.B. Kabel in Kabelschächte verlegen) und wertvolle Gegenstände vor Nageschäden schützt.

Bei Gehegehaltung solltest du pro Meerschweinchen mind. 1 qm und pro Kaninchen mind. 2 qm einrechnen. Da beide auf jeden Fall einen Artgenossen benötigen, sind bei einer gemeinsamen Gehegehaltung von 4 Tieren also mindestens 6qm notwendig. Ansonsten freie Zimmerhaltung für die Kaninchen und ein 2-qm-Gehege für die Schweinchen, dann hättest du die Mindestanforderungen für beide Tierarten erfüllt...

Eine gemeinsame Haltung klappt übrigens nicht immer. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass beide Tierarten Rückzugsmöglichkeiten vor der jeweils anderen haben. Das bedeutet, es sollte Unterschlüpfe geben, in die nur die Meerschweinchen und nicht die Kaninchen passen, und erhöhte Ebenen, auf die nur die Kaninchen hüpfen können.

Dennoch kommt es vor, dass die Meerschweinchen von den Kaninchen so drangsaliert werden, dass eine Trennung notwendig ist. Das müsste man beobachten... Je mehr Platz vorhanden ist und je abwechslungsreicher du das Gehege einrichtest, desto besser stehen die Chancen, dass alles harmonisch verläuft.

Lies dir am besten mal die folgenden Links durch, die helfen dir sicher weiter:

Artgerechte Unterbringung:

kaninchenseele.de/index.php?p=3-1-3

kaninchenseele.de/index.php?p=2-2-1#innen

diebrain.de/I-gehege.html

kaninchenwiese.de/haltung/wohnungshaltung/

Zusammenführung von Kaninchen:

kaninchenseele.de/index.php?p=1-1-5

Zusammenführung von Meerschweinchen:

diebrain.de/I-verges.html

Oh, p.s.: die Partnertiere solltest du dir keinesfalls auf dem Markt / im Zooladen kaufen. Optimal sind Tierschutzvereine. Mehr zu diesem Thema:

kaninchenseele.de/index.php?p=2-2-3#woher

Bei weiteren Fragen kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben! Auch ehrenamtliche Kaninchenschutzvereine (z.B. Kaninchenschutz e.V., Kaninchenhilfe Deutschland e.V., kaninchenwiese.de) helfen dir gerne kostenlos weiter - einfach anrufen =)

Liebe Grüße,

Melina

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Huhu,

Huhu,

Es wurde ja bereits einiges geschrieben, ein Tipp noch von mir: Schau, dass die Hauptnahrung weiterhin aus frischen Blättern und Kräutern besteht (also im Winter v.a. aus Blattgemüse und Küchenkräutern - da Kräuterwiese von draußen eher schwierig wird ^^ - sowie frischen Zweigen von draußen). Der getrocknete Anteil sollte immer so gering wie möglich sein, um Verdauungsproblemen und langfristig auch Harnwegserkrankungen vorzubeugen. Ich würde zwei Kaninchen maximal eine Handvoll Trockenkräuter täglich füttern.

lg,

Melina

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Hey Sawgbirew,

Also 5 Jahre sind noch kein Alter für ein Kaninchen. Was hat denn der Tierarzt genau untersucht? Ich frage nach, weil es leider so ist, dass viele TÄ sich für kleine Heimtiere nicht wirklich Mühe geben... da wird das Tier einmal angeschaut, abgehört und bestenfalls abgetastet und das war's.

Wenn dabei nichts herauskommt und das Tier ganz offensichtlich Krankheitssymptome zeigt, muss man aber natürlich mal über den Tellerrand blicken! Ganz wichtig wäre z.B. eine Blutuntersuchung, um zu überprüfen, ob organisch etwas im Argen liegt. Je nachdem, was die Blutunetrsuchung für ein Ergebnis bringt, sind danach evtl. auch Röntgen und / oder Ultraschall angezeigt. Diese könnte man auch vorziehen, um zu überprüfen, ob Sunny vielleicht eine Harnwegskalzinose hat - das bedeutet Grieß oder Steine in den Nieren, der Blase oder dem Harnleiter. Diese Erkrankung tritt bei Kaninchen häufig auf und kann schubweise kolikartige Schmerzen verursachen, die dann zur Appetitlosigkeit führen.

Auf jeden Fall muss schnell herausgefunden werden, was der Kleine hat, denn "blind" kann man ihm schlecht helfen.

In welcher Gegend wohnst du denn? Vielleicht kann ich dir dort einen TA empfehlen. Ansonsten schau dir am besten mal diese Liste an - dort sind nur kaninchenerfahrene TÄ aufgelistet:

http://www.sweetrabbits.de/tieraerzte.html

Ferner braucht der Kleine natürlich auf jeden Fall einen Artgenossen, falls noch nicht vorhanden. Fressunlust kann auch mal durch Einsamkeit ausgelöst werden, wobei ich in deinem Fall eher auf Erkrankung tippe, da es so stark variiert. Zudem bestünde die Gefahr, eine Krankheit zu übersehen, wenn man es ohne weitere Untersuchungen der Einsamkeit zuschreiben würde.

Alles Gute für den Kleinen!

Liebe Grüße,

Melina

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