Sofern in beiden Fällen jeweils das selbe Objekt, der selbe Sachverhalt gemessen wurde, würd ich dem ersten messenden empfehlen erstmal Messen zu lernen. :-D

Dann wäre die Messgenauigkeit des Messgerätes prinzipiell eine wichtige Angabe um zu bestimmen, welche Stellen ich angeben sollte.

Da diese Angaben nicht vorhanden sind, gehen wir mal davon aus, dass das Messgerät eine Genauigkeit von einem Skalenteil hat und uns nur die statistische Bewerungsmöglichkeit bleibt.

Ergo +/- 3 Standardabweichungen.

=> 3faches der Standardabweichung bestimmen und es ist dann ausreichend Kommastellen anzugeben wie ein 10tel der Standardabweichung.

Im Beispiel 1 also:

Mittelwert: 10130,2069

Standardabweichung: 21,9523... (Absurd hoch bei einem Messgerät, dass auf 4 Nachkommastellen genau läuft)

3x Standardabweichung: 65,86...

1/10tel davon: 6,586 damit Ruden auf 1er Stelle

also 10130 +/- 65,9 oder 10130 +/- 66 würde ich hier als Messergebnis angeben... Und den Messenden anschließend foltern

Beispiel 2:

Mittelwert: 230,1470...

Standardabweichung: 0,05315.....

3x Standardabweichung: 0,1594....

1/Zentel davon: 0,01594

ergo Zwei Nachkommastellen angeben:

Also 230,15 +/- 0,159 oder 230,15 +/- 0,16

Oder aber wenn man sehr grob wird: 230,1 +/- 0,2, womit auch bewiesen wäre, die Musterlösung hat auch keine Ahnung!!!!

Hier ist zumindest dem Messenden kein Vorwurf zu machen ca. 0,1% der Messgröße ist fast ok, wobei wenn mir jemand nen Meter ausmisst mit 1mm Abweichung ist das auch schon fast Bauarbeiterstyle.

Geschmackssache ist, ob man die Abweichung mit einer Nachkommastelle mehr angibt als das Ergebnis.

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Die Argumentatoren liegen richtig mit Ausbreitungsgeschwindigkeit der Störung (=Information) ungefähr gleich Schallgeschwindigkeit im Material bei axialer Störung. Du könntest auch dran klopfen, Wäre weniger anstrengend. 😂

Jedoch auch bei Elastizität 0 würdest du an Einsteins Relativitätstheorie scheitern, denn dann würde sich die Masse so weit erhöhen bei einer Bewegung, dass die Massenträgheit genau die Verzögerung hervorruft, dass die Information mit LG ankommt.

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So lange du nur multiplizierst, subtrahierst und addierst bleiben alle Stellen signifikant (mathematisch).

Technisch physikalisch kann man getrost bei 2 Nachkommastellen runden. Daher wird diese "Konstante" ja meist auch nur mit 2 Stellen angegeben. Und selbst die zweite Stelle unterliegt bei der ErdBeschleuniging schon Schwankungen in der Größenordnung 0,2%

z.B.

100kg haben auf der Erde eine Gewichtskraft von 981N bis 983N jenachdem wo du bist. 1t hat eine Gewichtskraft von 9810N oder 9,81kN bis 9,83kN, das heißt 9,8kN ist schon eine ausreichend genaue Angabe.

Trick, so lange es geht mit Formel und konstantenzeichen Arbeiten, zum Schluss ausrechnen und dann sinnvoll Runden.

Heisst als Zwischenergebnis würd ich irgendwo hinschreiben:

m = 100 kg

g ca. 9,81 m/s^2

F=mg (981N)

Und dann zum weiter rechnen mg in die nächste Formel einsetzen und nicht 981N

Und als Endergebnis Würde ich schreiben

F=mg ~ 980N

Sollte dein Physiklehrer das nicht akzeptieren, wisst du das er auch keine Ahnung hat. 😂

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Alkohol ist keine Lösung, Alkohol ist eine Emulsion.

Also etwas, das zwar wie eine Lösung ausschaut, aber eben keine ist. Somit also den sozialen Faktor der Aussage verstärkt, da chemisch gesehen Alkohole die mit die stärksten und vielseitigsten Lösemittel sind. Daher zum Beispiel auch die meisten flüssigen Medikamente in Alkohol gelöst sind.

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