Mein Bruder hat eine lange psychiatrische Geschichte hinter sich. sicherlich kann man nicht verallgemeinern.

Aber die Eindrücke die ich gemacht habe sind fast alle von gerade noch ok bis sehr negativ gewesen.

ob das nur Pech war und es auch viele gute Kliniken gibt oder ob das tatsächlich in dem System Psychiatrie so ist, kann ich nicht sagen. dazu kenne ich mich nicht gut genug aus. Empfehlen kann ich dir, wenn kein weg dran vorbei führt, dir selber eine klinik zu suchen und eine zu nehmen in der du dich gut aufgehoben fühlst und von der du weißt das sie gut ist.

viel Glück und Mut wünsche ich dir!

Mein Gott hier tun ja manche so als wäre das etwas furchtbares ...

Als aller erstes muss man ja sagen das schwanger werden was ganz normales gutes und schönes ist. Selbstverständlich auch wenn man noch sehr jung ist.

blöder weise kann unsere (rückschrittliche) Gesellschaft nicht angemessen mit dieser ganz natürlichen und guten Sache umgehen.

Steh zu dem was passiert ist und steh zu deinen Gefühlen!!

Es werden sicherlich viele versuchen das du dich schuldig fühlst!! diese menschen wissen aber nicht wie dumm das ist was sie sagen. Jetzt bist du sicherlich sehr verunsichert, dass kann ich sehr gut verstehen, aber es wird der Tag kommen an dem du denken wirst das ein Kind zu bekommen das beste war was dir je passieren konnte!!!

da du in sie verliebt bist...schenk ihr ein am besten einen Blumenstrauß ^^ nein Spaß.

also eine gute Regel die ich selber immer anwende ist folgende:

Ein Geschenk ist wie ein Kompliment.

Ein Kompliment kommt dann gut an, wenn du dem anderen etwas sagst was er selber (nicht du )als erstrebenswert oder toll empfindet.

bsp Falsch: Diene Freundin träumt davon ballettänzerin zu werden.

du schenkst ihr aber einen Teddybär weil du sie süß findest und du sie lieber in der rolle des süßen Mädchens magst.

Richtig :

du schenkst ihr eine cd mit klassischer musik von Tschaikowskis.

Das ist in sofern ein Kompliment da sie sich darin bestätigt fühlt ihrem Traum nachzugehen.

Aber hör lieber nicht auf mich ich hab ja doch keine Ahnung^^

Also Mein Bruder war jetzt schon sehr oft in vielen verschieden Psychiatrien. Dort wurden alle möglichen Diagnosen von Schizophrenie bis Autismus gestellt. Zum einen ist es war das diese Horrorgeschichten wie man sie aus den 70er, 80er Jahren kennt heute nicht mehr zutreffen...... allerdings möchte ich ausdrücklich sagen dass ich trozdem große Bedenken an dem System Psychiatrie (so wie ich es kenne)habe. Sicherlich sind die meisten dort "gute" Menschen die bemüht sind den Patienten zu helfen.

Nach meiner Erfahrung wird dort aber nicht individuell auf die Identität des Patienten eingegangen sondern seine Symtome mechanisch abgefragt und die dazu passenden Krankheiten aus dem "Katalog" aus gewählt.

Menschen mit psychischen leiden sind oft aber nicht krank sondern "nur" instabile oder komplexe Persönlichkeiten die sich gerade in einer tiefen Lebenskriese befinden.

Dadurch ,dass aber die gesamte Umgebung darauf ausgelegt ist die "kranken" zu behandelt festigt sich dieses bild des "krank seins" in den köpfen der Patienten.

Was sie noch tiefer in den Abgrund stoßen kann.

ich habe beobachtet wie genau dieser Umstand meinen Bruder endgültig "gebrochen" hat.

Mein Bruder wurde im Kindes alter wahrscheinlich Sexuel missbracuht

in der Psychiatrie hat aber niemand danach gefragt

geschweigen denn sich gründlich über die familiäre Situation informiert.

Was die Diagnose Schizophrenie betrifft habe ich auch so meine bedenken.

viele Psychologen außerhalb des "Psychiatrie-Systems" sehen in vielen fällen in denn Schizophrenie diagnostiziert wir eine komplex posttraumatische Belastungsstörung.

laut einigen stimmen ist dies sogar bei bis zu 60 Prozent der fällen so.

Andere behaupten dass Schizophrenie und komplex posttraumatische Belastungsstörung ( oder Komplexe Dissoziative Störungen) dem selben Problemkreis angehören.

für den Patienten machen diese verschieden Diagnosen einen fundamental wichtigen Unterschied. Für eine Schizophrenie gibt es (imprinzip) keine Heilung. Bei einer komplex posttraumatische Belastungsstörung ist der Weg zwar oft sehr, sehr mühselig und hart, trotzdem stehen die Chancen auf eine Rückkehr in ein normales glückliches Leben ( bei einer wirklich guten Behandlung) sehr gut .

Am besten du informierst dich über komplex posttraumatische Belastungsstörung und komplex Dissoziatives Syndrom und guckst selber ob das auf deinen freund zutreffen kann. dazu ist es auch wichtig in der Vergangenheit zu wühlen un dir die "Biografie" deines freundes genau anzugucken.

viele der behandelnden Ärzte meines Bruders waren mit dem begriff der komplex posttraumatischen Belastungsstörung schon überfordert.

Ich möchte nicht behaupten das es in allen Psychasthenien so ist oder das alles schlecht ist . aber dass sind die Erfahrungen die ich gemacht habe.

ich möchte auch nicht das du der Psychiatrie grundsätzlich misstraust. ich würde dir aber dringendst empfehlen dir deine eigene Meinung zu bilden. und dich nicht davon beeindrucken zu lassen ,dass das personal dort einen weißen Kittel trägt .

Alles Gute und Viel kraft damit ihr das übersteht.

Ich Glaube dass, Schüchternheit psychologisch bedingt ist.

Mann muss also erstmal verstehen wie Schüchternheit ,psychologisch betrachtet, überhaupt funktioniert um das Problem zu lösen.

Ich glaube dass alle Menschen sehr selbstbewusst oder sehr schüchtern sein können.

Was führt also dazu dass manche menschen sehr selbsbewusst auftreten und manche sehr schüchtern ?

Ich glaube das der einzige unterschied ist was diese menschen denken!!

Ich glaube ,dass jeder Mensch (imprinzip) permanent in seinem kopf selbsgespräche führt.

Du musst dir vorstellen das eine selbstischere Person Selbstgespräche führt mit einer Person die ihr immer mut macht, an sie glaubt und immer davon ausgeht ,dass sie alles schaffen kann was sie sich wünscht, wo hingegen die schüchterne Person Selbstgespräche mit einer Person führt die permanent an ihr zweifelt und ihr den mut raubt.

Beispiel für psoitive Selbstgespräche:

Ich möchte heute zur Selbstverteidigung gehen

das wird bestimmt toll alle werden mich bestimmt mögen weil ich so ein tolles Mädchen bin mit meiner sympatischen Ausstrahlung meinem süßen/sexy/interesanten Aussehn, meine liebenswürdige art (alle möglichen positiven Eigenschaften hier einfügen)

Beispiel für negative Selbstgespräche:

Ich würde gerne zur Selbstverteidigung gehen das würde mir sehr viel spaß machen. aber wenn ich dahin gehe dann lachen mich bestimmt viele aus und denken ich bin komisch weil ich so still bin /hässlich bin/ dumm bin (alle möglichen negativen Eigenschaften)

Jeder mensch neigt dazu beide seiten zu haben.

Es ist wichtig um seine Schüchternheit zu überwinden diese negativen "Gesprächspartner" die man im Kopf hat durch positive zu ersetzen.

Dazu ist es hilfreich sich zu überlegen welche personen aus deinem realen leben immer gut zu dir waren, dir mut gemacht haben und an dich geglaubt haben ,dir nette dinge gesagt haben etc.

versuch in zukunft diese Personen in deinem Kopf sprechen zu lassen.

Nicht die, die an dir zweifeln!

das erfordert ein bisschen Training, aber wenn du das gut machst wirst du sehen das du deine Angst verlierst.

Je mehr du an die Schönheit und Liebenswürdigkeit deiner eigenen Person glaubst desto mehr wirst du deine ängste verlieren.

Zu diesem Thema kann ich dir ein gutes Buch empfehlen

es hat zwar einen leicht anderen Schwerpunkt , es funktioniert aber auch ganz gut für solche art von Ängsten

das Buch heist Aussöhnung mit dem inneren Kind

von Erika J. Chopich und Margaret Paul

Viele grüße