Erstmal ein großes Lob, dass du dir überhaupt so viele Gedanken darüber machst - das machen leider, leider nicht alle Leute so, und am Schluss hat keiner Spaß dabei, oder schlimmer, der Hund landet im Tierheim. Sollte es ein reinrassiger Hund sein, dann kann ich Labrador sehr empfehlen - die verzeihen einem so einige Erziehungsfehler, weil sie stets darauf bedacht sind, es einem recht zu machen, nicht aggressiv sind, sehr gelehrig und kinderlieb und nicht allzu viel Bewegung brauchen (wobei viel Bewegung grundsätzlich gut ist - zumindest wenn sie ausgewachsen sind). Meine erste Hündin war eine und ich hab erst jetzt mit meinem Cocker gelernt, was ich bei der alles falsch gemacht habe, und was sie mir alles verziehen hat. Ich musste viel weniger an Erziehung investieren und sie war viel einfacher. Das gleiche gilt eigentlich auch für Golden Retriever (sind ja auch aus der gleichen Familie - Golden Retriever/Labrador Retriever). Bei Mischlingen muss ich einigen meiner Vorredner widersprechen: Die sind nicht grundsätzlich einfacher - es kommt sehr wohl drauf an, was da alles drinsteckt! Und ganz wichtig: Wenn es der Ersthund ist, unbedingt eine Hundeschule besuchen! Das erleichtert dir und deinem zukünftigen 'Lebensgefährten' so einiges und die Zeit, bzw. das Geld ist ein hundelebenlang gut investiert... Abraten würde ich dringend von allen Terrierarten und von so anspruchsvollen Hunden wie Australian Shepherd, Husky, etc. - die Gefahr, dass der Hund nicht ausgelastet genug ist und deshalb Verhaltensstörungen entwickelt ist einfach zu groß, wenn es sich um einen Ersthund handelt (ich sage das, obwohl ich von diesen Rassen sehr, sehr liebe Exemplare kenne, aber das muss sich schon mit dem Lebensstil vereinbaren lassen!) Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück bei der Wahl und viel Spaß mit dem Hund!
Also, normalerweise weicht so ein Rindshautknochen auf und lässt sich somit runterschlucken. Solange er deshalb keine Atemnot hat, würde ich mir da auch keine Sorgen machen. Sollte das Problem in 2-3 Stunden noch weiter bestehen, dann hat er vielleicht was anderes im Hals stecken und dann würde ich mit ihm zum Doc gehen...
Wenn du hier sinnvolle Ratschläge willst, dann solltest du sinnvolle Fragen stellen.
Alles was man dir hier aus der Nase ziehen konnte, war dass dein Welpe 11 Monate alt ist, d.h. er ist eigentlich schon ein Junghund und kein Welpe mehr.
Ein paar mehr Infos bräuchte man schon, um diese 'Frage' zu beantworten, z.B. ist er stubenrein, männlich/weiblich, seit wann hast du ihn, gibt es ein spezielles Problem, worauf genau beziehst du deine Frage...???
Ein Rat, der in deinem Fall ganz sicher richtig ist: Auf alle Fälle in die Hundeschule mit ihm gehen, denn schon an deiner Frage erkennt man, dass du echt keine Ahnung zu haben scheinst und du, bzw. dein Hund Hilfe gut gebrauchen könntet.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, was den Besuch einer GUTEN Hundeschule angeht. Und was bei Huskys eben allgemein bekannt ist, nämlich dass sie extrem viel Bewegung brauchen, muss UNBEDINGT berücksichtigt werden. Meine Hundetrainerin hat 2 Huskys und geht mit denen jeden Tag 20-30 Kilometer (!) rennen - und zwar mit einer speziellen Ausrüstung (ähnlich wie beim Schlittenziehen, nur eben auch für Nicht-Schnee-Verhältnisse tauglich). Wenn solche Hunde nicht ausgelastet sind, machen sie natürlich nur Blödsinn, daher wird ihnen dieses Vorurteil wohl entgegengebracht. Ich verstehe nur nicht, wie man sich als Normalsterblicher so einen Hund zulegen kann...
Und dass ein Hund nicht erziehbar ist, halte ich für ein übles Ammenmärchen von Leuten, die keinen Peil haben. Es gibt gewisse Grundregeln, die du einhalten musst, und die dir in jeder vernünftigen Hundeschule beigebracht werden, damit du als Rudelführer anerkannt wirst. Warum sollte das bei Huskys anders sein - stammen die etwa nicht vom Wolf ab???
Also - konsequente Erziehung und angemessene Auslastung, dann wird's schon hinhauen... Und nicht vergessen - einen Welpen darf man noch nicht voll körperlich belasten, sonst bekommt er sehr leicht Arthrose. Würde mich auch dahingehend bei Fachleuten erkundigen, denn mit nem 5-monatigen Welpen kannst du natürlich noch keine 20 km abspulen.
Das kann sowohl Protestverhalten sein, als auch eine Blasenentzündung oder dergleichen. Ich würde mir keinen allzu großen Kopf machen, wenn es nicht wieder vorkommt - sollte es aber plötzlich dauernd passieren, dann erstmal ab zum Tierarzt. Falls der nichts feststellen kann, dann kannst du dich mit Literatur zu dem Thema befassen oder auch einen Hundetrainer zu Rate ziehen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - Hunde brauchen viel Zeit, Zuneigung, Erziehung, etc. Falls deine Familie in Geld schwimmt und ihr so eine tolle Hundetagesstätte in der Nähe habt wie ich (www.elcanis.de), dann könntet ihr den Hund dort tagsüber oder auch wenn ihr in Urlaub seid hinbringen, wo er gut versorgt ist, ausgelastet wird, viel mit anderen Hunden spielen und sein Sozialverhalten trainieren kann. Ansonsten geht dein Vergnügen auf Kosten des Hundes und ich halte es für Tierquälerei, einen Hund mehr als 4-5 Stunden am Tag alleine zu lassen. Ausserdem musst du ja auch bedenken, dass du später, nach der Schule, noch weniger Zeit für ihn haben wirst, denn wenn du eine Ausbildung machst, bist du nicht nur 6 Stunden am Tag verplant, sondern mindestens 8.
Soweit ich weiß, verdauen die Hunde die Traubenkerne und scheiden sie nicht unverdaut aus wie der Mensch. Beim Zersetzen der Kerne nehmen sie die enthaltene Blausäure auf, und die ist giftig!
Äpfel sind sogar gut für Hunde - wegen des Apfelpektins! Natürlich nur in Maßen, aber ein halber oder ganzer Apfel am Tag (kommt natürlich auf die Größe des Hundes an) schadet ihm sicherlich nicht. Anders schaut es bei Trauben mit Kernen aus - Hunde verdauen nämlich anders als Menschen die Kerne mit (deren Magensäure kann die Kerne zersetzen, der Mensch scheidet sie unverdaut wieder aus) - denn die darin enthaltene Blausäure ist giftig. Das gilt glaub ich auch für Kernobst. Pflaumen sind schon allein wegen der spitzigen Kerne nicht ungefährlich, weil die Magen- oder Darmwände verletzt werden könnten. Hoffe, das hilft dir weiter...
Also, ich habe/hatte genau das selbe Problem mit meinem Cocker (angeblich ist es bei den Cockern extrem schwierig, denen das Nicht-Ziehen beizubringen) - dank des im Folgenden beschriebenen Tricks (in der Hundeschule gelernt), ist es aber schon am Besserwerden. Man sollte bei dem Problem mit Richtungswechsel arbeiten. Das heißt konkret: Sobald der Hund anfängt zu ziehen, änderst du die Richtung. Dadurch lernt er, aufmerksam zu sein und sich an dir zu orientieren. Das sieht zwar für Aussenstehende echt komisch, um nicht zu sagen bescheuert, aus, aber es hilft tatsächlich. Langsam wirkt die Methode und das Ziehen wird immer weniger. Nichtsdestotrotz ist es hilfreich, den Hund erst ein wenig austoben zu lassen, bevor man übt. Ich würde solange auch ein Geschirr anstatt Halsband verwenden, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Ich kann diese Methode also aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Wünsch dir viel Glück und Erfolg dabei.
Also, ich muss mich hier schon sehr wundern, wieviele unqualifizierte, unsachliche und geradezu beleidigende Statements in dieser Diskussion fallen.
Ich selbst habe sowohl einen großen (Labi) als auch einen mittelgroßen Hund (Cocker) - ich kann mich daher in beide Seiten ganz gut einfühlen. Bei einem kleineren Hund ist die Verletzungsgefahr eben eindeutig größer, selbst wenn nur gespielt wird und nicht gebissen. Ich kann die Angst der Kleinhundebesitzer durchaus nachvollziehen - v.a. wenn schon mal schlechte Erfahrungen gemacht wurden.
Und was hier auch mal ganz deutlich gesagt werden muss: Ein schlecht sozialisierter großer Hund ist eindeutig die größere Gefahr! Und was nützt es einem gut sozialisierten Kleinhund, dass er sich richtig verhält, wenn der große das nicht tut? Im schlimmsten Fall endet das eben tödlich (wie bereits beschrieben).
Wenn alle Hundebesitzer ihren Hunden angewöhnen würden, dass sie erstmal herzukommen haben, wenn man auf Fremde trifft, dann käme es m.E. erstmal gar nicht zu 99% der 'Unfälle'!
Ich muss um meinen 'Kleinen' auch viel mehr Angst haben, als um die Große - und das obwohl der optimal sozialisiert ist - ich bringe ihn nämlich schon seit seinem 6. Lebensmonat 1-2 mal die Woche in eine gute Hundetagesstätte, damit er eben gut sozialisiert ist. Er hat dort sehr viel gelernt und verhält sich absolut richtig, wenn wir auf andere Hunde treffen - er unterwirft sich sofort und provoziert überhaupt nicht. Leider verhalten sich nicht alle Großen in der Situation regelkonform und ich musste ihn schon oft zurückpfeifen, damit ihm nichts passiert, denn wenn der 30-Kilo-Koloss ihn dann trotzdem zu besteigen (also dominieren) versucht, dann frag ich mich, welcher der beiden Hunde nicht gut sozialisiert ist. Und ehrlich gesagt würde ich das Risiko bei einem ganz kleinen Hund auch nicht eingehen wollen, denn schon das wilde Spielen oder besteigen wollen könnte ihn ernsthaft verletzen...
Ich halte diese Einstellung der Großhundebesitzer (von wegen die 'Fußhupe' hat's ja provoziert) für vollkommen unverantwortlich und inakzeptabel! Wäre ihr Großer tatsächlich gut sozialisiert, würde er so einen kleinen Wicht gar nicht erst als Rivale sehen und ihn dementsprechend auch nicht ernst nehmen...
Was hier teilweise für Meinungen grassieren, ist nicht nur schockierend, sondern zeigt eigentlich nur, dass viele Großhundebesitzer keine Ahnung von Hunden und Sozialverhalten haben, aber trotzdem das Maul aufreissen - im Grunde nicht besser als das Gekläffe von Kleinhunden: Große Klappe - nichts dahinter...
Ich hoffe, die betreffenden nehmen sich das zu Herzen...
Ich würde ehrlich gesagt meinen Hund niemandem anvertrauen, der noch so jung ist, und besonders viel Hundeerfahrung kann sie doch in dem Alter noch nicht haben, oder? Ich würde jedenfalls dringend darauf achten, dass sie NUR sozialverträgliche und gut erzogene Hunde ausführt, sonst könnte das in einem Drama enden - für alle Beteiligten. Stell dir vor, es kommt beim Gassigehen zu einer Beißerei mit anderen Hunden mit schweren oder gar tödlichen Bisswunden... Ausserdem würde ich mich mal drüber informieren, ob das versicherungstechnisch in der Hundehalterhaftpflicht mit inbegriffen ist, da bin ich mir nämlich nicht ganz sicher...
Also das Problem mit der Katze lässt sich minimieren, indem man sich einen Welpen anschafft, oder einen Hund, der schon an Katzen gewöhnt ist. Wir haben selbst 5 Hunde und 2 Katzen - kein Problem, allerdings sind die Hunde mit den Katzen aufgewachsen! Also man kann nicht per se behaupten, dass die sich nicht verstehen!
Ich teile allerdings alle anderen zuvor genannten Bedenken. Und der wichtigste Punkt: Einen Hund kann man nicht alleine halten - es braucht immer mehrere Leute, die die Verantwortung dafür übernehmen!