Hallo,

meinem Freund (27) geht es seit Wochen schlecht. Gestern kam es zu einer großen Aussprache. Ich spiel zwar auch mitrein, bin aber nicht alleine Grund, weshalb es ihm schlecht geht. Er sagt, dass er Ruhe braucht. Unsere Beziehung fing extrem an, zu schnell hat man sich Sachen gesagt, die man eigentlich nicht am Anfang einer Beziehung sagen kann. Diese Sachen kamen aber nicht alleine von mir, im Gegenteil. Ich war zurückhaltend. Wir haben daraus gelernt und versuchen seither alles langsamer anzugehen, was nicht funktioniert hat, weil wir uns einmal unter der Woche und dann immer das komplette Wee gesehen habe. Ich habe in den letzten Woche vieles in mich reingefressen, versucht für uns beide stark zu sein, gestern ging nichts mehr. Mich überkamen meine Tränen, die ich nicht mehr zurückhaltend konnte. Momentan bin ich psychisch ziemlich unten. Wir haben lange geredet und er will sich nicht trennen. Er meinte, dass ihm am Liebsten eine Pause wäre, aber das ja nicht ginge... Hm eigentlich geht das ja schon. Wir hatten jetzt einen Kompromiss gefunden, dass wir uns mind. 1 am Wee sehen, also einen Abend mit Übernachtung und nicht mehr wie zweimal. Allerdings bin ich mir am Überlegen, ob vll. so eine Pause nicht auch mal zu einem Happy End führen könnte? Ich denk mir halt immer, dass man sich eher distanziert, als zueinander findet. Was meint ihr? Und wenn ja? Wie lange sollte diese Beziehungspause sein?

Hallo ihr Lieben,

meine Freund (27) war bis vor einem Jahr 9 Jahre mit seiner Ex zusammen. Nach der Trennung haben sie sich bis Mai diesen Jahres einmal die Woche getroffen bis mein Freund erfahren hat, dass sie einen neuen Freund hat. Etwa 3 Monate später habe wir uns kennengelernt. Wir waren Beide sehr verliebt, aber seit etwa einem Monat vermisst der die Gewohnheiten/Rituale mit seiner Ex. Diese wollte sich vor zwei Monaten mit ihm treffen, um noch etwas klarzustellen und ihm seine Sachen zu bringen. Er verneinte und daraufhin teilte sie ihm mit, dass er seine Sachen nicht mehr bekomme... Inzwischen denkt er darüber nach sich doch mit ihr zu treffen. Um vll. dann wieder klar zu werden, was er will. Aus der Beziehung weiß ich, dass er das Gefühl hat 8 Jahre lang nicht gelebt zu haben und für sie aufgeopfert zu haben aufgrund eines Suizid im 1. Beziehungsjahr. Und dann hat sie ihn verlassen. Das trifft ihn heute noch.

Meine Frage ist jetzt. Habe ich denn überhaupt eine Chance gegen seine Ex anzukommen? Lohnt es sich noch einen weiteren Monat oder gar länger zurückzustecken? Ich habe das Gefühl, er weiß, dass ich es nicht schaffe mich zu trennen und er sich deshalb sicher in seiner Rolle spielt, also in der Rolle des Zweifelnden, der gar nicht mehr weiß, was er will. Ich habe bis jetzt immer Verständnis und Einfühlungsvermögen gezeigt, aber so langsam zerbreche ich. Ich liebe diesen Menschen, aber was ist mit seinen Gefühlen passiert? Ich bekomme wahnsinnig süße und liebe SMS, wir verbringen super schöne und romantische Abende und scheinbar reicht das ihm doch nicht, um sich seinen Gefühl bewusst zu werden bzw. bin ich felsenfest davon überzeugt, dass er NICHTS NICHTS für mich empfindet.

Wie denkt ihr?

Hallo ihr Lieben,

mein Freund (27) ist zurzeit immer wieder genervt von mir, z.B., dann wenn ich neben ihm liege und ihn mehrmals küsse... oder dann, wenn versuche ihn aufzumuntern, indem ich ihn bequassle. Er fand das eigentlich auch immer süß, aber inzwischen kämpfe ich regelrecht mit den Tränchen, wenn ich wieder abgewiesen werde. Vorhin zum Beispiel lagen wir nebeneinander und ich hätte mir gewünscht, dass er mich einfach mal in Arm nimmt und was Liebes sagt. (Zur Info: Seit etwa einem Monat weiß mein Freund nicht mehr wirklich, was er möchte und ich bekomme sehr vieles von seinen Zweifeln ab). Jedenfalls kam dann nichts und dann versuche ich mir diese "Liebe/Zuneigung" zu holen, indem ich ihn kraule oder abküsse..., aber dann hat er ein kleinen Schreier losgelassen und gemeint, dass ihn das nervt und er das nicht abkann. Daraufhin bin ich aufgestanden und gesagt, dass ich ihn jetzt in Ruhe lasse. War dann im Zimmer nebenan.

Zum Nikolaus habe ich nichts bekommen. Klar es ist nur Nikolaus, aber ich finde, dass das auch die Tage sind, in denen man beispielsweise mir mit nur einer Kleinigkeit eine Freude machen kann... Ich hätte mich über einen Nikolaus echt gefreut und er wusste schon seit Tagen, dass ich für ihn etwas habe.

Diese Ablehnung tut sehr weh und doch nicht so sehr, dass ich loslassen kann. Ich wünsche mir einfach nur wieder den Freund, den er vor einem Monat war.

Wie würdet ihr in solchen Situationen umgehen?

Liebe Grüße