Hallo!

Also man muß zunächst einmal zwzei Dinge voneinander unterscheiden, die wichtig für die Beurteilung sind: 1) Waschmittel für Schwarzes 2) Färbemittel für Schwarzes

Denn es gibt beides und beide wirken unterschiedlich:

Waschmittel (Nr. 1) für dunkle Wäsche gibt es mittlerweile von fast jedem Waschmittelhersteller. Diese Waschmittel werden zudem nur in Flüssigform/Gel angeboten, weil sich nur so Rückstände von Waschpulver, die am Ende zu unschönen weißen Streifen und Schlieren auf der dunklen Wäsche führen können, reduzieren lassen. Mit Blick auf die Waschwirkung handelt es sich aber nur um Marketing und - mal direkt gesagt - Geldmacherei. Denn die Waschmittel für Schwarzes enthalten exakt dieselben Inhaltsstoffe bzw. Waschsubstanzen wie die herkömmlichen Colorwaschmittel. Falls überhaupt, ist nur das Verhältnis der Inhaltsstoffe untereinander etwas verdreht, damit man es als neues Spezialprodukt teuer verkaufen kann. Was aber bleibt: Fürs Waschen ist Schwarz genauso eine Farbe wie Gelb oder Rot. Waschtechnisch gibts da keinen Unterschied - wie man eben auch an den gleichen Inhaltsstoffen schon bemerkt. Ob die Farbinhibitoren (wie sie in der Fachsprache heißen) nun das Überfärben von Rot auf Grün oder von Schwarz auf Gelb verhindern, ist den Chemikalien grad egal. Und die Farbinhibitoren sind regulärer Bestandteil eines jedes Colorwaschmittels - egal, ob nun für Buntes oder "nur Schwarzes". Ein Unterschied existiert nur für Weißes ggü. Buntem. Ums also nochmals klar zu sagen: Man kann Gelb, Rot, Schwarz und all die anderen Farben bedenkenlos mit einem regulären Farbwaschmittel in derselben Maschine waschen, die Chemikalien kennen keinen Unterschied, es braucht kein vermeintliches Spezialwaschmittel - denn so Spezial sind die gar nicht, wie die Hersteller einen Glauben machen wollen. Einzige Ausnahme: Da gerade neue Wäschestücke (und hier v.a. Jeans) trotz gutem Waschmittel abfärben können, sollte man gleiche Farben immer möglichst zusammen waschen. Das hat aber nix mit dem Waschmittel oder der Farbe zu tun, sondern einfach mit der Herstellung des Wäschestücks. Da wird ein Waschmittel für Buntes oder Schwarzes nicht zu mehr oder weniger Abfärben führen.

Darüber hinaus meinen viele, daß man mit den Waschmitteln für Dunkles/Schwarzes die Farben auch wieder kräftiger hinbekäme. Das ist aber allenfalls Einbildung. Denn diese Waschmittel können nichts mehr verbessern, sie können lediglich für die Zukufnt verhindern, daß noch mehr Farbe ausgewaschen wird, aber nachträglich keine Farbe mehr "kräftiger machen" oder gar gleich nachfärben. Das heißt also, ein schwarzes T-Shirt, was schon durch die Vorwäschen ergraut ist, bekommt man so nicht mehr wieder schwarz oder dunkler. Das Wäschestück bleibt allenfalls bei guten Waschmitteln wie es ist und wird nicht noch zusehends grauer. Insofern wird auch hier den Spezialwschmitteln für Schwarzes wieder mehr zugeschrieben, als sie eigentlich leisten können.

Aber dafür gibt es Färbemittel (Nr. 2). Die existieren tatsächlich und diese würde man dann schon eher als "Spzialwaschmittel" bezeichnen. Die Mittel findet man oft in kleinen Tübchen oder so für allerlei Farben und Farbnuancen im Supermarktregal. Nicht jeder Supermarkt verkauft sie aber. Das sind dann Mittelchen, mit denen man die Jeans wieder blauer oder das Hemd wieder schwärzer machen kann. Das wirkt schon mit 1 Wäsche und dazu muß man auch die Anleitung auf den Packungen genau lesen.

Ich hoffe, das hat ein bißchen Klarheit in die Sache gebracht. Kurz um: Schwarzwaschmittel sind allenfalls was fürs Gewissen und wer der Industrie im Land was Gutes tun will, kauft halt Persil Black Gel oder eines der anderen für Schwarzes. Wem's zu teuer ist oder sich nicht vergackeiern lassen möchte, aber trotzdem seine Farben genauso gut schonen möchte, greift zu qualitativ guten Colorwaschmitteln und wäscht möglichst getrennt nach Farben (z.B. Dunkles, Buntes und Weißes).

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Gibt mehrere Spektren. Für Wohnräume sollte es sogenanntes "extra-warmweiß" sein, das wird auf der Packung immer mit ner Grad Kelvin Angabe angebeben und die Angabe sollte da zwischen 2400 bis 2700 Kelvin liegen. Alles, was höher ist, macht einen weißeren, tageslichähnlichen Eindruck und schafft eher Arbeitsatmosphäre für einen Schreibtisch oder das Büro oder Kunstausstellungen.

Tageslichtlampen haben dann so eine Farblichtemperatur von 6500 K oder noch mehr. Die Lampen für daheim strahlen demgegenüber eher gelbes Licht ab und enthalten nicht so viel Blauanteil, was dann eben den gemütlichen Eindruck vermittelt.

Die meisten Energiesparlampen (ESL) im Handel bekommt man für extra-warmweiß meist mit 2700 K, was nahe an eine Glühbirne rankommt. Die klassischen Glühbirnen haben so 2500 K. Aber in dieser Kelvinklasse gibt es gegenwärtig noch kaum Energiesparlampen, und wenn, dann findest da eher von der Leistung her schwächere (so 4-10 Watt), die vielleicht einer 60 Watt Glühbirne entsprechen. Da muß die Technik erst noch fortschreiten, damit man bei dieser niedrigen Farbtemperatur mehr Lichtausbeute (Lumen) rausbekommt.

Wichtig noch, keine unterschiedlichen Farbtemperaturen in einem Raum zu mischen, da kommt nichts dabei raus fürs Auge. Also 1 einheitliche Farbtemperatur wählen. Natürlich kann man für kleine Schreibtischlampen oder ähnliches auch mal die 2500 K-Lmape separat nehmen, das macht dann auch denke ich nix aus. Man hat dann halt einfach den typischen gelben Lichtkegel, wie man ihn schon von der Glühbirne kennt.

Ach ja, dann gibts noch die sog. Vollspektrum-ESLs. Die haben immer tageslichtweißes Spektrum, also nix fürs Wohn- oder Schlafziummer. Der Unterschied ist klein, aber fein: Die decken das Tageslichtspektrum (die Verteilung der Lichtwellenlänge über alle Farbbereiche hinweig) viel paßgenauer ab, als es die normalen ESLs für diesen Kelvinbereich tun. Und es wird den Vollspektrumlampen daher nachgesagt, daß man bei Ihnen besser arbeiten kann, weil sie dem natürlichen Licht einfach noch näher kommen und der Mensch das unterbewußt auch wahrnimmt. Und ein bißchen was ist da sicherlich auch dran. Dafür kosten die aber auch ihre stolzen 20-30 EUR.

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