Hallo,
Lichtmikroskop:
Lichtmikroskope vergrößern ein für den Menschen oft nicht sichtbares kleines Objekt zu einem großen Bild.
Prinzipiell gibt es verschiedene Lichtmikroskope. Bspw das Auflichtmikroskop. Bei der Auflichtmikroskopie wird das Licht entweder vom Mikroskop kommend durch das Objektiv auf das Präparat geleitet oder von der Seite eingestrahlt (schräge Beleuchtung). Das am Präparat reflektierte Licht wird wiederum vom Objektiv aufgefangen.
Elektronenmikroskop:
Ein Elektronenmikroskop ist ein Mikroskop, welches das Innere beziehungsweise die Oberfläche eines Objekts mit Elektronen abbilden kann.
Weil Elektronen eine sehr viel kleinere Wellenlänge als sichtbares Licht haben (Materiewelle) und das Auflösungsvermögen eines Mikroskops durch die Wellenlänge begrenzt ist, kann mit einem Elektronenmikroskop eine deutlich höhere Auflösung (derzeit etwa 0,1 nm) erreicht werden als mit einem Lichtmikroskop (etwa 200 nm).
Das bekannteste Elektronenmikroskop ist das Durchstrahlungsmikroskop. Bei diesem Typ durchstrahlen sehr schnelle Elektronen ein im Vakuum befindliches Objekt und werden durch elektrische oder magnetische Felder abgelenkt.
Zusammenfassend:
Der Unterschied ist, dass beim einen mit Lichtbrechung und verschiedenen Linsen und beim anderen mit Elektronen gearbeitet wird. Das Lichtmikroskop ist sozusagen "nur" eine große Lupe. Das Elektronenmikroskop hat ein Auflösungsvermögen von maximal 0,0001 µm (= 0,1 nm), also 2 000-mal so groß wie beim Lichtmikroskop (maximal 0,2 µm (= 200 nm) ).