Vielleicht ist es eben gerade das Kiffen selbst, was überhaupt den Drang erzeugt es wieder zu tun? Als Nichtraucher habe ich nie den Drang eine Zigarette anzuzünden. Beginne ich zu rauchen, dann erzeugt das Nikotin die Illusion, dass ich eine Zigarette bräuchte um mich glücklich zu fühlen. Mit der Zigarette komme ich aber nur auf das gleiche Glückslevel, auf dem sich Nichtraucher immer befinden. Die Substanz beseitigt nur den Mangelzustand, der durch die Substanz selbst erzeugt wurde. Daher muss man einfach eine Weile durchhalten, bis das natürliche Glücksbefinden wieder hergestellt wird.
Mach einen Realitätscheck.Stell dir eine Fantasie-Freundin (Double in deinem Alter und mit den gleichen Eigenschaften und Lebensumständen) vor und mache den Check anhand dieser Person (in der Vorstellung).
Angenommen, die Fantasie-Freundin hätte z.B. Kopfschmerzen und denkt an einen Hirntumor. Würdest du dann sagen, dass es wahrscheinlich ist, dass sie tatsächlich diese Krankheit hat? Eigentlich sind Hirntumore doch sehr selten und selbst wenn man es hat, dann leidet nur ein Teil der Betroffenen überhaupt an Kopfschmerzen. Wenn du dann auch noch die Vorgeschichte dieser Fantasie-Freundin mit den Krankheitsängsten kennst, würdest tatsächlich den Schluss ziehen, dass die Personen vermutlich einen Hirntumor hat? Wohl kaum, oder? Vielleicht würdest du ihr allenfalls raten, die Symptome abzuklären, falls sie wirklich nicht verschwinden, aber du würdest dennoch fest davon ausgehen, dass da zu 99,9% nichts ist.
Darauf gibt es keine Hinweise...
Homeoffice zu 100%, aber sonst keine...