Als Sozialpädagogin kann ich dir nur raten: Finger weg von Digitalen Fern- oder Hybridstudiengängen, erst Recht an nicht staatlichen Hochschulen wie FOM oder AKAD. In Leipzig gibt es die HTWK als staatliche FH, die durchaus gut ist.

Erstens lernt man Soziale Arbeit durch interaktive Diskussionen, Selbsterfahrung und Gruppendynamik in der Studiengruppe. Und zweitens ist für viele Bereiche die staatliche Anerkennung Soziale Arbeit notwendig, die es an den privaten nicht gibt. An den staatlichenist es meist mit der Abschlussprüfung gekoppelt oder es gibt einen Anerkennungsprüfung. Je nach beruflichen Plänen also durchaus wichtig.

Viel Erfolg! Der Beruf ist auf jedenfall das anstrengende Studium wert. 😉

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Onkel ist der Bruder des Vaters also immer Verwandtschaft 3. Grades. Stiefonkel wäre zumindest im Volksmund Bruder des Stiefvaters oder der Stiefbruder, also verschwägert, juristisch gibt es das nicht. Als Partner des Onkels bist du weder verwandt noch verschwägert, also beides nicht.

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Hi,

Also du bist nach dem Studium Psychologen gleichgestellt und kannst angestellt arbeiten (Beratungsstellen, Kliniken). Eigenständig Psychotherapie ist erst mit der Weiterbildung als Fachpsychotherapeut möglich, was dem jetzigen Psycholog. Psychotherapeuten / Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten entspricht. Also wenn du z.B. selbstständig in einer Praxis arbeiten willst, kommst du um die Weiterbildung nicht herum. Berufaerfahrung ist irrelevant, da du keine berufsrechtliche, und vor allem sozialrechtliche Anerkennung hast.

Aber immerhin wirst du dann schon in der Weiterbildung in der Klinik bezahlt, im Gegensatz zu uns "alten" Therapeuten. 😉

Es lohnt sich, trotz mehr als krasser Ausbildung über viele, viele Jahre!

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Eine Alterbegrenzung gibt es nicht. Nach der alten Ausbildungsordnung muss man Psychologie, Medizin (oder für den Kinderpsychoterapeuten auch Pädagogik, Sozialpädagogik) studieren, und dann die ca. 5 Jahre Ausbildung dran hängen. Also ist man kaum unter 25 Jahren.

Da du ja offensichtlich ganz am Anfang stehst, wirst du es nach der alten Prüfungsordnung nicht mehr schaffen und daher kommt eigentlich nur noch die neue Ordnung in Frage. Da ist der Zugang NUR NOCH über das zusammengelegte Psychotherapiestudium und dann die gleiche Ausbildung möglich. Die Ausbildung danach ist im Prinzip die gleiche an den Instituten.

Ich habe ca. 20.000€ für die Ausbildung (Ohne Studium) bezahlt. Darin sind Ausbildungsgebühren und Ausbildungskredit für den Lebensunterhalt enthalten, al da man für die Tätigkeit in der Klinik als PiA nicht bezahlt wird. Nebenbei habe ich in der Jugendhilfe gearbeitet, um Geld zu verdienen. Ich weiß von KollegInnen, die als Verfahren nicht die Verhaltenstherapie sondern tiefenpsycholog. Psychotherapie gewählt haben, es noch teurer wurde. Eingerechnen muss man ja auch Versicherungen (da nicht sozialversicherungspflichtig), Material (sehr teure Bücher, Diagnostikmaterial) und Prüfungsgebühren (ich habe knapp 2000€ für Prüfung und Approbation mit Fachkundenachweis und Kammerbeitrag bezahlt).

Es gibt übrigens massenhaft Infos im Internet. Einfach googeln, und auf der Seite der Institute steht es detailliert erklärt.

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was kann ich gegen Emetophobie machn?

Hallo, ich bin 14 Jahre alt und leide schon seit Jahren an Emetophobie, also die panische angst sich zu übergeben, und diese wird immer schlimmer. Ich nehme mir stets vor jedes mal wenn jemand sich übergibt nicht in Panik oder so eine Art Schockstarre zu geraten, allerdings kann ich mich in so einer Situation nicht beherrschen. Ich habe so furchtbare Angst, dass ich mir darum meine ganze Zukunft verbaue, denn ich möchte später unbedingt in den sozialen Bereich. Anderes, wie Blut, Kot etc. macht mir nichts aus aber Erbrochenes...

Doch was am aller schlimmsten ist, ist die Angst dass ich mich selber übergebe. Es bestimmt mein ganzes Leben, Manchmal denke ich mir, wenn es passiert dann passiert es und bin zuversichtlich. Doch manchmal, meistens Abend, oder natürlich wenn mir selber übel ist, bekomme ich Panikattacken und richtige Angstzustände.

Meine Eltern wissen, dass mich etwas belastet, doch ich möchte es ihnen nicht genau sagen, da ich weiß, dass sie mich dann anders behandeln und das möchte ich nicht. Daher wäre eine psychologische Behandlung nicht möglich.

Ich lebe in ständiger Angst und so richtig versteht mich keiner. Denn egal wo ich bin, jemand kann sich immer übergeben und darum macht mich das psychisch äußerst fertig.

Ich weiß nicht wie es sich anfühlt, sich zu übergeben. Vielleicht male ich mir das im Kopf viel schlimmer aus, als es wirklich ist. Doch andere berichten immer, dass es der Horror sei und das macht mir noch mehr Angst.

Einer der Gründe meiner Angst ist, dass es denke ich oft so plötzlich kommt, dass man es nicht mehr zur Toilette schafft. Kann man es irgendwie herauszögern oder kontrollieren? Oder kann man es gar ganz verhindern, dass es so weit kommt? Denn man sagt ja immer, geist über Kopf. Ich denke schon, dass man es bis zu einem gewissen Grad seinem eigenen Körper verbieten kann, wenn man wirklich unter dieser Angststörung leidet.

Bei Tieren macht mir es komischerweise nichts aus. Klar verspürt man einen Ekel, aber ich kann mit der Situation gut umgehen.

Wenn sich jemand übergibt, nähere ich mich außerdem dieser Person oder dem Ort tagelang nicht, denn ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie sie sich übergibt und habe vor allem Angst mich auch mit dem Virus anzustecken.

Mach ich mir um sonst solche Sorgen? Ist es wirklich so unangenehm? Kann man es frühzeitig erkennen/herauszögern/kontrollieren oder gar ganz verhindern?

Was kann ich selber machen, um diese Angst zu überwinden? Bevor meine Party Zeit und mein richtiges Leben anfängt, muss ich es in den Griff bekommen, sonst kann ich mein Leben nicht genießen. Denn Kinder kriegen, wegen Schwangerschaftsübelkeit oder wenn sich meine Kinder übergeben, ist dann natürlich auch nicht möglich.

Ich bin echt total verzweifelt und wäre um jeden Rat dankbar.

Vielen lieben Dank und einen schönen Abend :)

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Hi Elena,

Das kann sehr belastend sein und daher finde ich es klasse, dass du nach Hilfe suchst.

Tatsächlich ist Psychotherapie (Verhaltenstherapie bei einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) der ratsame Weg. Ich verstehe, dass du deinen Eltern erstmal nicht mehr erzählen willst. Ist ja gerade bei Jugendlichen normal. Bei einer Therapie meldest du dich gemeinsam mit deinen Eltern an, und dann gibt es 6 Probestunden (Probatorik) zum Kennenlernen und Schauen, ob es passt. Als Psychotherapeuten haben wir Schweigepflicht, also würde die Therapeutin deinen Eltern auch erstmal nicht alles erzählen müssen, wenn du zum Beispiel nicht willst, dass zu Beginn deine Eltern von der Emetophobie wissen. Dann kann man vielleicht später in Gesprächen schauen, ob sie dann vielleicht mal etwas mehr wissen dürfen. Nur bei akuten Themen wie Suizidalität z.B. muss die Therapeutin deine Eltern informieren. Du kannst ihr also alles im Vertrauen erzählen.

Wenn der Schritt gerade noch nichts für dich ist, könntest du auch nach einer Beratungsstelle vor Ort schauen. Familienberatungsstelle, Schulsozialarbeiterin oder so was.

Du kannst mir auch gerne ne pm schreiben, wenn du Fragen hast.

Trau dich! 😉

Schönes Wochenende

Malou

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