Knie-Op Pfusch, Recht auf Schmerzensgeld?
Hallo, mein Vater hat sich Ende Oktober 2020 ein Knie ersetzen lassen, da es aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit sehr kaputt war.
Im Anschluss an die Operation war er 4 Wochen in einer Reha-Klinik.
Nach der Klinik wurde 2 mal wöchentlich Physio angeordnet.
Anfangs hatte er sehr starke Schmerzen, was als ,,normal'' abgetan wurde.
Er dachte sich nichts und es wurde auch besser, aber die starken Schmerzen sind nicht weg und er kann bis heute, 4 Monate später, nicht gehen.
Erst auf Anweisung meines Vaters sah sich der verantwortliche Arzt die Röntgenbilder an. Auf diesen stellte er fest dass das Knie 5mm übersteht, was so eindeutig nicht sein sollte.
Durch den Überstand reibt eine Sehne ununterbrochen am Gelenk. Diese Sehne ist nach Wochen von Krankengymnastik, in der darauf gedrillt wird das Bein so weit wie möglich abzubiegen, sehr geschädigt.
Nun steht wahrscheinlich eine zweite OP an.
Meine Frage dazu: Wie steht es um ein Schmerzensgeld? Es ist ja ein klarer Fehler des Arztes bei der Op und mangelnde Nachuntersuchung.
Und wie geht man am Geschicktesten vor, wenn er anspruch hätte?
Vielen Dank im Voraus.
