Nachdem du geschrieben hast "ich habe schon sehr viel durchmachen müssen" das klingt immer noch allem und nichts.Ich habe ein ähnliches Phänomen an mir selbst erlebt. Nun gut es ist nicht unbedingt ähnlich aber ich denk es trifft bei beiden Problemen das Thema Verarbeitung. Nun manchmal wenn ich an ein bestimmte Person aus meiner Vergangenheit denke wuchtet es mich sozusagen um. Das ich plötzlich weinen könnte und sehr getroffen bin. Ich habe für mich selbst in Erfahrung gebracht das ich mit diesem Thema noch nicht so sehr beschäftigt habe wodurch ich keinen Abschluss dafür fand. Ich denke es ist wichtig das man aus Fehler lernt. Nun manchmal sind es keine Fehler. Manchmal ist es einfach etwas das passierte. Aber auch darüber muss man denke ich einen Abschluss finden.

Vielleicht eine Erkenntnis über dich selbst. Wenn es vielleicht ein Abschied war und dir es nicht vorkam wie ein Abschied sondern wie ein Losreissen brauchst du vielleicht einen Abschied für dich selbst. Einfach eine kleine "Zeremonie" indem du von etwas, z.B: einer Situation oder einem Wesen Abschied nimmst.

Ich denke es ist wichtig für den Mensch das er sich mit seinen Gedanken konfrontiert, auch wenn diese schmerzlich sind. Mir geht es so, wie oben beschrieben das mich etwas heimsucht, und ich halte es für hilfreich, einen Schlussstrich zu ziehen.

Manchen Leuten hilft reden manchen einen Brief schreiben. Eins haben alle gemeinsam: Du solltest dich mit deiner Vergangenheit konfrontieren und sie sozusagen "verarbeiten". Ich mag den Begriff weniger, sagen wir du musst dich ihr stellen, sonst sucht sie dich ewig heim.

Es kann natürlich auch in eine ganz andere Richtung gehen. War nur mein Gedanke dazu.

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