Das hängt stark von der Mutter-Kind-Bindung ab (s. Bindungstheorien)und ist daher nicht allgemein zu beantworten. . Bei einer guten Mutter-Kind-Bindung wird das Kind auch gut damit umgehen können die Mutter mal nicht zu sehen. Schön ist es, wenn die Mutter dem Kind etwas von sich da lassen könnte. Telefonate mit der Mutter sind sicher auch wichtig.
Hallo, hier hilft keine Ferndiagnose. Es gibt einen Grund warum er das tut - so komisch das für uns auch ist. Ob das nun unbedingt das Erregen von Aufmerksamkeit ist bzw. im Mittelpunkt stehen wollen ist eine Vermutung - mehr kann es erstmal nicht sein. Event. hat er etwas im Kontaktverhalten noch nicht entwickelt daß er braucht um mit anderen adäquat in Kontakt zu kommen. Soetwas kann man nur beobachten und am besten finde ich die Methode von Marte Meo. Mein Tipp: Sucht Euch eine Marte-Meo Therapeutin, die Euren Sohn in der Schule, in der Gruppe, in Spielsituationen etc. beobachtet und auch filmt. Ansonsten sind die Lehrer,Schulsozialarbeiter oder auch Sportlehrer gefragt mit Gruppenangeboten zum Thema. Es gibt gerade für Grundschüler schöne Spiele zum sozialen Umgang - finde ich in dem Alter übrigens immer besser als im Turnen auf Leistung und Gewinnen zu trainieren. Hoffe es hilft - viel Geduld weiterhin!
Hallo, wir hatten einen ähnlichen Fall im Kiga. Das Kind wurde vor die Tür auf die Garderobenbank gesetzt und die Tür wurde geschlossen. Letzteres ist für mich ein Problem. Sie hat dort ewig alleine gesessen und geheult und ich hatte den Eindruck die Erzieherinnen hatten sie dann auch vergessen. Ich finde man sollte die Tür auflassen, damit das Kind den Kontakt noch hat. Meine Kinder sitzen in Sichtweite und dürfen wieder aufstehen, wenn sie sich beruhigt bzw. entschuldigt haben.
Hallo, sinnvoll finde ich immer die Bücher wie z.B. "10 kleine Krabbelfinger". Da gibts auch CDs dazu. Singen ist für Krippenkinder sehr wichtig-auch wenn sie noch nicht mitmachen. Bewegungsbaustellen und Angebote, die die Wahrnehmung fördern (wie z.B. verschiedene Materalien zum Fühlen). Für ganz ganz Kleine haben die Pekiptrainerinnen sehr gute Tipps. Gibt es bestimmt auch was im Internet.
Habe der Antwort von Goodnight nichts hinzuzufügen - nur ein Buchtipp in dem Du nachlesen kannst daß ihr absolut keinen Streß haben müßt, ihr liegt gut in der Zeit. Die meisten Kinder sind mit 3 noch nicht trocken. Das Buch "Babyjahre" von Remo H.Largo ist auch in anderen Erziehungsfragen eine super Lektüre. Im Buch gibt es Diagramme, die man auch Erzieherinnen, die gerne trockene Kinder in der Gruppe haben, geben kann. Meist kommt viel Druck vom Kindergarten bzw. man/frau hat selber das Gefühl den Erzieherinnen nicht zu viel Arbeit machen zu wollen. Mach Dich locker! Alles Gute!
Bei alldem ist es besonders schwierig, daß das Kind nun zwischen Fronten steht und etwas zusätzlich verarbeiten muß, daß ihn eigentlich nun unnötig von seinem Thema ablenkt. Er hat ja mit dem Thema Geschwisterkind genug zu tun. Ein Loyalitätskonflikt braucht er nicht zusätzlich, oder! Aber aus solchen Sachen lernt man/frau ja. Wenn Sie beim nächsten mal merken, daß sich Eltern übermäßig im Flur oder im Beisein des Kindes aufregen, reagieren Sie blitzschnell mit einem Gesprächsangebot unter Erwachsenen und weisen darauf hin daß das ein Thema für Erwachsene ist und diese Ebene nicht verlassen werden sollte. Dazu muß man die eigene Betroffenheit zurückstellen(schließlich wird man persönlich angegriffen und jemand zweifelt an der beruflichen Kompetenz!) und sich quasi auf einen Standard berufen: Wir machen das hier so, daß wir diese Themen unter Erwachsenen klären - kann ich Ihnen einen Termin für ein Gespräch anbieten. Übrigens - Eltern habe immer das Recht sich aufzuregen, denn sie sind die Eltern und aus Ihrer Sicht tun sie das Richtige! Wir sollten als Erzieher/innen immer davon ausgehen, daß auch Eltern nur das Beste (aus Ihrer Sicht und Ihrem Kontext heraus) für Ihre Kinder tun wollen.
Hallo, Prof. Dr. Christian Pfeiffer hat dazu eine klare Einstellung. Bildschirme haben vor 6 Jahren im Kinderzimmer nichts zu suchen. Es gibt einen guten Vortrag von ihm und Dr.Gerald Hüther bei Jockers auf DVD zu bestellen. Es geht generell um die Nutzung von Medien und die kindliche Hirnentwicklung. Kinder sind z.B. nach dem Konsum von Computerspielen nicht mehr in der Lage effektiv ihre Hausaufgaben zu machen. Wer sich für dieses Thema also ernsthaft interessiert, dem empfehle ich diese DVD. Es gibt auch Bücher von Hüther zum Thema. Einfach mal googeln. Hoffe es war eine Hilfe Gruß# Luna
Hallo, das kenne ich!!!! Manche Kinder sind eben reizoffener als andere. Da muß man ganz genau schauen was sie schon eine Stunde vor dem Schlafengehen runterkommen läßt. Mit Medien - gerade Fernsehen- wäre ich bei solchen reizoffenen Kindern vorsichtig. Da wird im Gehirn zu viel aktiviert. Setzt man diese Kinder zu vielen Reizen aus, erhöht sich die Unruhe mit der Zeit (interessant hierzu sind Veröffentlichungen zur kindlichen Hirnentwicklung vom G.Hüther und zu Mediennutzung von Prof.Dr. Chr.Pfeiffer).Unser Ziel sollte ja grundsätzlich sein, daß jedes Kind lernt sich auch zu beruhigen und zu entspannen und hier ist jedes Kind völlig anders. Leider oft auch anders als wir, sodaß wir uns sehr genau auf unsere Kinder einstellen müssen und emphatisch rausfinden müssen wie unser Kind sich am besten entspannen kann. Das wichtigste ist, selbst zu "entschleunigen", d.h. Tempo rausnehmen, Ruhe bewahren (langsamer bewegen, langsamer und leiser sprechen...) und immer mit der Grundhaltung rangehen:"Ich habe einen längeren Atem als Du - Ich zeige Dir, wie man zur Ruhe kommt". Ich habe schon in einer ruhigen Stimmung meine Pilates Dehnungsübungen auf einer Matte vor dem Bett gemacht und dabei Gutenacht-Lieder gesungen - bei meinem Kleinen (2,5) kann das schonmal eine Stunde dauern. Irgendwann war es auch für mich eine Zeit am Tag, die ich genießen konnte - wann macht man sonst schonmal so lange etwas in Ruhe für sich?! Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen! Das Thema ist ein großen und langes und es betrifft fast alle Eltern - wir sind halt auch sehr gehetzt heutzutage. Für mich heißt das abends: Ich helfe meinem Kind lieber nachhaltig zur Ruhe zu kommen als abends noch zu bügeln - so, jetzt aber Schluß! Alles Gute
Achte einfach auf eine gute Bindung zu Deinem Kind. Schau es an beim Wickeln, rede dabei mit ihm, ahme seine Gluckser nach, bring es zum Lachen, habt bei aller Angst - die übrigens normal ist, gerade in der Schwangerschaft (Hormone und so...)- immer viel Spaß mit Eurer gemeinsamen Familie. Macht Euch keine gegenseitigen Vorwürfe- das passiert schnell wenn man/frau überfordert ist - sondern versucht den richtigen Weg zu finden. Fehler sind dazu da Lösungen zu finden !!!! Und wenn ihr mal nicht weiter wisst gibt es viele Stellen, an die man sich wenden kann. Da sollte man keine falsche Scheu haben sondern immer an das Wohl des Kindes und der Familie denken. Vor außen lassen sich manche Knoten schneller lösen als wenn man drin steckt. Ich wünsche Euch viel Spaß, Freude, Geduld und ein superschönes Familienleben. LG
Hallo, ich denke es ist ein gutes Buch um sich mit dem Thema Ganzheitlichkeit auseinanderzusetzen. Es gibt ein solches Buch auch von Rüdiger Dahlke und ich schaue immer mal rein. Man muß, wie bei allem, immer schauen ob es zu einem passt bzw. in diesem Fall prüfen und reflektieren ob es event. beim Kind zutreffende Punkte gibt und wie alles sollte man es nicht zur "Bibel" erklären. Es ist sicherlich an allem mindestens ein Fünklein Wahrheit dran. LG