Zelle1 schüttet ein Hormon in die Blutbahn aus. Das Hormon wird dann von einem Protein (Rezeptorprotein) erkannt, dass in der Zellmembran von Zelle2 sitzt (da ist die Abbildung leider etwas ungenau). Dieses Rezeptorprotein löst dann einen Signalweg aus, bei dem viele andere Proteine aktiviert werden. Am Ende dieses Signalwegs wird dann ein inakiver Transkriptionsfaktor aktiviert, der dann dafür sorgt, dass ein bestimmtes Zielgen exprimiert wird (d. h. es wird eine mRNA produziert die dann an den Ribosomen in Protein translatiert wird)

So löst z.B. der erhöhte Östrogenspiegel bei Frauen während der Periode den Eisprung aus.

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Wenn du ein Plasmid benuzt, heißt eine ringförmige DNA, musst du der Polymerase nur so viel Zeit geben, bis sie einmal "rundrum" gelesen und synthetisiert hat.

Allerdings wirst du so nie eine Amplifikation erreichen, da du nur einen Strang neu synthetisierst und der andere Strang dann als ssDNA weiterexistiert.

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Ribosomen bestehen aus zwei Untereinheiten, einer kleinen (40S) und einer großen (60S). Beide Unterheiten bestehen aus einer Mischung aus rRNA und ribosomalen Proteinen. Da sich die Unterheiten von einander trennen, wenn sie nicht an eine mRNA gebunden sind, müssen sie zwangsweise auch ihre Form (Fachbegriff: Konformation) ändern. Dies geschieht genauso wenn sie ein Triplett-Codon auf der mRNA weiterwandert. Während sich die Konfomation des Ribosom verändert bleibt allerdings die Unterheit an sich intakt, d. h. die rRNA bleibt genau da wo sie ist.

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Es gibt Viren deren Genom aus einer dopplesträngingen RNA besteht. Wenn nun der Virus die Zelle befällt ist es sein Ziel sein Genom zu vervielfachen. Dazu nutzt er die neben wenigen eigenen Proteinen hauptsächlich die zelluläre Maschinerie aus. Dies wird final zum Tod der Zelle führen. Eine dopplesträngige RNA(dsRNA) ist also für die Zelle primär ein Signal für die Infektion.

Über die Jahrmillionen der Evolution hat sich dieses Signal nun weiter entwickelt zu einem "gene-silencing pathway" d. h. wenn die Zelle selber doppelsträngige RNA produziert, z. b. bei einer Hairpin-Struktur, erkennen Enzmye, gennant Dicer diese dsRNA, zerschneiden diese und übergeben sie an sogennante Argonautproteine, die dann dafür sorgen, das sequenzspezifisch die Expression eines Gens gehemmt wird.

Es ist nicht sinnvoll diesen Weg mit einzelsträngiger RNA durchzuführen, da jede mRNA einzelsträngig ist und sich somit selbst runterregulieren würde.

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Hi Hannah,

um bei den Mitochondrien zu bleiben: Wenn du z.B. Brot ist wird das zunächst im Magen aufgeschlossen und die Stärke, aus die Brot ja hauptsächlich besteht freigesetzt. Stärke ist eine lange Kette aus einzlenen Zuckermolekülen, die dann in der Zelle (nachdem sie im Darm aufgenommen und durch das Blut zu den Zellen transportiert wurde) durch Enzyme in einzelne Zuckermoleküle zerlegt wird. Dieser Vorgang ist ein abbauender Stoffwechselweg, auch Katabolismus genannt. Da Zucker sehr viel Energie enthält, die Zelle diese Energie aber so nicht direkt nutzen kann, wird ein Zuckermolekül nun im Mitchondrium (einem Organell in der Zelle, d.h. ein abgeschlossener Reaktionsraum) in einem kompliziertem Reaktionsweg, unter Mithilfe von sehr vielen Enzymen, in eine nutzbare Form umgewandelt.

Der umgekehrte Stoffelwecheselweg (oder auch Anabolismus) wäre die Photosynthese in Pflanzen, bei der mit Hilfe von Lichtenergie neuer Zucker entsteht.

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Naja im Grunde stimmt was du geschrieben hast.

Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung kommt es nur sehr langsam zu Veränderung. Dies geschiet durch Mutationen in den "Fortpflanzungszellen" des Organismus.

Bei der geschlichtlichen Fortpflanzung wird das Genom von zwei unterschiedlichen Individuen vermischt, wodurch eine höhere Variabilität im Genom des Nachkommen ensteht. Dieser hat dann mehr Möglichkeiten sich an die verändernde Umgebung anzupassen. Bspw. Pflanze 1 hat Gen1, das ihr hilft mit Hitze umzugehen, hat aber nicht Gen2, das ihr helfen würde mit Trockenheit umzugehen, Pflanze 2 hat nun aber Gen2, dafür aber nicht Gen1. Der Nachkomme von Pflanze 1 und Pflanze 2 hat dann beide Gene und kann nun sowohl bei Hitze als auch bei Trockenheit überleben.

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