Ich kenne die Titel verschiedener Engelbilder von Paul Klee, weiß aber nicht die Anzahl der gesamten. Es gibt bei ihm: Wachsamer Engel, Vergesslicher Engel. Engel, noch hässlih, Armer Engel, Engel übervoll, Engel, noch weiblich, Engel, och tastend, Todesengel, Hoher Wächter... Am bekanntesten ist anscheinend der Angelus Novus, in dem Walter Benjamin den "Engel der Geschichte" sah und über den er einen interessanten Kommentar geschrieben hat. Die Deutung Benjamins hat ein Musikwerk: Angelus Novus von Claus- Steffen Mahnkopf interpretiert. (Uraufführung 2000 in München)
wer sich in der Maltechnik ein bisschen auskennt, kann auch in der abstrakten Malerei Kunst vom Geschmiere unterscheiden. Agesehen davon hat es abstrakte, das heißt nicht gegenständliche Kunst auch in der Antike gegeben, Alle Ornamentik ist abstrakt und dennoch aus der Kunst nicht wegzudenken. Zum Thema gibt es ein interessantes Buch von Wilhelm Worringer: Abstraktion und Einfühlung, welches den Begriff Abstrakion eingehend behandelt.
Hauptvertreter war Giorgio De Chirico und die Inspiration fand er in der Klassischen griechischen Antike.. Wenn Du Giorgio De Chirico googelst, hast Du alle Informationen, dazu.
Seine Arbeit ist spielerisch und experimentell, wobei er das Alltäglich in Poesie umwandelt. Er stellt der Wahrnehmung der Wirklichkeit andere Interpretationen der Welt entgegen. In dieser Ausdruckswelt, spielen Witz und Ironie eine wichtige Rolle, das verbindet ihn mehr mit der Arbeitsweise der deutschen Romantik, als mit dem Dadaismus oder dem Surrealismus.
Ich denke, dass Bob Ross auf den normalen gekauften Leinwänden mit industrieller Grundierung gemalt hat. Kann mir nicht vorstellen, dass er sich wie die alten Meister die Grundierung selbst gemacht hat. Jedenfalls ist die Kreideradierung für Ölfarben das gebräuchliche Grundierungsmitte.
Restaurierung und nicht Restauration, letztere ist eine historische Definierung. Und Restaurator oder Restaurateur/ in
eigentlich dasselbe wie die figurative Kunst. Einblicke ins Emotionale, Ansporne für die Fantasie. Auch Anreize die Dinge anders zu sehen als man gewohnt ist. Die Astraktion ist ja auch in anderen Bereichen vorhanden und da ist sie akzeptiert. Es kommt immer auf die Sichtweise an, und auf die Sensibilität des Betrachters. Warum hat Mondrian seinen Baum zerlegen wollen und warum haben die Kubisten mit den geometrischen Formen gearbeitet? Und hatten nicht schon Impressionismus und Expressionismus die damaligen Kunstexperten schockiert? Was könnte die Kunst anderes als ich neue Freiheiten zu suchen? Figuration und Abstraktion haben beide mit der Wirklichkeit zu tun und dem was der Mensch aus seiner Wahrnehmung der Wirklichkeit machen kann.
die einfachste Antwort wäre: indem sie sich von der Wirklichkeit löst und mit ihren Formen spielt, oder indem er phantasiert ( Miro`) und Traumelemente ebenso verwendet wie Zeichnungen von kleinen Kindern. Wirklichkeit ist nicht nur das was das Auge sieht,, sondern das was das Hirn damit macht und die Abstrahierung ist ja auch in den Ideogrammen enthalten. Eine Stilisierung des Objektes und das Resultat findest Du bei Mondrian in aller Deutlichkeit. Schau Dir mal an was er aus einem Baum gemacht hat!
zur Frage welche Wirklichkeit die Kunst abbildet gibt es sehr vile Antworten: zuerst ist da die klassische Teilung, die bereits Wilhelm Worringer machte zwischen Einfühlung und Abstraktion. Einfühlung ist die Nachahmung der Natur in der klassizistischen Malerei und stellt sich anfangs nur als Ergänzung des Bildes hin ( z.B. in der Renaissance). Der Maler fühlt die Natur und will sie möglichst getreu nachahmen. Das führt zum Stereotyp und als die Fotografie erfunden wird, ist die Malerei vor ihre Grenzen gestellt. Der Impressionismus konfontiert sich mit der Fotografie und stellt zum ersten mal die Naturabbildung als Empfindung, als Impression dar, anstatt sie möglichst realistisch abzubilden. Der Expressionismus will das Innere darstellen und hebt den Ausdruck der Empfindung hervor. Mit einem Wort die Malerei wird zur subjektiven Kunst.(und bleibt es) Abstraktion hat es laut Worringer immer schon gegeben, zuerst finden wir sie in der Dekoration schon bei den alten Ägyptern. Abstraktion ist ein Bedürfnis in der Kunst und in der Moderne wird es auch als Akt der Befreiung von den akademischen Regeln gesehen. Während es in den sechziger und 70 Jahren einen Trend zur Abstraktion gab, haben sich heutzutage beide Richtungen durchgesetzt und der Künstler muss sich nicht mehr festlegen. Fazit, der Künstler interpretiert immer nur die Wirklichkeit und hat die Freiheit sie so oder so zu sehen.
Hautfarbe eststeht wenn ausser Rosa und Weiss noch ein bisschen Gelb untergemischt wird
eine Schätzung kann nur ein Antiquar pauschal machen, meiner Ansicht nach sind die 2 vorletzten am besten: das schwarz gerahmte und das vom Grossglockner ( aber hier sieht man nur ein Detail) Es handelt sich nicht um wertvolle Bilder, sofern man das von den Fotos beurteilen kann und auch die Signaturen bedeuten wenig, wenn der Maler nicht bekannt ist. Das letzte Bild mit dem vergoldeten Rahmen ist auch mehr etwas für den Flohmarkt, es ist ziemlich dilettantisch gemalt und der Rahmen ist nicht antik, er stammt aus der gleichen Zeit des Bildes. ist aber sehr gefällig. In solche Rahmen passen eventuell auch alte Spiegel, denn sie werten ihn mehr auf als das Landschaftsbild. Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben
ich würde mal sagen, dass die Renaissance auf italienisch rinascimento sich auf die humanistische Anschauung des Menschen als den Mittelpunkt bezieht und in der griechischen und römischen Antike ihre Inspiration und ihre Meister findet. Um die Renaissance zu verstehen, muss man die Geschichte des Mittelalters kennenn worin der Mensch eine untergeordnete Rolle spielt. Das Motto: homo faber fortunae suae ist typisch für die neue Epoche. Die Folge davon ist ein zunehmend bewusst werdender Individualismus und ein politischer Pragmatismus. Macchiavelli und Guicciardini stellen für Italien zwei heute noch sehr aktuelle Tendenzen dar: eines ist: der Zweck heiligt die Mittel und das andere, ist die Theorie vom eigenem "particulare", also vom eigenem Nutzen, der über den Allgemeinnutzen zu stellen ist.
ich würde sie auch new gothik style nennen, finde aber dass es bald eine eigene Stilrichtung geben sollte, unter der man die verschiedenen Stile einer meiner Ansicht nach hautpsächlich dekorativen Malerei zusammenfasst. Der Begriff Kunst umfasst zu viel unterschiedliches und wird viel zu großzügig verwendet. Wäre ein gutes Thema daüber zu diskutieren, was ein Kunstwrk ausmacht und was hingegen ein gutes Handwerk ist...
ich würde der Frage über den Unterschied zwischen Gouache Farben und Acrylic hinzufügen, dass erstere mit natürlichen Bindemitteln versetzt sind und farblich meiner Ansicht nach weniger plakativ , aber von der Leuchtkraft her eher nuancenreicher sind als Acrylfarben. Windsor & Newton hatte jahrelang wunderbare, wasserlösliche Gouachefarben hergestellt, bis dann die Künstler mehr und mehr zu Acryl übergingen. Schade, denn gewisse Frabtöne sind praktisch damit zum Verschwinden gekommen.
mir persönlich gefallen Blautöne, die auch nicht unbedingt kalt wirken müssen, weil es darin sehr viele Nuancen gibt, seegrün und türkis passen immer, und wirklen beruhigend. Blau ist ja auch die Farbe der Meditation.Wer es wärmer möchte; es gibt jede Menge warmer Ockertöne, Siena zum Beispiel. ich persönlich sehe auch einen möglichen Mix zwischen diesen beiden Farben mit Türkis oder Seegrün. Die Möbelfarbe sollte aber eher cremeweiß bleiben, denn das passt zu allen Farben.
Kunst ist ein weiter Begriff, der sich von können ableitet, aber in der modernen Kunst mehr mit Kreativität und Idee zu tun hat als mit Können. Kreativ ist jedes Kind, doch mit dem erwachsen werden geht viel davon verloren, nur wer irgendwie Kind geblieben ist, kann aus der Fantasie heraus schaffen und erfinden. Was die Kunst als Kunst definiert ist dieses Finden und Erfinden, aber auf einer anderen Basis als es das Kind macht. Ein gutes Beispiel in der Kunst liefert Juan Miro`der das Kindliche Naive und Träumerische auf seine ganz persönliche Art weiter verarbeitet. Das Spielerische in der Kunst ist wichtig, weil sich dabei das Unbewusste Raum schafft und neue Sichtweisen hervorbringt. Denn letztendlich handelt es sich nur darum Altes neu zu interpetieren und in dieser Interpretation wiederum etwas anders zu gestalten, damit es neue Impulse bekommt.
du bist nicht der Einzige der das nicht versteht. Leider ist auch Kunst den Marktgesetzen unterworfen und wer nicht einen guten Manager und gute Beziehungen hat ( die sind besonders hilfreich) und möglicherweise sich selbst nicht gut verkaufen kann, der kann noch so gut sein, berühmt werden wird er zu Lebzeiten nicht. Oft zählt nur der Effekt der Neuigkeit, wie es bei Warhol der Fall ist oder ein guter Galerist der an den Künstler glaubt.( Kahnweiler und Picasso). Talent allein reicht nicht aus wo es um Kunst geht und in einer Gesellschaft wo der Schein wichtiger ist als das Sein, haben es die ehrlichen Künstler am schwersten.
ich denke auch dass der Erfolg von Medien und Bildikonen oft rein zufällig entsteht, wenn der Zeitgeist damit getroffen wird. Planen kann man in der Kunst einen längerfristigen Erfolg noch nicht, obwohl das bestimmt sehr oft bewusst von den Künstlern gesucht wird. Denn auch Künstler bleiben vom Konsumdenken nicht ausgeschlossen, Kunst ist ja ein Spiegel der Zeit und das erklärt auch so manche Moden in der Kunst und im Kunstgeschäft. Man denke an die Künstlerscheisse von Piero Manzoni... Wie Hesse bereits sagte: man muß innerlich groß sein um das Große zu erkennen. Und so ist es auch heute noch.
Ich glaube auch, dass es da keine Probleme geben sollte. Auch ich finde es überflüssig im Titel gemälde hinzu zu fügen.Eher würde ich den Hintergrund des Autos malerisch gestalten, dann wirkt es nicht mehr wie eine Reklame.
Das Bild scheint mir nicht sehr alt zu sein und ich glaube ein Antiquitätenhändler könnte damit nichts anfangen, Aber er kann etwas über den Kaufwert sagen. Aus der Ferne ist das besonders bei modernen Bildern nicht möglich. Stiistisch gesehen fine ich es eher dilettantisch gemalt, schaut aus als ob es kopiert wäre. Die Craquelures ( Haarrisse) werden oft künstlich erzeugt, damit das Bild antik wirkt.