eigentlich dasselbe wie die figurative Kunst. Einblicke ins Emotionale, Ansporne für die Fantasie. Auch Anreize die Dinge anders zu sehen als man gewohnt ist. Die Astraktion ist ja auch in anderen Bereichen vorhanden und da ist sie akzeptiert. Es kommt immer auf die Sichtweise an, und auf die Sensibilität des Betrachters. Warum hat Mondrian seinen Baum zerlegen wollen und warum haben die Kubisten mit den geometrischen Formen gearbeitet? Und hatten nicht schon Impressionismus und Expressionismus die damaligen Kunstexperten schockiert? Was könnte die Kunst anderes als ich neue Freiheiten zu suchen? Figuration und Abstraktion haben beide mit der Wirklichkeit zu tun und dem was der Mensch aus seiner Wahrnehmung der Wirklichkeit machen kann.

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zur Frage welche Wirklichkeit die Kunst abbildet gibt es sehr vile Antworten: zuerst ist da die klassische Teilung, die bereits Wilhelm Worringer machte zwischen Einfühlung und Abstraktion. Einfühlung ist die Nachahmung der Natur in der klassizistischen Malerei und stellt sich anfangs nur als Ergänzung des Bildes hin ( z.B. in der Renaissance). Der Maler fühlt die Natur und will sie möglichst getreu nachahmen. Das führt zum Stereotyp und als die Fotografie erfunden wird, ist die Malerei vor ihre Grenzen gestellt. Der Impressionismus konfontiert sich mit der Fotografie und stellt zum ersten mal die Naturabbildung als Empfindung, als Impression dar, anstatt sie möglichst realistisch abzubilden. Der Expressionismus will das Innere darstellen und hebt den Ausdruck der Empfindung hervor. Mit einem Wort die Malerei wird zur subjektiven Kunst.(und bleibt es) Abstraktion hat es laut Worringer immer schon gegeben, zuerst finden wir sie in der Dekoration schon bei den alten Ägyptern. Abstraktion ist ein Bedürfnis in der Kunst und in der Moderne wird es auch als Akt der Befreiung von den akademischen Regeln gesehen. Während es in den sechziger und 70 Jahren einen Trend zur Abstraktion gab, haben sich heutzutage beide Richtungen durchgesetzt und der Künstler muss sich nicht mehr festlegen. Fazit, der Künstler interpretiert immer nur die Wirklichkeit und hat die Freiheit sie so oder so zu sehen.

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ich würde der Frage über den Unterschied zwischen Gouache Farben und Acrylic hinzufügen, dass erstere mit natürlichen Bindemitteln versetzt sind und farblich meiner Ansicht nach weniger plakativ , aber von der Leuchtkraft her eher nuancenreicher sind als Acrylfarben. Windsor & Newton hatte jahrelang wunderbare, wasserlösliche Gouachefarben hergestellt, bis dann die Künstler mehr und mehr zu Acryl übergingen. Schade, denn gewisse Frabtöne sind praktisch damit zum Verschwinden gekommen.

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PopArt kommt von Popular Art und stellt sich der klassischen Auffassung von Kunst entgegen,indem es in Reklame und täglichen Gebrauchsgegenständen, Konservendosen usw die alternative "Schönheit" sieht. Wenn Du unter Andy Warhol oder Robert Rauschenberg im Netz suchst, findest Du bestimmt ein paar Erklärungen dazu. In gewisser Hinsicht ist Popart die Nachfolge vom Dadaismus, der auch mit Provokation die Kunstszene erschüttert hatte. Beide Kunstrichtungen haben das Relativierende und Zufällige zum Thema gemacht. Kunst kann auch aus dem Zufall entstehen oder aus der Deutung einer Alltäglichkeit. Es kommt nur darauf an wie das Kunstobjekt oder Bild vom Betrachter gesehen wird. Es gibt kein absolutes Kunstwerk, alles ist relativ.

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auch ich bin der Meinung, dass unabhängig vom Alter allein zählt was einen interessiert und Spass macht. ich abe als Rentnerin angefangen chinesisch zu lernen, weil mich diese Sprache und Kultur interessiert und es war anfangs mit den Ideogrammen nicht so einfach, jetzt aber klappt es sehr gut und ich bin seit 4 Jahren schon dahinter! Was andere sagen ist immer relativ, wichtig ist allein, dass man von dem was man tut überzeugt ist!

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Kunst ist zwar nicht eine Antwort auf die existentiellen Fragen, aber sie regt zum Nachdenken an, bereichert die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Details und von Zusammenhängen, die über den Alltag hinaus gehen. Sie regt die Fantasie an und bringt Schwingungen die einen Nachhall hinterlassen. Kunst kann sinnlich, aufwühlend, geheimnisvoll und irgendwie auch unerklärlich sein, aber alle Deutungen sind relativ und erfassen den Sinn nie zur Genüge.

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Ich würde noch dazu sagen, Komposition ist das was dem Bild seinen Sinn gibt, außer den Farben muß auch die Formgebung stimmen und ein harmonischen Gesamtbild ergeben. Wenn die Formen nicht harmonisieren, schaut das Bild nach etwas Unfertigem aus, oder es wirkt überladen, weil zuviel hineingepackt worden ist.E ist in der postmodernen Kunst nicht immer einfach diese Kriterien anzuwenden, aber sie sind doch so etwas wie Orientierung im Blätterwald der Kunstversuche.

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