Zu Hause kommt man mit dem Smartphone kostenlos über das heimische WLAN ins Internet. Und mit dem neuerdings immer stärker aufkommenden kostenlosen WLAN-Zugängen über HotSpots wird eine SIM-Karte ohne Internetzugang auch sonst noch immer interessanter, zumal fürdie in der Regel nur erfordrilche Telefonie kaum Kostn anfallen. Ich versuche dazu einmal meine eigenen Erfahrungen zu dem Thema zusammenzufassen.

Wie hier schon angeführt wurde, Internetzugang ist bei einigen Anbietern immer voreinstellungsmäßig eingeschaltet, auch wenn von selbigen ein anderer Anschein erweckt wird. Nur wird es ohne Zubuchung der von ihnen sogenannten Internetoption in den Fällen in der Regel extrem teuer, zumal etliche Smartphones eigenständig Internetverkehr machen ohne dass der Nutzer etwas davon merkt. Die meisten Umsteiger vom Handy auf ein Smartphone wissen das nicht, was der dubiose Teil der Anbieter dann schamlos ausnützt. Da kommen schnell dreistellige Beträge zusammen, wenn man eine Karte ins Smartphone steckt, von der man nur meint die würde keinen Internetzugang ermöglichen. Besonders dreiste Anbieter lassen sich eine nach erfolgter Abzocke eingeforderte Internetsperre dann auch noch bezahlen. Von solchen Anbietern würde ich die Finger lassen. Die haben meist auch noch mehr Überraschungen parat mit denen man irgendwann beglückt wird. Der Weg zu mündigen Mobilfunknutzer kann da ganz schön teuer werden. Neben den Anbietern, die mit derartigen Maschen unterwegs sind, gibt es aber auch Anbieter mit transparenten Angeboten ohne versteckte Fallen, die zudem in den meisten Fällen auch noch außerordentich günstig sind. Das Problem ist nur, man kann die Gaukler kaum von den seriösen Anbietern unterscheiden, weil sich die intransparenten Werbeaussagen nicht wirklich von den seriösen Werbungen unterscheiden. Eben weil der Trick bei den schwarzen Schafen immer darin besteht, die Kostenfallen zu verschleiern. Man muss da ggf. gezielt nachfragen bevor man eine SIM-Karte zulegt. Am besten schriftlich. Man sollte sich auch nicht darauf verlassen, dass ehemals als seriös geltende große Unternehmen die bessere Wahl darstellen. Da kann man inzwischen auch in der Mobilfunksparte ziemlich böse Überraschungen erleben. Jetzt aber ein Beispiel wo ich hinsichtlich Problemlösung fündig wurde.

Bei Congstar ist ohne Internetbuchung auch kein Internetzugang möglich. Das altbekannte Problem der Abzockerei über ungewollten GPRS-Verkehr kann dann auch nicht auftreten. Man kann dort auch jederzeit über seinen Kundenaccount seine Kundenkonditionen ändern. Und man sieht dort übersichtlich und vor allem in verständlicher Form was man derzeit gebucht hat und was das kostet. Funktionieren tut es anscheinend auch. Beides von meiner Erfahrung her, leider auch nicht selbstverständlich.

Ansonsten ist es bei jedem Anbieter unbedingt ratsam die Drittanbietersperre aktivieren zu lassen. Die Mobilfunkanbieter gewähren über diesen Dienst gegen Gebührenbeteiligung von laut ZDF-Doku etwa 30%sozusagen einem anderen Anbieter Zugriff auf das Konto ihrer Kunden. Da gibt es leider auch erhebliche Sicherheitsmängel über die unfreiwillig Gebühren generiert werden können, die dann von einigen Mobilfunkanbietern auch noch zimlich gnadenlos eingefordert werden. Die können das mit ihren Anwälten leider ziemlich einfach rechtlich durchsetzen, weil die betrogenen Kunden praktisch nie nachweisen können, dass sie über so einen "Dienst" betrogen worden sind. Im Gegensatz zur Darstellung einiger Anbieter ist unfreiwillige Abzockerei über die Sicherheitslücken hier im Prinzip über jede beliebige Anwendung möglich. Eine recht gute Doku zu der Masche hat das ZDF einmal gemacht:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-die-handy-abo-falle-100.html

Die Drittanbietersperre ist entgegen eineiger Darstellungen im Internet soweit ich gesehen habe immer voreinstellungsmäßig offen. Die muss aber auf Kundenantrag kostenlos aktiviert werden. Eine kurze E-Mail genügt da erfahrungsgemäß. Die Einrichtungsbestätigung sollte man mit den Unterlagen zum Vertrag aufbewahren.






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