Uns ist schon bewusst, dass wir einen Tierarzt aufsuchen werden. Jedoch war es uns wichtig, das Wochenende noch abzuwarten. Der Grund dafür ist, dass wir wissen, dass unser Kätzchen oft Probleme mit der Verdauung hat. Zum Zweiten wollten wir die Kleine nicht unnötigem Stress aussetzen. Diese "geh zum Tierarzt"-Antworten oder irgendwelche kritikäußernde Texte führen also- bezüglichlich meiner Frage- zu nichts. Daher kann sich sowas, wie ich finde, auch einfach gespart werden!
So, nun ist der kleine Kater seit knapp zwei Stunden bei uns. Er ist sehr neugierig und erkundet alles ausgiebig. Zudem ist er sehr verschmust und kommt, wenn er kuscheln möchte, direkt zu uns. Er hat zudem schon fleißig gefuttert und getrunken. Die Katze, welche bisher schon bei uns war, ist sehr aufgeregt. Sie beobachtet den Kleinen viel und faucht ab und an. Eine klitzekleine Auseinandersetzung gab es bisher auch schon. Jetzt liegt unsere Katze jedoch nur auf dem Stuhl und schaut, was der Kleine macht. Aber so richtig in Kontakt kamen beide bisher noch nicht. Mal sehen, ob und wie sich die Situation noch wendet.
Wir haben uns extra an ein Tierheim gewandt, da wir denken, dass wir somit die beste Unterstützung haben. Wir waren jetzt die letzten Tage bei dem kleinen Kater, damit er uns bereits etwas kennenlernt und somit nicht ganz ins kalte Wasser geschmissen wird, mit seinem Auszug. Wir haben bisher ein gutes Gefühl, was den Kleinen anbelangt. Er ist das komplette Gegenteil, d.h. sehr verschmust und kein Stück kratzbürstig. Wir hoffen, dass er vielleicht der ausgleichende Pol zu unserer Kätzin sein kann. Durch das Tierheim werden wir zudem von einer Tierpychologin unterstützt, wodurch wir es vielleicht auf die Art und Weise, falls Probleme auftreten- lösen können. Mich verwundern daher die vielen negativen Reaktionen auf meinen Beitrag, da ich denke, dass dies den beiden Tigern eine gute Möglichkeit bietet, miteinander zu raufen und das korrekte Verhalten zu erlernen. Wir haben oft gelesen, dass Katzen nichts alleine gehalten werden sollten, so denken und glauben wir, dass es unserem Kätzchen gut tun wird. Schade, dass von den meisten viel Kritik kam, aber kaum Erfahrungsberichte oder Tipps im Umgang mit der Situation, wonach wir ursprünglich gefragt haben. Die Situation, vorallem die der Sozialisation, können wir selbst ganz gut einschätzen und wissen darüber ebenfalls Bescheid.