Hallo Unser 7 Monate junger Hund hat laut seinem Haustierarzt eine Patellarluxation am rechten Hinterlauf und soll scheinbar schnell operiert werden, da wir direkt eine Überweisung zu einem Tierchirurgen zur OP, von ihm erhalten haben. Unser Hund scheint jedoch keine Schmerzen zu haben. Ich habe beim Laufen mal meine Hand an sein Bein gehalten und spürte, dass etwas bei jedem bzw. fast jedem Schritt hin und her springt. Das war aber eher in Höhe des Schneidermuskels und nicht in Höhe der Kniescheibe. Außerdem habe ich jetzt sehr oft gelesen, dass FALLS es tatsächlich eine Patellarluxation sein SOLLTE, so ein junger Hund eigentlich noch gar nicht operiert werden sollte, da das ja wohl noch rauswachsen kann. Zudem soll eine solche OP wohl versichern, dass der betroffene Hund dann definitiv irgendwann Arthrose bekommt. Es ist hoffentlich verständlich, dass ich nach jeder Möglichkeit, unserem Hund dieses Schicksal zu ersparen suche, und aus diesem Grund erst mal in dieser großen Comunity nachfrage.
Der Haustierarzt äußerte auch noch den Verdacht, dass die Patellarluxation bei unserem Hund wahrscheinlich genetisch veranlagt ist. Aber als das anfing, dass er sein Bein öfters mal angezogen hat (und anfangs auch ab und zu Schmerzen dort hatte), ist er kurz vorher umgeknickt beim Spielen, worauf er auch kurz aufjaulte und etwas humpelte, kurz danach aber wieder normal lief. Daher hatte ich mir bis dato auch nicht viel dabei gedacht. Außerdem hat er diese Beschwerden ja nicht seit Anfangan, sondern wie gesagt: erst nachdem er umgeknickt ist! Der Unfall ist jetzt ca. eine Woche her. Aktuell tobt und springt er auch immer noch, zieht nur noch selten das betroffene Bein an und WENN, dann scheint er keine Schmerzen zu haben.
Achso, der Tierarzt kam folgendermaßen auf diese Diagnose: Er fühlt das Bein unseres Hundes ab, nachdem wir ihm das Problem geschildert haben und er sagte darauf so etwas wie "Ja, das ist die Kniescheibe. Ich kann sie hier gerade rein und rausschieben.". Geröntgt o.ä. hat er aber nicht. Wir haben also eigentlich keinen Beweis für diese Diagnose. Sondern lediglich die Aussage, was der Tierarzt angeblich gespürt hat. Und wie gesagt, danach meinte er gleich "Das muss operiert werden.", schrieb uns eine Überweisung zu einem Tierchirurgen mit dem Text "Diagnose: Patellarluxation nach medial - Überweisung zur Operation".
Vielleicht weiß ja einer von euch, was das noch sein könnte und/oder kennt einen Tierarzt im Raum in und um Berlin-Zehlendorf, der nicht gleich operieren lassen will? Danke schon mal im Voraus! :)