Ich glaube, du solltest mal deine Einstellung hinterfragen. Wenn jemand nicht glauben möchte, ist das seine Entscheidung. Ein Atheist glaubt nun mal nicht, dass er in die Hölle kommt (oder wohin auch immer), wenn er stirbt und nicht glaubt. Das kann man auch niemandem aufzwingen und du solltest das akzeptieren. Ich kann verstehen, dass du als Christ eine Verantwortung für andere Menschen empfindest, aber du kannst nun mal niemanden gegen seinen Willen bekehren.
Zur Frage des Zusammenlebens: früher war es so, dass man die Werte für ein gutes Zusammenleben aus der Religion gezogen hat, d.h. Nächstenliebe, Ehrlichkeit, du-sollst-nicht und so weiter. Mittlerweile hat sich das aber geändert, gesellschaftliche Werte werden nicht mehr über Religion transportiert, sondern z.B. über das Grundgesetz. Das hat den Vorteil, dass sich auch andere Gläubige (Muslime, Juden, Buddhisten, Scientologen, Fliegendes Spaghettimonster) darauf beziehen können und nicht mehr christlich sein müssen.