Hallo!

Vorab ist zu sagen, dass ich nie ein Mensch war, der an Paranormales oder Übernatürliches geglaubt hat und ich bin selbst kein sehr gläubiger Mensch und glaube eigentlich nichts, was keine wissenschaftliche Grundlage hat. Meine Erfahrung mit Gläserrücken hat meine Einstellung nicht grundlegend geändert, aber ich muss sagen, dass sich mir einige Fragen aufwerfen.

Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich Erfahrungen mit Gläserrücken gemacht habe. Wir waren immer 5-10 Freundinnen und haben uns eine zeitlang öfter darin versucht. Da ich nie an so etwas geglaubt habe, hatte ich vor dem ersten Mal weder Angst, noch war ich aufgeregt. Eine meiner Freundinnen wusste wie es funktioniert und wir wollten einfach sehen, ob was passiert. Als sich das Glas tatsächlich bewegt hat, bekamen einige ein mulmiges Gefühl und andere waren natürlich überzeugt, dass jemand das Glas bewegt.
Wir haben das Ganze mit weniger Teilnehmern oft wiederholt und haben fast die ganze Nacht damit verbracht mit "Geistern zu sprechen". Ich habe versucht alle möglichen Erklärungen zu finden, wie "jemand steuert unbewusst das Glas", "das sind Muskelkontraktionen", "Antworten aus dem Unterbewusstsein", "es gibt keine Geister", aber wir sind fast wissenschaftlich an die Sache ran gegangen (natürlich nicht wörtlich gemeint) und wollten verstehen, was passiert. Selbstverständlich darf man Aussagen zur Zukunft oder ähnliches nicht ernst nehmen und es bleibt jedem selbst überlassen, ob man den Aussagen Glauben schenkt oder nicht, aber ich berichte jetzt mal, was "die Geister uns erzählt haben".

Wir wollten natürlich die Richtigkeit der Antworten prüfen und fragten nach genauen Zahlen und Daten aus der Vergangenheit, die niemand von uns wissen konnte. Alle richtig. Wir nahmen auch Kontakt mit verstorbenen Angehörigen auf und der Teilnehmer, der der Person nahe stand, nahm dabei Abstand vom Tisch und berührte nicht das Glas, sodass eine unterbewusste Antwort der Person ausgeschlossen werden konnte. Wir erkannten den Wortlaut unserer Angehörigen genau wieder und man konnte eine Persönlichkeit/ einen Charakter hinter den Aussagen erkennen.

Danach stellten wir viele Fragen zum Gläserrücken selbst und ich weiß selbst nicht, wie ich dazu stehen soll. Sie sagten uns, dass Geister keine Gegenstände in der realen Welt bewegen oder beeinflussen können und dass der Mensch sich diese Dinge einbildet. Auch das Glas wird wohl durch die Energie der Teilnehmer bewegt (wenig Teilnehmer sollen weniger Energie zur Verfügung stellen, demnach weniger Bewegung oder gar keine). Man kann Geister auch verärgern, aber sie können einem nichts anhaben und es handle sich ausschließlich um Verstorbene (d.h. laut Aussagen der "Geister" existieren keine Dämonen oder andere Wesen, die Menschen Schaden zufügen können). Es wurde uns mitgeteilt, dass alle Toten sich immer und überall in unserer Welt befinden, ohne dass wir sie bemerken. Auch dass offene Fenster, anderes Papier, Fernseher, eine bestimmte Anzahl Kerzen usw den Kontakt beeinflussen oder böse Geister anlocken ist demnach ein Mythos. Sicherlich haben uns einige Geister auch bezüglich Ihrer Identität angelogen, was früher oder später trotzdem immer bemerkt wurde.

Dazu möchte ich erwähnen, dass ich diese Aussage nicht als DIE geltende Wahrheit ansehe, sondern darin nur meine Erfahrung mit Gläserrücken beschreibe. Ich weiß selbst nicht genau, wie ich damit umgehen soll, aber falls es sowas wie eine Seele geben sollte, warum sollte sie nach dem Tod nicht noch anwesend sein? Heute erscheint uns das alles sehr realitätsfern und unwirklich, dennoch teilen wir diese Erfahrung und wissen, dass da irgendwas war (was auch immer).
Ich habe auch häufiger gelesen, dass schlechte Erfahrungen damit gemacht wurden und dass seltsame Dinge geschehen sind. Ich will nicht alle als "irre" bezeichnen, die ein solches paranormales Erlebnis hatten, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es wirklich eine Erklärung dafür gibt.
Ich selbst habe auch manchmal das Gefühl, dass irgendwelche merkwürdigen Dinge passieren, aber ich glaube, dass unser Verstand uns dabei einen Streich spielt.

Am wichtigsten ist wahrscheinlich, dass man alles nicht zu ernst nimmt, auch wenn man darüber nachdenkt. Man muss sich bewusst sein, dass nur man selbst Kontrolle über die eigenen Handlungen und Entscheidungen hat und niemand sonst.

Liebe Grüße

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Chemie LK - ja oder nein? Erfahrungen?

Hat jemand von euch Chemie als LK? Wie findet ihr es? Ist es zu schaffen? Gibt es gute Bücher um sich gut auf Prüfungen vorzubereiten? I

ch muss mich entscheiden und denke an Deutsch und Chemie aber die meisten sagen Chemie ist so schwer nimm es nicht und die 13er die dieses Jahr die Prüfung geschrieben haben sagen es wäre sehr schwer und raten ab, ich war mir davor sicher, dass ich Chemie nehme, denn zurzeit stehe ich 1, es macht mir sehr Spaß, meine jetzige Lehrerin ist sehr nett und die werde ich auch 100% in den nächsten Jahren haben, wenn ich mich für den Chemie LK entscheide. Ich kann noch sagen, dass ich im GK einen nicht so guten Lehrer bekomme, das ist auch ein weiterer Grund für mich zum Wählen, denn lieber hätte ich 5 Stunden mit einer guten Lehrerin, die erklären kann (und man hat ja mehr Zeit das Thema zu behandeln) anstatt 3/4 Stunden mit einem schlechten Lehrer. Übrigens sind es im Moment nur 3-5 Leute, die den Chemie LK nehmen wollen (also recht klein)

Klar, schwer wirds ja eigentlich immer bei jedem Fach. Aber in Chemie wird das so richtig betont, meine Lehrerin empfehlt es mir zwar, doch habe ich irgendwie Zweifel und Angst, die falsche Wahl zu treffen. Die Lehrerin verteilt übrigens auch gute Noten, zumindest in diesem Schuljahr (Einführungsphase) es gibt viele 1er,

Also kurz zusammengefasst die Vorteile für mich: kleine Gruppe, feststehende nette Lehrerin, macht mir Spaß, gute Atmosphäre, bin bereit zum Lernen, bin interessiert

Vorteile überwiegen zwar wenn ich so lese, aber bin mir immer noch unsicher, was meint ihr, ratet ihr ab oder empfehlt ihr?

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Ich weiß nicht, ob sich das Thema schon für dich erledigt hat oder nicht, aber ich berichte jetzt einfach mal aus eigener Erfahrung.

Ich war in der Mittelstufe auch immer gut in Chemie und habe mich immer für die Zusammenhänge interessiert und ohne großen Aufwand gute Noten bekommen. Bei der LK-Wahl war ich mir ähnlich unsicher wie du, was auch damit zu tun hat, dass alle vor dem Chemie-LK warnen. Als Alternative hätte für mich nur Deutsch gestanden, was ich zwar kann, aber nicht wirklich gern mache.

Als Erstes, verabschiede dich vom Lehrer-Gedanken. Klar überlegt man, ob man mit dem Lehrer klar kommt und wie die Qualität des Unterrichts ist, aber das darf auf keinen Fall höchste Priorität bei der LK-Wahl haben, denn auch wenn es sicher scheint, kann es immer Krankheitsfälle, Mutterschaftsurlaub, Versetzungen, usw. geben und dann musst du mit neuen Lehrern klar kommen. Worauf ich hinaus will ist, dass du dich einfach für das Fach entscheiden solltest, für das du dich am meisten interessierst. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man mit genügend Interesse für ein Thema immer zurecht kommt und nicht allzu schlechte Noten bekommt, selbst wenn man mal was nicht zu 100% versteht. Auch die Noten sind,wie gesagt, nicht unbedingt dazu geeignet Leistungsaussagen zu treffen.

Naturwissenschaften als LK sind immer besonders anspruchsvoll (kommt natürlich auch darauf an, welche Schwerpunkte deine Schule setzt), aber mit ein wenig Engagement wird das schon. Allerdings ist die Oberstufen-Chemie schon eine andere, das solltest du dir bewusst sein. Es wird bei einigen Themen deutlich theoretischer, was auch daran liegt, dass Schulen nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben (bei NMR-Spektroskopie hört's dann auch schon auf).
Also so wie du das beschreibst, empfehle ich dir den Chemie-Lk :) Wir konnten damals auch nochmal umwählen, weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn es möglich ist, probier doch einfach aus, ob's was für dich ist. Oder frag eine Lehrkraft von einem derzeitigen LK, ob du mal in den Unterricht reinschauen darfst. Habe ich auch gemacht und diese eine Stunde hat mein Interesse nochmal derart geweckt, dass ich unbedingt verstehen wollte, was der 13er LK da durchdiskutierte.

Zu deiner Alternative Deutsch: Ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Der jetzige LK aus meiner Stufe muss dafür fast am meisten Zeit investieren und ich bin sehr froh, dass ich mich für einen anderen LK entschieden habe :)

Fall's du noch nicht gewählt hast: Glückliche Wahl! Und ansonsten hoffe ich, dass du die richtige getroffen hast.

Zu deiner Literaturfrage: Für Oberstufe und Erstsemester Chemie der Klassiker "Basiswissen der Chemie" vom guten Charles E. Mortimer. Super Einstiegsliteratur, leicht erklärt, toller Begleiter.

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