Da es sich sowohl um eine harmlose Zwischenblutung als auch um etwas anders (z.B. Zyste, Ektopie) handeln könnte, würde ich dir ebenfalls raten, deinen Frauenarzt aufzusuchen... auch wenn's dir unangenehm ist. Blutungen können immer verschiedene Ursachen haben, die meisten sind zwar harmlos - manche aber auch nicht.

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Ich verstehe nicht, wieso solche Fragen immer wieder in Internet gestellt werden... aber na gut. So eine Situation kann belastend sein. Der Schilderung nach ist es möglich, dass deine Freundin schwanger ist (vor allem wenn kein Kondom benutzt wurde, davon hast du aber auch nichts geschrieben). Schwangerschaftstests aus der Drogerie/Apotheke sind nicht zu 100% zuverlässig, wenn man sie dann auch noch falsch handhabt erst recht nicht.

Schicke deine Freundin zu einem anderen Frauenarzt in der Nähe. Wenn sie sagt, dass es dringend ist oder dass sie die Situation der Ungewissheit sehr belastet, hat die Praxis mit Sicherheit Verständnis und gibt ihr schnell einen Termin, die kennen das da nur zur Genüge.

Ich glaube, fast jede (junge) Frau hat mal Angst davor, ungewollt schwanger zu sein. Abhilfe schaffen dabei aber keine nervösen Fragen im Internet, sondern nur ein Frauenarztbesuch ;)

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Richtig gehandelt! Aber wenn du die Mail schon gelöscht hast, hat sich das ja quasi schon erledigt :D Falls aber nochmal was kommen sollte oder für die Zukunft: am besten ignorieren, Mails mit unbekannten Absendern gar nicht erst öffnen und erst recht keine Anhänge, deren Dateinamen mit .exe enden, auch wenn sie von vermeintlich bekannten Absendern kommen (Achtung: zur Not mit Rechtsklick-Eigenschaften nachgucken, viele schreiben auch einfach .pdf dahinter).

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Internet-Tests sind sicher nicht besonders aussagekräftig, allerdings habe ich selbst auch erst durch Informationen aus dem Internet herausgefunden, dass ich an einer Persönlichkeitsstörung leide und bin nun in psychologischer Behandlung.

Du solltest vermeiden, dich verrückt zu machen und dir Symptome einzureden, die du vielleicht gar nicht hast. Wir selbst nehmen unsere Ängste oft als sehr schlimm wahr und fühlen uns, als wären wir allein damit oder als hätten diese Ängste schon ein krankhaftes Ausmaß.

Jeder Mensch hat eine gewisse Angst davor, sich zu blamieren, peinliche Dinge zu tun oder öffentlich zu sprechen; das ist ganz natürlich und auch gut so. Allerdings könntest du versuchen, in Erfahrung zu bringen, ob diese Ängste bei dir eher in normalem Maß auftreten, oder ob sie tatsächlich Ausdruck einer Persönlichkeitsstörung sind (Überempfindlichkeit gegenüber Kritik, Minderwertigkeitsgefühle und starke Schüchternheit können für eine Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung sprechen und sind auch Teil von anderen Störungen, z.B. Borderline, zu der aber noch andere, schwerwiegende Symptome gehören). Ich würde dir raten, einen Termin bei deinem Hausarzt zu machen und ihm dein Anliegen zu schildern. Oder du rufst erstmal bei der Telefonseelsorge an. Die sind fachlich kompetent und können dir sicher weiterhelfen, auch wenn du über Mobbing/Bullying reden möchtest.

http://www.telefonseelsorge.de/

Alles Gute!

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Meiner bescheidenen Meinung nach ist Englisch einfach eine tolle, universelle Sprache, die man nicht verlernen sollte ;) aber es hat natürlich, wie du bereits sagtest, praktische Aspekte. Für einen Beruf, egal ob im kaufmännischen, künstlerischen oder naturwissenschaftlichen Bereich, ist Englisch oft eine Hilfe und bei Bewerbungen (wenn nicht ohnehin schon als selbstverständlich vorausgesetzt) ein Pluspunkt. Englisch braucht man auch für sehr viele Studiengänge, zum Beispiel ist es für Psychologie essentiell, ebenso wie für BWL oder auch Biologie. Viel Fachliteratur kommt aus dem anglo-amerikanischen Raum. Ferner ist es immer gut, zumindest eine Fremdsprache zu beherrschen, und da bietet sich Englisch eben an: es ist strukturell einfach, daher leicht zu erlernen und - auch, wenn du das schon genannt hast - DIE Lingua Franca. Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass man viel mehr Emotionen und Facetten entdecken kann, wenn man sich englisch produzierte Filme unsynchronisiert anschaut. Wie das allerdings speziell bei Weiterbildungsberufen aussieht, kann ich dir leider nicht sagen. Englisch und/oder eine andere Fremdprache zu. beherrschen ist jedenfalls nie ein Nachteil, nicht nur beruflich.

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Warum gibt es so viele Psychologie-Studenten und so wenige Psychotherapeuten?

Ich bin verwirrt.

Ende letzten Jahres hatte ich, wie vorher auch schon einige Male, eine Art depressive Verstimmung. Was zuvor jedoch nach einer Woche oder wenigen Tagen wieder vorüber war, hielt über zwei Monate an (verstärkter Schulstress, Identitätskrise, gestörtes Selbstvertrauen, selbstverletzendes Verhalten, bis hin zu Panikattacken) und gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Freund habe ich dann beschlossen, mich in psychologische Behandlung zu begeben, weil es auch einige Dinge gab, über die ich gerne mit einer unbeteiligten, fachlich beschlagenen Person geredet hätte. Ich habe, ohne Details zu nennen, einfach keinen Ausweg mehr gesehen und habe mir sogar Gedanken über das Schlimmste gemacht (wofür ich jetzt übrigens nur noch ein müdes Lächeln übrig habe...).

Ich rief also zuerst bei der Krankenkasse an, die mir dann mehrere Psychologische Psychotherapeuten in der Region mit der nötigen Zulassung empfahl. Soweit, so gut. Ich war froh, bald professionell Hilfe zu finden. Aber Pustekuchen - ich habe bei sage und schreibe SIEBEN Therapeuten in der (mehr oder weniger) näheren Umgebung angerufen, auch in größeren Städten, und der FRÜHESTE Termin, den ich hätte bekommen können, wäre im Juli gewesen (der späteste, nach "gar nicht", war im September) - es war wohlgemerkt Dezember. Der letzte Psychologe, bei dem ich anrief, erklärte: "Jaahh, es ist ein Problem der Politik, glauben Sie mir, es gibt einfach nicht genug zugelassene Psychotherapeuten..." Ich war ziemlich verzweifelt. Im Juli, nach dem Abi, würde ich die Hilfe ohnehin nicht mehr benötigen. Mit viel Unterstützung von meinen Lehrern, meinem Freund und meinen Eltern hab ich dann aus diesem inneren "Loch" herausgefunden. Auch ohne psychologische Hilfe.

Jetzt stehe ich, wie gesagt, kurz vor dem Abitur und möchte gerne Psychologie studieren. Und nein, ich will mich nicht selbst therapieren, ich bin froh die Selbstzweifel überwunden zu haben und möchte jetzt anderen Menschen helfen. Mit meinem Durchschnitt von voraussichtlich 1,8, was ich noch nichtmal schlecht finde, wird das in Deutschland nicht funktionieren, denn der NC liegt bei vielen Unis bei 1,5 oder sogar 1,1, weil es so viele Studienbewerber gibt. In Berlin gab es letztes Jahr über 3000 Bewerber auf 90 Plätze! :O

Aber irgendwie schaff ich das schon, zur Not in Holland, ist nicht weit weg ;)

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Warum gibt es so unglaublich viele Leute, die Psychologie studieren, und trotzdem dauert es über ein halbes Jahr um einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu bekommen? Da stimmt doch was nicht! Klar, es werden nicht alle Psychologiestudenten klinische Psychologen, aber da müssten doch trotzdem noch eine Menge übrig bleiben. Oder irre ich mich? Bitte klärt mich auf!

Es geht ja nicht nur um mich, sondern um viele andere Menschen die dringend Hilfe benötigen und noch nicht kurz vor dem Suizid stehen, sodass sie eingewiesen werden könnten, um Hilfe zu erhalten.

Danke schonmal im Voraus!

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Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Das eigentliche Problem ist mir jetzt viel klarer; und ich habe mittlerweile wirklich den Eindruck, dass die sozialpolitische Situation in Deutschland noch viel desolater ist, als viele annehmen.

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