Ich bin jetzt gerade mal in der dritten Woche des ersten Semesters im Physikstudium, psychisch aber schon ziemlich fertig. Wurde ständig krank und nehme jetzt Nahrungsergänzungsmittel, bringe die Übungen alleine nicht zu stande. Zwar bin ich ein eher kreativer Mensch, aber ich hatte immer recht gute Noten in der Schule, deshalb hatte ich nicht mit solchen wahnsinnigen Schwierigkeiten gerechnet, meinen Kommilitonen fallen die Aufgaben scheinbar um einiges leichter. Ich liege jeden Morgen erstmal im Bett und kann physisch nicht aufstehen wenn ich dran denke wie viel ich noch machen muss und am Abend weine ich mich in den Schlaf. Ich weiß nicht ob es daran liegt dass das Studium nicht das richtige für mich ist und mich als zu dumme Person überfordert oder ob es eher an meiner psychischen Verfassung liegt. Ich habe mir halt außer Physik kein Studium gefunden dem gegenüber ich so positiv eingestellt bin. Zusätzlichen Druck macht noch dass meine Eltern finanziell nicht gut dastehen und ich wirklich stark von Familienbeihilfe etc abhängig bin, das heißt es wäre schlimm wenn ich sie durch den Wechsel verlieren würde. Im Endeffekt könnte ich dann gar nicht mehr studieren.