Hey ihr Lieben:) Ich bin vor ungefähr einem Jahr mit active abroad nach Australien gegangen, wobei ich die Variante wählte, wo dem Au Pair in der ersten Woche 2-3 Familien vorgestellt werden sollten, während es so lange in einem Hostel lebt. Meine Erfahrungen hiermit waren eher mäßig. In Deutschland fühlte ich mich von der Agentur recht gut betreut, alle Fragen wurden stets schnell beantwortet, richtige Hilfe beim Erstellen meiner Bewerbungsunterlagen bekam ich allerdings nicht. In Sydney angekommen stellte sich dann heraus, dass die australische Partneragentur eher eine Work&Travel-Agentur war und nur eine Frau einmal die Woche herkam, um sich um Au Pairs zu kümmern. Schön und gut, war im ersten Moment ja nicht schlimm, ich habe so sehr nette Leute kennengelernt - doch bis ich eine Familie hatte, dauerte es jedoch 3 und nicht wie versprochen nur 1 Woche, einige Dinge, die active abroad mir als inklusive versprochen hatte, wären in meinem Package nicht enthalten, so die Partneragentur. Die Au Pair-Beauftragte wirkte eigentlich ganz nett, konnte mir allerdings zunächst keine Familie vermitteln. Die erste Woche im Hostel war durch die 900€, die ich gezahlt hatte, abgedeckt, danach musste ich alles selbst bezahlen. Ich stellte mir die ganze Zeit die Frage: Warum lässt mich Active abroad überhaupt hier hinreisen, wenn zurzeit nicht genügend Gastfamilien im Programm sind? So hatte das vorher ganz und gar nicht geklungen! Erst als ich eine Mail mit Schadensersatzforderungen an Active abroad schickte, bekam ich einen Termin mit einer Familie, eine Antwort von active abroad folgte jedoch erst 1 Woche später. Danach habe ich überhaupt nichts mehr von irgendeiner der Organisationen gehört. Dennoch habe ich meine Zeit in Australien sehr genossen und kann es nur jedem wärmstens empfehlen, auch ins Ausland zu gehen. Mein Fazit ist allerdings (als Au Pair auf Australien bezogen), dies ohne Organisation zu versuchen. Klar, man hat mehr Sicherheit, auch für die Eltern, und kann sich an jemanden wenden, wenn es nicht so läuft. Macht man es allerdings anders, auf eigene Faust, wird man so viel selbstständiger und mutiger und lernt, seine Probleme alleine zu lösen. Das ist natürlich auch Typsache und ich habe auch von vielen gehört, die gute Erfahrungen mit Organisationen hatten - von der Variante, die ich mit active abroad gewählt habe, kann ich jedoch nur abraten ;)