Zwei aus unterschiedlichen Materialien bestehende Metallplatten dienen als Pole, zwischen denen das Wasser als Leiter fungiert. So verbraucht die Uhr lediglich die Energie, die sie auch selbst erzeugt.Das Arbeitsprinzip beruht auf den Beobachtungen des Herrn Galvani und Forschungen des Herrn Volta (Galvanische Zelle ). Grob beschrieben fließt zwischen zwei unterschiedlichen Metallen Strom, wenn man sie durch eine leichte Säure verbindet ( bei manchen Modellen wird auch Zitronensäure oder Salz beim Nachfüllen des Wassers zugegeben - einige Modelle funktionieren auch nur mit Wasser). Ein Nachfüllen mit Wasser reicht bei den meisten Herstellern bereits aus um die Uhr für die nächsten sechs bis acht Wochen zu betreiben. Und damit beim Wasserwechsel nicht jedes Mal die Uhr neu gestellt werden muß ( das alte Wasser muss zuerst ausgeleert werden ) , ist ein kleiner Elektrospeicher integriert ( langt für ca. 150 Sekunden ).
Leider ist die Haltbarkeit recht begrenzt. Nutzerberichten zu Folge sind die Elektroden nach ca 2 Jahren aufgebraucht. Dafür sind ein paar Modelle schon ab 10 € Kaufpreis zu haben. Bei einigen teureren Modellen ( ab etwa 25 € ) kann man sogar die Batteriehülle nach 2 Jahren tauschen ( kostet etwa 5 € ), wenn die Elektroden aufgebraucht sind - habe ich allerdings nur bei grösseren Uhren wie Weckern gesehen, nicht bei Armbanduhren.

Alles in allem ist eine solche Uhr für mich aber pseudo-ökologisch, nur für Leute die ihr Gewissen in einer Traumwelt beruhigen wollen ein Gewinn.

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