Wenn es zB. Dienstag ist und Du von einem Traum erzÀhlen möchtest, den Du in der Nacht von gestern Montag auf heute Dienstag hattest, wie sagt man dann?

FĂŒr problematisch halte ich „vergangene Nacht hatte ich einen schlechten Traum“: alle bisher gewesenen NĂ€chte sind genau genommen vergangene NĂ€chte und es wĂŒrde somit nicht eindeutig klar, in welcher der vielen vergangenen NĂ€chte Du schlecht getrĂ€umt hast. Ebenfalls problematisch ist „gestern Nacht hatte ich einen schlechten Traum“ zu sagen: jemand könnte darunter tatsĂ€chlich die gestrige Nacht, also jene von Sonntag auf Montag verstehen und nicht die letzte der vergangenen NĂ€chte, also nicht jene von Montag auf Dienstag.

Sage entweder „letzte Nacht hatte ich einen schlechten Traum“ oder sage „heute Nacht hatte ich einen schlechten Traum“. Beides ist richtig, bzw. kann nicht falsch verstanden werden. Die „letzte Nacht“ ist unmissverstĂ€ndlich die letzte der bisher vergangenen NĂ€chte, also die von gestern Montag auf heute Dienstag. Mit „Heute Nacht“ könnte man zwar auch die erst noch bevorstehende Nacht meinen (etwa „heute Nacht werden wir Tanzen gehen“), doch es wird durch die Form „hatte ich einen schlechten Traum“ klar, daß eben nicht die noch bevorstehende, sondern die vergangene Nacht gemeint ist.

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Nehmen wir an, Du hast von gestern Mittwoch auf heute Donnerstag nicht gut geschlafen hast, dann sagt man "ich habe letzte Nacht nicht gut geschlafen".

Du könntest eventuell auch sagen "ich habe gestern Nacht nicht gut geschlafen". Unter 100 Personen finden sich aber zu viele, welche darunter eine andere als die letzte Nacht verstehen (sie die diversen Postings). Darum, um MissverstÀndnissen vorzubeugen: wenn Du von gestern Mittwoch auf heute Donnerstag nicht gut geschlafen hast, dann hast Du LETZTE Nacht nicht gut geschlafen -sie ist die definitiv letzte der vergangenen NÀchte.

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"Österreichisch" gibt es nicht. Sowenig wie "Deutsch". Die Deutsche Sprache prĂ€sentiert sich in vielerlei Dialekten, so zB. Bayrisch, Hanseatisch, Steirisch, Tirolerisch. Wienerisch. Reines Hochdeutsch, bei dem ĂŒberhaupt nicht gehört/bemerkt werden kann, aus welcher deutschsprachigen Gegend jemand kommt, gibt es nur auf dem Papier. Sehr wohl aber gibt es sogen. Austriazismen in der Deutschen Sprache, die in Österreich verwendet werden : zB .Karafiol fĂŒr Blumenkohl, Paradeiser fĂŒr Tomate, Obers fĂŒr Sahne etc.

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Wasche alles bis auf schwarze oder dunkle WĂ€sche mit Waschpulver. Schwarze bzw. dunkle WĂ€sche nur mit flĂŒssigem Waschmittel, habe aber dennoch diese weißen Schlieren in der WĂ€sche! Nochmals ohne Waschmittel waschen ist ja ökologisch auch nicht besonders sinnvoll, ne? Hatte das Problem ĂŒbrigens bei der alten Waschmaschine nicht! Was tun?

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Der LĂŒgner will und muss seine LĂŒge erzĂ€hlen, denn sie ist es, die eine angebliche Wahrheit beweisen soll. Darum oft sehr detailreiche Schilderungen mit etwas zuviel Antrieb vorgebracht.. Gerade aber die Details sind es, die den LĂŒgner wieder verraten. Der LĂŒgner kann innerhalb der LĂŒgengschichte nicht zeitlich hin und herspringen, ohne sich in WidersprĂŒche zu verheddern. Auch Blickrichtungen verraten; zu starres in die Augenblicken genauso, wie auffallendes weggucken. Was mich interessiert: wie erkennt man eine LĂŒge in Geschriebenem?

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