Mahnkosten ohne erhaltene Mahnung?

Ich habe gestern bemerkt, dass mein Internet komplett gesperrt wurde. Daraufhin rief ich sofort bei wilhelm.tel an. Dort wurde mir nach langem hin und her und Unklarheiten in deren Datenbank mitgeteilt, dass es Zahlungsrückstände gibt und deshalb der Internetanschluss gesperrt wurde, da auf Mahnungen nicht reagiert wurde.

Hier kam aber nie eine Mahnung an. Lediglich der letzte Brief, welcher anfängt mit „da Sie auf die letzten Mahnung nicht reagierten…“ als letzte Vorwarnung. Dieser Brief kam aber leider während meines 2 wöchigen Urlaubs an und ich kam zu Hause an, ohne Internet.

Nebenbei gesagt, die monatliche Beträge gehen nicht von meinem Konto ab, deshalb habe ich darüber keinen Überblick. Ich weiß, die Person, die die Zahlungsabgänge hat, sollte dieses auf jeden Fall besser im Überblick haben. Dennoch ist es merkwürdig, keine einzige Mahnung erhalten zu haben.

Ich habe den offenen Betrag inkl. 33€ mahnkosten sofort überwiesen. Auch die Beträge stimmen nicht überein. Auf dem Schreiben stehen ca. 16€ mahnkosten und ein anderer Hauptbetrag, doch am Telefon wurden mir 33€ mahnkosten zu dem offenen Betrag genannt. Laut Schreiben wurde der Anschluss am 17.09. gesperrt, also gestern, wo ich es bemerkte und mich mit wilhelm.tel in Verbindung gesetzt habe, daher frage ich mich wo diese Erhöhung der Mahnkosten herkommt.

Meine eigentliche Frage ist, muss ich Mahnkosten wirklich bezahlen, obwohl ich nie eine Mahnung bekommen habe ?

Vertrag, wilhelm tell, internetsperre

Ausbeutung in der Ausbildung ReFa?

Ich beginne jetzt das 3. Lehrjahr zur Rechtsanwaltsfachangestellten und stehe gefühlt kurz vor dem Burnout.

Ich habe nur eine Kollegin, welche dort auch ihre Ausbildung gemacht hat. Sie ist Vollzeitkraft und momentan für 2 Wochen im Urlaub. Das heißt das ich meistens, zu dieser Zeit etwas mehr zu tun habe aber nicht erheblich.

Jetzt ist es gerade mal der 3. Tag ihrer Abwesenheit und meine Chefin (60+) terrorisiert mich lediglich, heute morgen die erste Ansprache „sie müssen schneller arbeiten und mehr leben zeigen, sonst kommen wir hier nicht voran!“ während ich mir seit 3 Tagen die Finger wund schreibe und dabei versuche mir die 10 anderen Dinge die sie mir nebenbei aufgetragen hat, zu merken. Ich will mich keinesfalls in den Himmel heben oder ähnliches, aber ich habe mir nicht mal rausgenommen mehr als 2 mal von meinem Wasser zu trinken, durch den Druck der auf mich ausgeübt wird. Ich weiß, das hört sich dumm an.

Von mir wird also erwartet, dass ich als Azubi und zurzeit einzige Arbeitskraft, die Arbeit von einer Vollzeitkraft mit übernehme, natürlich ohne extra Bezahlung.

Nachdem meine Chefin heute gütigerweise bei 35 Grad Celsius Raumtemperatur, ohne Ventilator oder andere Kälte schaffende Maßnahmen, das Büro ab Mittags geschlossen hat, meint sie mir nochmal reinzudrücken „ich hoffe Sie wissen das zu schätzen!“.

Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt von dem was ich über mich die letzten Jahre hab ergehen lassen müssen.

Bei Krankheit wird es noch schlimmer. Nachdem ich das erste mal, letztes Jahr, das erste Mal krankgeschrieben war, kam etwas auf mich zu was ich nie erwartet hätte.

„Und? Sind Sie wieder gesund ? Was fällt ihnen eigentlich ein? Ich glaube ihnen nicht dass Sie krank waren.“ - Zitat, fast genau so, danach ging es natürlich noch weiter mit Anschuldigungen.

Meine Nerven liegen echt blank und das mit nur 19 Jahren. Mir wird jetzt schon schlecht wenn ich an ihre letzten Worte von heute denke „und morgen machen Sie sofort das! Und dann legen Sie das noch raus und dann aber ganz schnell!“

Mir wird die Verantwortung der ganzen Arbeit und allem Schriftverkehr etc., auferlegt.

Ich könnte dagegen vorgehen aber das würde die Stimmung noch mehr zerstören.

Was sagt ihr dazu?

Ausbildung, Azubi, Rechtsanwaltsfachangestellte, REFA, Azubi-Rechte
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