man will auch nicht gerade den pfusch von dem verursache wieder herstellen lassen ;) ich habe dasselbe dilemma gerade. hab es mit 18 gemacht. bin jetzt 26 jahre alt und die implantierten haare wachsen zum teil in andere (unnatürliche richtungen) und die andere dahinter(nicht implantierten) fallen aus... noch 2-3 jahre und es sieht aus wie ein kranz... und ja ich bereue es ... aus der damaligen sicht (mit 17/18) war es super, weil man mir helfen konnte und es damals dann gelöst war das problem. mit 18 möchte man sich mit sowas nicht befassen müssen und man hat es als lösung gesehen. mit 26 ist man reifer und sieht die dinge anders. 

zumal muss ich zu meiner situation noch sagen: bei mir sind es nicht nur die haare...ich habe eine augenprobleme(Brille), Hörprobleme(Hörgeräte), Lungenprobleme (Asthma), ... da war ich froh, das man mir bei einer sache helfen konnte. und ja ich seh die noch nach jahren eher negativ. eine jugend hatte ich nie. nächte der tränen usw... hätte ich nur haarausfall oder nur hörgeräte.... ich würde die dinge nicht so sehen

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Zigaretten Schwangerschaft

Meine Mutter hat während der Schwangerschaft (mit mir im Bauch) geraucht. Dann hat sie plötzlich Probleme bekommen wegen der Plazenta(war irgendwie nicht richtig durchblutet). Dann musste sie ins Krankenhaus. Sie sollte das Rauchen sofort einstellen - was sie aber nicht getan hat. Sie hat einfach weiter geraucht im Krankenhaus. Die Folge --> 3 Monate zu früh geboren --> "Brutkasten", tausend Schläuche, Operation am Auge (Laser), sonst wäre ich erblindet, Lunge nicht ganz funktionsfähig. Lauter solche Sachen. Die Uniklinik war in meiner Kindheit mein "eigentliches Zuhause" ...

Jetzt zu mir: Ich komme damit nicht klar. Sie raucht heute immer noch. Sie raucht sogar in der Wohnung. Es demütigt mich irgendwie. Ich trage heute Hörgeräte, eine Brille (die für das linke Auge auch nichts bringts, weil das so geschwächt ist) --> habe Führerschein versucht zu machen --> hab es aufgegeben, bevor ich jemanden überfahre.

Man musste kurz nach der Geburt sogar den Priester ins Krankenhaus holen, weil die Ärzte dachten, ich würde nicht überleben. Wieso hat ihr das nicht alles zu Bedenken gegeben? Wieso hat sie nicht aufgehört zu rauchen? Ich begreife es nicht. Und Diskussionen mit ihr darüber enden nur in Streitigkeiten.

Ich weiß, der Mensch macht Fehler und man kann auch daraus lernen. Und jeder hat eine "zweite Chance" verdient. Ich nehme ihr das sehr übel. Ich komme damit einfach nicht klar. Ich würde ihr das gerne "verzeihen" können....aber ich kann nicht, weil sie keine Reue zeigt. Ihr ist das alles gleichgültig. Schon alleine dass sie immer noch raucht.

Ich komme damit einfach nicht klar. Mir ist schon klar, dass es nicht unbedingt daran liegen muss, dass das was alles passiert ist, mit dem Rauchen zusammenhängt. Aber vielleicht wäre es ein Stück besser gewesen für mich.

Ich weiß nicht, ob es mir zusteht, so zu denken. Ich habe das Gefühl, dass sie mir mit dem Rauchen eine "Angriffsfläche" gegeben hat. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie nicht geraucht hätte. Vielleicht hätte es den Zustand aber auch nicht geändert.

Ich weiß einfach nicht wie ich darüber denken soll?!? Bin ich richtig mit meinen Denken? Übertreibe ich? Ich weiß nur, dass wenn ich sie mit der Zigarette in der Hand/im Mund sehe, dass ich innerlich eine Wut bekomme.

Es geht hier nicht um das Akzeptieren meines Lebens. Das habe ich schon. Alles ist so wie es ist und ich muss es hinnehmen. Ich habe nur dieses eine Leben und muss das beste draus machen.

Aber ich komme nicht mir IHR (meiner Mutter) klar. Das Verhältnis zwischen ihr und mir ist gleich NULL.

Ich würde einfach nur gerne erfahren, ob ich im Un-/Recht mit meinen Denken bin?!?!?

Ich hoffe auf Antworten/Ratschläge/Tipps von euch! :)

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ich bin 22....ich brauche kein jugendamt mehr... ich wollte nur wissen was andere (außenstehende darüber denken über meinen gedankengang) --> das verhältnis zu ihr ist nicht gerade das beste.

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Herkunft - Wer bin ich?

Ich bin als Sohn polnischer Migranten in Deutschland geboren worden. Die Familie meiner Mutter lebt komplett in Deutschland (eingewandert). Die Familie meines Vaters lebt komplett in Polen. Ich bin hauptsächlich in Deutschland aufgewachsen, habe aber auch so circa 2-3 Monate im Jahr in Polen verbracht.

Ich spreche aber nur fließend Deutsch. Mein Polnisch war schon damals nicht so gut, dennoch vertraut. Heutzutage kann ich, wenn es hochkommt 30 Wörter. Meine Eltern haben es mir nie beigebracht. Wenn ich in Polen war, habe ich mich mit Händen und Füßen verständigt oder es wurde mir halt übersetzt. Als ich 10 Jahre alt war, haben meine Eltern plötzlich angefangen mit mir Polnisch zu reden. Für mich war das damals verwirrend. Ich war von klein auf gewohnt Deutsch zu hören, sprechen, ... und plötzlich reden meine Eltern mit mir auf Polnisch. Natürlich hatte ich Ihnen weiterhin auf Deutsch geantwortet, weswegen sie es dann aufgegeben hatten.

Als ich 12 Jahre alt war, haben sich meine Eltern getrennt und somit war Polen endgültig GAME OVER für mich. Bis zur Trennung meiner Eltern war ich jedes Jahr dort bei meiner Familie (die meines Vaters). Und plötzlich wurde ich nicht mehr gefragt. Ich habe meine Verwandten seitdem nicht mehr gesehen (Ich bin heute 22 Jahre alt). Sie sind für mich Fremde geworden. Es tut schon weh, wenn ich daran denke, was ich alles hatte und was nicht mehr ist. Ich habe eine komplette Hälfte meiner Familie verloren. Zu meinen Vater hatte ich nach der Trennung auch keinen regelmäßigen Kontakt. Heutzutage treffen wir uns auch höchstens 3 mal im Jahr, obwohl er in derselben Stadt wohnt. Nach der Trennung meiner Eltern hatte meine Mutter ihren heutigen Lebensgefährten(deutsch) kennengelernt. Sie fährt mit ihm seit Jahren mind. 3mal im Jahr nach Polen. Er kennt schon alle Großstädte, ich nichts. Ich verstehe nicht wieso man mich von diesen Thema so ausschließt.

Ich begreife nicht wieso meine Eltern mir kein Polnisch beigebracht haben, wieso ich plötzlich eine Hälfte meiner Familie verloren habe. Es ist schwer für mich über dieses Thema zu reden.

Wenn mich andere fragten, gab ich immer eine Zeit lang an, dass ich Deutsch bin. Dann hieß es immer. Nein du bist nicht deutsch, deine Eltern kommen aus Polen. Habe ich mich dann bei anderen mal als polnisch ausgegeben, hieß es. Nein du bist nicht polnisch, du sprichst die Sprache nicht.

Ich habe eine Zeit lang versucht Polen und das Ganze zu vergessen. Aber irgendwie kann ich das nicht. Es ist eine Sehnsucht da.

Natürlich habe ich versucht mit meiner Familie(in Polen) Kontakt aufzunehmen. Aber was soll ich da alleine ohne Polnischkenntnisse? Sie sprechen kein Deutsch, kein Englisch. Ich spreche kein Polnisch. Und mit meinen Erzeuger / "Vater" mag ich nicht dahin reisen. So gut ist unser Kontakt nicht.

Eigentlich sollte ich mich in meinen Alter fragen, was ich werden möchte, stattdessen muss ich mir die Frage stellen, wer ich überhaupt bin!?!?!

Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll

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Danke für eure Antworten :)

Naja ich wollte das jetzt hier nicht so dramatisch darstellen...alles ist in Ordnung. Natürlich habe ich mein Leben in Deutschland. Aber es gibt halt immer so Momente (die gerne den ganzen Tag dauern) wo man an diese Sache wieder intensiv denkt.

Das Wort "zerrissen" trifft es genau. Da ist "etwas Polnisches" in mir, was halt gerne befriedigt werden wollen würde. Aber geht ja schlecht. Das ist halt für den Moment frustrierend. Am liebsten würde ich "diese Momente" vermeiden. Ich verdränge es schon so gut wie.

Aber wenn ich irgendwelchen Leuten in der Bahn,Supermarkt begegne, die Polnisch reden, frustriert mich das und zieht mich runter.

Auch in meiner Familie habe ich dieses Problem. Ich habe diese Sprache zu sagen wir mal 60% um meine Ohren, egal ob Mutter,Schwester, Onkel,Tante, ... Zwar sage ich, dass sie bitte Deutsch reden sollen, was sie dann auch für die nächsten 3 Sätze tun, bevor sie wieder ins Polnische wechseln. Da fühlst du dich fehl am Platz.

Es ist mir schon klar, dass ihr mir jetzt sagt: Dann lerne die Sprache. Aber ich habe meine Schwierigkeiten mit Fremdsprachen. Nicht weil ich zu talentfrei auf diesen Gebiet bin, sondern weil ich schwerhörig bin. Ich kann mich auf Englisch und Französisch sehr gut in schriftlicher Form verständigen. Aber eine Kommunikation - ausgenommen auf Deutsch - ist für mich so gut wie unmöglich. Schon im Französischunterricht saß ich teilnahmslos herum, während ich in Klausuren Einsen und Zweien geschrieben.

So jetzt bin ich mal wieder hier meinen Kummer losgeworden.

Danke fürs Lesen :)

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Herkunft - Wer bin ich?

Ich bin als Sohn polnischer Migranten in Deutschland geboren worden. Die Familie meiner Mutter lebt komplett in Deutschland (eingewandert). Die Familie meines Vaters lebt komplett in Polen. Ich bin hauptsächlich in Deutschland aufgewachsen, habe aber auch so circa 2-3 Monate im Jahr in Polen verbracht.

Ich spreche aber nur fließend Deutsch. Mein Polnisch war schon damals nicht so gut, dennoch vertraut. Heutzutage kann ich, wenn es hochkommt 30 Wörter. Meine Eltern haben es mir nie beigebracht. Wenn ich in Polen war, habe ich mich mit Händen und Füßen verständigt oder es wurde mir halt übersetzt. Als ich 10 Jahre alt war, haben meine Eltern plötzlich angefangen mit mir Polnisch zu reden. Für mich war das damals verwirrend. Ich war von klein auf gewohnt Deutsch zu hören, sprechen, ... und plötzlich reden meine Eltern mit mir auf Polnisch. Natürlich hatte ich Ihnen weiterhin auf Deutsch geantwortet, weswegen sie es dann aufgegeben hatten.

Als ich 12 Jahre alt war, haben sich meine Eltern getrennt und somit war Polen endgültig GAME OVER für mich. Bis zur Trennung meiner Eltern war ich jedes Jahr dort bei meiner Familie (die meines Vaters). Und plötzlich wurde ich nicht mehr gefragt. Ich habe meine Verwandten seitdem nicht mehr gesehen (Ich bin heute 22 Jahre alt). Sie sind für mich Fremde geworden. Es tut schon weh, wenn ich daran denke, was ich alles hatte und was nicht mehr ist. Ich habe eine komplette Hälfte meiner Familie verloren. Zu meinen Vater hatte ich nach der Trennung auch keinen regelmäßigen Kontakt. Heutzutage treffen wir uns auch höchstens 3 mal im Jahr, obwohl er in derselben Stadt wohnt. Nach der Trennung meiner Eltern hatte meine Mutter ihren heutigen Lebensgefährten(deutsch) kennengelernt. Sie fährt mit ihm seit Jahren mind. 3mal im Jahr nach Polen. Er kennt schon alle Großstädte, ich nichts. Ich verstehe nicht wieso man mich von diesen Thema so ausschließt.

Ich begreife nicht wieso meine Eltern mir kein Polnisch beigebracht haben, wieso ich plötzlich eine Hälfte meiner Familie verloren habe. Es ist schwer für mich über dieses Thema zu reden.

Wenn mich andere fragten, gab ich immer eine Zeit lang an, dass ich Deutsch bin. Dann hieß es immer. Nein du bist nicht deutsch, deine Eltern kommen aus Polen. Habe ich mich dann bei anderen mal als polnisch ausgegeben, hieß es. Nein du bist nicht polnisch, du sprichst die Sprache nicht.

Ich habe eine Zeit lang versucht Polen und das Ganze zu vergessen. Aber irgendwie kann ich das nicht. Es ist eine Sehnsucht da.

Natürlich habe ich versucht mit meiner Familie(in Polen) Kontakt aufzunehmen. Aber was soll ich da alleine ohne Polnischkenntnisse? Sie sprechen kein Deutsch, kein Englisch. Ich spreche kein Polnisch. Und mit meinen Erzeuger / "Vater" mag ich nicht dahin reisen. So gut ist unser Kontakt nicht.

Eigentlich sollte ich mich in meinen Alter fragen, was ich werden möchte, stattdessen muss ich mir die Frage stellen, wer ich überhaupt bin!?!?!

Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll

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Danke für eure Antworten :)

Naja ich wollte das jetzt hier nicht so dramatisch darstellen...alles ist in Ordnung. Natürlich habe ich mein Leben in Deutschland. Aber es gibt halt immer so Momente (die gerne den ganzen Tag dauern) wo man an diese Sache wieder intensiv denkt.

Das Wort "zerrissen" trifft es genau. Da ist "etwas Polnisches" in mir, was halt gerne befriedigt werden wollen würde. Aber geht ja schlecht. Das ist halt für den Moment frustrierend. Am liebsten würde ich "diese Momente" vermeiden. Ich verdränge es schon so gut wie.

Aber wenn ich irgendwelchen Leuten in der Bahn,Supermarkt begegne, die Polnisch reden, frustriert mich das und zieht mich runter.

Auch in meiner Familie habe ich dieses Problem. Ich habe diese Sprache zu sagen wir mal 60% um meine Ohren, egal ob Mutter,Schwester, Onkel,Tante, ... Zwar sage ich, dass sie bitte Deutsch reden sollen, was sie dann auch für die nächsten 3 Sätze tun, bevor sie wieder ins Polnische wechseln. Da fühlst du dich fehl am Platz.

Es ist mir schon klar, dass ihr mir jetzt sagt: Dann lerne die Sprache. Aber ich habe meine Schwierigkeiten mit Fremdsprachen. Nicht weil ich zu talentfrei auf diesen Gebiet bin, sondern weil ich schwerhörig bin. Ich kann mich auf Englisch und Französisch sehr gut in schriftlicher Form verständigen. Aber eine Kommunikation - ausgenommen auf Deutsch - ist für mich so gut wie unmöglich. Schon im Französischunterricht saß ich teilnahmslos herum, während ich in Klausuren Einsen und Zweien geschrieben.

So jetzt bin ich mal wieder hier meinen Kummer losgeworden.

Danke fürs Lesen :)

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