Hallo ihr lieben.
ich habe ein „Problem“. Ich bin jetzt seit gut 8 Monaten krank mit burnout. Fange im August einen neuen Job an, was ein ganz wichtiger schritt ist. Auch wenn ich natürlich Angst habe nach so einer Zeit wieder voll - und dann in einem komplett neuen Bereich - anzufangen.
ich bin vor ner Zeit nach der Trennung wieder zu meinen Eltern gezogen.
habe diesen Schritt nie bereut und war froh während meiner Krankheit nicht allein zu sein.
Nun habe ich ein Angebot für eine Wohnung bekommen zu September.
dann kamen aber Zweifel, viel Geld fürs allein sein bezahlen - fühlte mich in den Monaten der Krankheit allein obwohl ich nicht allein war. Die Bindung ist sehr groß geworden da mir wirklich geholfen wurde familiär in der schweren Zeit. Nun hab ich Panik bekommen - dass ich das Stück Wohlbefinden was ich wieder habe riskiere nur um sagen zu können ich wohn allein. Die Wohnung ist toll aber auch teuer. Das größte Problem ist aber dass ich nach dem burnout Angst habe mich zu überfordern. Alles auf links drehen - ich bin noch nicht ganz gesund. Das weiß ich auch und das sagen auch Ärzte. Ist das zu viel auf mal? Neuer Job und dann Umzug? Ich hab Angst davor.
ich soll halt viel unternehmen, rauskommen tut mir gut. Mit der Wohnung ist das schwer weil man zahlt viel und ich würde mich dann irgendwo zwingen auch mal zuhause zu bleiben. Die Wohnung ist ein paar Straßen weiter.
problem dazu: ich möchte nebenbei noch studieren was einiges kostet. Dann ist Freizeitaktivität natürlich komplett eingeschränkt. Ich bin unsicher, möchte natürlich ne gewisse Sicherheit haben falls der Job nichts ist... aber wenn der nix ist und das wird nix verliere ich alles.
habe aber ebenso Angst es zu bereuen wenn dann die Wohnung weg ist und der job und alles entwickelt sich prächtig. Dann hab ich nen Fehler gemacht vielleicht.
das Verhältnis zuhause isz super jeder macht Seins aber man unterstützt sich auch. Kann aber ein komplett eigenständiges Leben führen aber hab natürlich ne Sicherheit nach der ganzen Krankheit im Rücken.
“Problem“ ist: ich bin 27 und irgendwo ist da der gesellschaftliche „Druck“:
mit 27 MUSS man alleine wohnen, man wäre Nesthocker (ich hab aber 2 Jahre außerhalb gewohnt) usw. Ich hab Angst dass ich blöd angeguckt werde wenn ich übers Studium bleibe. Dann bin ich 30 :/
andererseits bin ich über das Verhältnis mit der Familie sehr froh. Finanziell wäre nicht der Hauptpunkt, eher n guter Nebeneffekt aber natürlich sieht es für andere und für n potenziellen Partner dumm aus vielleicht... und die Chance auf so ne Wohnung kriegt man wohl nie wieder - ja es ist NUR ne Mietwohnung aber dennoch.. ich weiß nicht was ich tun soll, hab Angst alles übers Knie zu brechen und wieder in den Teufelskreis der Verzweiflung zu geraten. Aber nur für die Aussenwirkung das zu machen Oder damit mal jemand 4 Wochen im Jahr bei mir Pennen kann ist es eigentlich Blödsinn.
ich muss es jetzt entscheiden und weiß nicht weiter :(