Hallo,
heute mal mit einem (für mich) ernstem Thema. Würde mich wirklich freuen wenn mir jemand von euch helfen will oder kann.
Ich habe seit meiner Kindheit Adhs, und das auch noch richtig schlimm. Die meisten Symptome ignoriere ich mehr oder weniger, nur die Aggressionen machen mir sehr zu schaffen, da ich mir immer wieder die Hände breche oder ähnliches, wenn ich mich mal wieder der Umgestaltung meiner Wohnung widme.
Seit ca. 2 Jahren ist die Situation außer Kontrolle, seit dem nehme ich keine Drogen mehr (die mich vorher 10 Jahre lang ruhig gestellt haben) und das Adhs schlimmer als je zuvor. Ritalin habe ich immer verteufelt, weil es mich in meiner Kindheit so extrem verändert hat, ich fast nichts mehr gegessen habe (esse im "Normalzustand" schon viel zu wenig) usw. Mittlerweile ist es mir aber egal, was Methylphenidat mit mir anstellt.
Als ich nach meiner intensiven Drogenzeit, einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen hatte habe ich versucht Cannabis einzunehmen. Seit dem nehme ich regelmäßig jeden Tag Cannabis. Normal übers Essen und wenn ich kurz vorm ausflippen bin, rauche ich es damit es sofort wirkt. Seit ich es so handhabe, habe ich keine Knochenbrüche oder andere großartige Verletzungen von meinen Aggressionsanfällen. Doch, so will und kann ich auch nicht mehr weiter machen! Ich bin quasi immer im "roten Bereich", das ist aber einfach ermüdend, und Spaß macht es auch nicht wirklich, so zu Leben.
Natürlich war ich bei haufenweisen Ärzten, doch entweder wird mir Hilfe komplett verweigert, weil ich angeblich nur stationär zu behandeln wäre, oder ich würde Ritalin nur bekommen wenn ich min. 4 Wochen kein Cannabis nehme, was aber völlig unmöglich ist, ohne ein Medikament. Ich würde natürlich kein Cannabis mehr nehmen, wenn ich Ritalin bekomme würde, es geht hier also nicht darum, dass ich weiterhin Cannabis konsumieren möchte, sondern nur das ich keinen Monat ohne Medikamente sein kann.
Eine stationäre Einrichtung, kommt unter keinen Umständen in Frage. Da ist einfach schon zu viel passiert bei mir...
Meine Fragen lauten also:
**Gibt es irgendeine Möglichkeit für mich, trotz momentan Thc positiv, an Ritalin zu kommen? (Diagnose ist natürlich vorhanden)
Gibt es eine Ritalinalternative die nicht unters BtmG fällt, und mir trotz Thc verschrieben werden darf?
Gibt es ein Nachbarland, dass Ritalin frei verkauft? Oder sichere Onlineshops?**
(Da ich es ja ohnehin selbst zahlen muss, würde ich das auch zur Not machen. Das BtmG ist mir gelinde gesagt, piep egal, wenn es darum geht, gesund zu werden)
Ich möchte nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, das ich nichts auf die deutsche Gesetzeslage bezüglich Btm gebe. Daher werde ich, die für MICH beste Möglichkeit wählen, nicht die legalste oder gesellschaftlich angesehenste. Also falls Sie jetzt das Verlangen in sich verspüren, mich über die Gesetzeslage aufklären zu müssen, bitte ich Sie, es aus Rücksicht trotzdem einfach zu unterlassen.
Danke