Hallo aeg2682 Ich bin trockener Alkoholiker. Auch ich hatte Rückfälle! Vor diesen ist man den Rest seines Lebens nicht vollkommen geschützt. Aber mir hat mal ein Freund bei den Anonymen Alkoholikern gesagt: Rückfälle sind auch nur Umwege und Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Also, nutz die Ortskenntnis, um den richtigen Weg zu finden. Vergiß alle die "tollen" Ratschläge wie Kalmuswurzel kauen oder ähnliches. Ich weiß aus bitterer Erfahrung, wie schlimm die stationäre Entziehung ist und ich sage bewußt Entziehung und nicht nur Entgiftung! Die alleine bringt Dich schneller an die Flasche zurück, als Du gucken kannst! Die Entziehung ist aber der erste Schritt in eine Therapie und ohne die geht es nicht! Ich hoffe, die bringst den Mut auf, diese Entgiftungstortur noch einmal auf Dich zu nehmen und dann nutze die 2. Hälfte der Entziehung, um Dich beraten zu lassen und such Dir dann die Therapie heraus, die zu Dir passt. Aber Vorsicht, die leichteste ist dann schon wieder der 1. Schritt zum Selbstbetrug. Die erste Zeit nach dem letzten Glas muss weh tun, denn dann kannst Du am Ende jeden Tages, an dem Du nicht getrunken hast, Dir sagen: Es hat zwar weh getan, aber heute war ich (schon) wieder stärker als der Alk. Und noch ein Tipp: Nur die jeweils nächsten 24 Stunden in denen Du nicht trinken willst, zählen. Irgentwann reihen die sich dann zu Wochen und Monaten. Und versuche es nicht alleine, geh in eine Selbsthilfegruppe. Mir haben die Anonymen Alkoholiker dass Maß an Unterstützung gegeben, ohne dass ich heute nicht trocken wäre. Aufstehen must Du alleine, aber dann brauchst Du jemanden, der Dir hilft, stehen zu bleiben. Wenn Du denkst, es hilft Dir, schreibe mir: kpmoe@web.de Viel Glück und Mut wünsche ich Dir

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hallo silkas, hallo pcfuzzi, danke für die Antworten, aber die tipps sind, nicht böse sein, normal und ich kannte die auch schon. Ich dachte, vielleicht hat ja jemand einen trick auf Lager, den ich noch nicht kenne, weil es einfach auch mit Euren Methoden bei einem relativ großen Sieb sehr mühselig ist.

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Ja, und nochmals ja! Und das hat nichts, rein gar nichts mit der Alkoholmenge zu tun. Alkoholismus ist eine Krankheit, die sowohl physisch als auch psychisch bedingt ist. Physisch, weil, vereinfacht ausgedrückt, im Gehirn chemische Reaktionen ablaufen. Psychisch, weil, auch vereinfacht ausgedrückt, das Gehirn einen "Erinnerungsspeicher" besitzt, der dann unbewußt die Sucht wieder aktiv werden läßt, so er Dinge wahrnimmt, die er aus der nassen Zeit kennt. Das können Geschmäcker, Gerüche, aber auch Bilder sein. Deshalb sollte und muss ein trockener Alkoholiker alles vermeiden, was diesen "Erinnerungsspeicher" auf den Plan ruft. Es ist schon erschreckend, in wie vielen Lebens- und Genußmitteln versteckt solche "Initialzünder" untergebracht sind. Übrigens, ich sollte es wissen, ich bin selber trockener Alkoholiker und musste mich zwangsläufig mit diesem Thema etwas genauer auseinandersetzen.

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Laß Dich nicht beirren von allen Antworten, die sich da mit Alkoholgehalt von Weinsorten oder sonstigen "witzigen" Aussprüchen beschäfftigen! Allein die Gewohnheit deutet auf ein Alkoholproblem hin. Wer auch immer diese Flasche Wein pro Tag trinkt, sollte sich einer Suchtberatung unterziehen. Das geht auch ganz anonym, denn alle Suchtberater, Ärzte und Psychologen unterliegen der Schweigepflicht.

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Hallo Sugerlady,

"Ich heiße Klaus und bin Alkoholiker" und dankbar dafür, schon sehr lange trocken sein zu dürfen. Wie santaclaus schon sehr richtig gesagt hat, ist Alkoholismus eine Krankheit. Aber anders als die "normalen" Krankheiten gibt es nur einen Menschen, der die Behandlung starten kann: Du selbst. Ich habe bewußt nicht gesagt: "heilen kannst". Denn es gibt für diese Krankeit keine Heilung, nur einen Stillstand. Aber der funktioniert hervorragend, wenn man den Mut hat, aufzuhören und die Stärke, dann das 1. Glas stehen zu lassen. Dazu braucht man aber Menschen, die einem helfen, standhaft zu bleiben. Adressen und Tips, wo Du solche Menschen findest, hast Du hier schon genügend lesen können. So wie Du die Situation beschreibst, sollstest Du nicht zu überrascht sein, wenn die Tests deine Vermutung bestättigen, denn Dein Verhalten ist meiner Meinung nach sehr eindeutig. Fasse Mut und probier sie aus, Und wenn Du mit dem ersten nicht klar kommst, nimm den nächsten. Du kannst dabei nur lernen. Und noch ein Vorschlag: Suche Dir Menschen, mit denen Du sprechen kannst. Die Dir zuhören, ohne das Du Angst haben musst, Vorhaltungen, Vorwürfe, dumme Sprüche oder eine Flut von Ratschlägen zu bekommen, die Dich nur verwirren. Hier findest Du unter "Meetings" Gruppen, die garantiert Deine Anonymität wahren: http://www.anonyme-alkoholiker.de/index.php Du hast schon den ersten Schritt getan, indem Du selbst über die Möglichleit eines Problems sprichst. Es liegt an Dir, diesen Weg weiter zu gehen. Ich wünsche mir für Dich, dass Du diesen Mut aufbringst, auch gegen Widerstände, dumme Bemerkungen und Ignoranz mancher Menschen den für Dich richtigen Weg aus der Einsamkeit des nassen Alkoholikers zu finden.

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Hallo kaunotar! Alle Antworten, die Du erhalten hast und die Deine Mutter als alkoholkrank bezeichnen, sind richtig: Die anderen Antworten kannst Du getrost vergessen. Ich teile vollkommen die Meinung von engelchen46. Du brauchst Ratgeber, wie Du Dich verhalten kannst und sollst. Es gibt Suchtberatungstellen (Adressen findest Du im Internet oder im Telefonbuch), Selbsthilfegruppen wie z.B. anon, eine Gruppe der Anonymen Alkoholiker für Angehörige. Info findest Du im Internet unter Anonyme Alkoholiker. Dort wirst Du sicherlich Menschen finden, die in gleicher oder ähnlicher Situation sind. Und so hart es klingen mag, aber Du wirst wahrscheinlich über Deinen Schatten springen müssen und recht "brutal" Deiner Mutter klar machen müssen, dass sie nur eine Chance hat: Aufzuhören! Versuche nicht, Mitleid und Verständnis zu zeigen Ein Süchtiger muss so weit am Boden liegen, dass er nur noch aufstehen kann. Wenn sie dann steht, kannst und solltest Du ihr helfen, stehen zum bleiben. Ich spreche aus Erfahrung, ich bin da auch schon durch! Und jetzt bin ich trockener Alkoholiker! PS: willst Du mehr wissen oder einfach nur quatschen, meine email Adresse findest Du in meinem Profil!

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Warum fragst Du? Ist es "wissenschaftliches" Interesse? Oder eine eine Erfahrung, die Du gemacht hast? Hoffentlich nicht, wie etmundi schon fragte, die Absicht, sich an die Grenze zu tasten. Wie schon richtigerweise gesagt, gibt es nämlich die absolute Grenze nicht. Aber schon der erste Versuch kann tödlich sein Und falls man Glück hat und es überlebt, um dann weitere Versuche zu starten, hat man garantiert den 1. Schritt getan, um in die chronische Alkoholvergiftung, sprich Alkoholismus, abzudriften. Ich weiß, wovon ich spreche, ich bin trockener Alkoholiker und habe leider in Selbsthilfegruppen auch Jugendliche erlebt, die in der Sucht gelandet sind. Wohlgemerkt, als Erwachsener in Maßen und mit Bedacht getrunken, ist Alkohol zwar immer noch eine Droge, aber sie muß nicht zur Sucht führen. Wegen der aber noch nicht ausgereiften Entwicklung des jugendlichen Körpers ist die Gefahr einer dauerhaften körperlichen Schädigung um einiges größer.

Willst Du Anhaltswerte sehen, schau mal hier nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholvergiftung

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Solche "Fragen" gehören hier nicht hin! Ist bei Ihnen noch nicht angekommen, das wir heute das Jahr 2009 und nicht 1939 schreiben? Eigentlich passt dieser Vorschlag besser in die National Zeitung des Herrn Frey! Wie Ihre Antwort von 20:44 zeigt, geht es Ihnen doch garnicht um den Alkohol, sondern um eine Umerziehung der Jugend in ein Obrigkeitsdenken! Hatten wir doch schon mal und das hat dann zum millionfachen Tod dieser Jugend geführt, abgesehen von dem Rest der Greueltaten. Übrigens kommt diese Antwort von einem trockenen Alkoholiker, der sehr wohl die Gefahren des Alkoholmißbrauchs kennt!

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Hallo erdbermaus, schau mal auf diese Seite: http://juergen-eckel.de/ und click Dich dort über: "Alkoholismus" zu: "Für Angehörige sehr interessant scheint mir: Alkoholprobleme - so können Sie helfen" (ist ziemlich weit unten) durch. Da werden alle Deine Fragen beantwortet, unter anderem ist da eine kleine Checkliste drin, woran man Alkoholiker erkennen kann.

Und noch ein paar Worte an einiger der Antwortschreiber: Wenn jemand eine Frage zu einem Problem hat, das ihn oder sie persönlich betroffen macht, sollte man sich dumme Sprüche verkneifen! Entweder man kann helfen oder man läßt die Finger von der Tastatur.

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Ich bin selbst trockener Alkoholiker und dass seit Jahren! Aber ich bin wie alle Alkoholiker niemals geheilt! Die Rückfallgefahr wird mich ein Leben lang begleiten! Tu Dir selber einen Gefallen und lies nur die Kommentare von fishus! Er bringt es auf den Punkt! Manche der anderen Antworten grenzen böse an Körperverletzung an dem Freund Deiner Freundin. Wer eine Lungenentzündung hat, der geht auch zum Arzt und nicht zu einem Quacksalber! Es macht mich richtig gehend böse, wenn hier Leute Antworten geben, die nicht nur von totaler Unkenntniss zeugen, sondern auch gefährlich sind. Also bitte: Keine fundierten Kenntnisse: Hände weg von der Tastatur!

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Hallo PlayboyDeluxe,

ich kann Deine Hiflosigkeit und Verzweiflung aus Deinen Worten richtig spüren. Und, sorry, die Antworten sind z.T. auch nicht gerade hilfreich, finde ich. Ich denke, am Ende ist wirklich für Deinen Bruder eine Suchttherapie die einzige Lösung. Aber den Entschluß muß er selber fassen. Er ist süchtig, finde Dich damit ab, so hart dass auch sein mag. Doch auch er hat Chancen, dass in den Griff zu bekommen. Aufstehen muß er selber, dann aber must Du da sein, um ihm stehen zu helfen. Mein Rat: Laß Dich in einer Suchtberatung beraten, wie Du Dich verhalten sollst. Und noch etwas: Du brauchtst auch Hilfe und Unterstüzung, vielleicht findest Du sie bei anderen, die mit dem gleichen Problem kämpfen: http://www.anonyme-alkoholiker.de/content/02willk/02index.php und dort unter Angehörige. Mir hat es jedenfalls etwas gebracht. Viel Glück

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Hallo Blacky2006

ich bin selbst trockener Alki! Wenn ich mir die Antworten auf Deine Frage so anschaue, kann ich nur sagen: Hätte ich auf solche Kommentare wie: "Reiß Dich zusammen", "mach Sport" usw. gehört, würde ich heute noch saufen! Die Angst vor der Operation erklärt nicht ein Dauertrinken über mehrere Tage. Ich habe damals auch (scheinbare) Gründe gehabt, zu saufen. Willst Du sicher gehen, halte Dich besser an so Antworten wie z.B. die von HerrLich oder Knowledge

Und eines habe ich gelernt: Aufstehen muss man alleine, aber dann braucht man jemand, der einem hilft, stehen zu bleiben

Und allen, die hier das Problem "verharmlosen", kann ich nur sagen: Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr nie ein Alk-Problem bekommt und wenn doch, dass Ihr auch Antworten wie die von HerrLich usw. findet.

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Der Ansatz von WolfRichter ist schon absolut richtig, nur die Schlussfolgerungen sind nicht ganz vollständig: Besitzt Du eine eigene Haftpflichtversicherung mit Einschluss des Forderungsausfalls und eine Rechtsschutzversicherung, kommst Du ohne Kosten an Dein Geld: Die zivilrechtliche Klage wird von der Rechtsschutzversicherung gezahlt und den Titel übernimmt Deine eigene Haftpflichtversicherung zur Zahlung. Ich würde mich mal mit der Versicherung unterhalten.

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So ganz düster sieht es nicht aus: Ich würde in so einem Fall mal prüfen, ob meine eigene Haftpflicht eine sogenannte Forderungsausfalldeckung hat (die neueren, also so etwa jünger als 3-5 Jahre, haben so etwas allemal und wenn nicht, entweder die Versicherung auf den neuesten Stand bringen oder wechseln) Forderungsausfall heißt: Wenn beim Gegner keine Versicherung zahlt, zahlt stattdessen meine eigene Haftpflicht. Vorausetzung ist, ich habe einen zivilrechtlich erklagten Titel. Wenn ich zudem noch eine Rechtschutzversicherung habe, kommt diese für die Kosten der zivilrechtlichen Klage auf.

Also komme ich doch zu meinem Geld ohne eigene Kosten, vorausgesetzt, ich habe die richtigen Versicherungen.

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Ich bin selbst trockener Alkoholiker und weiß, wovon ich spreche! Die Antwort von darkmaiden ist genau richtig und der Kernpunkt ist: Gibt es zu einem bestimmten Zeitpunkt nichts Wichtigeres als Alkohol zu konsumieren, dann hat man ein Suchtproblem! Alle Mengenangaben sind unwichtig, der wiederkehrende Wunsch, jetzt zu trinken, macht den Unterschied. Und es ist unverantwortlich von Ärzten, bei regelmäßigem Trinken eine "noch akzeptable Mengenangabe" zu machen!! Den Arzt würde ich schnellstens wechseln, der hat seinen Beruf verfehlt!!

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Ein professioneller Weinexperte würde wahrscheinlich anders urteilen. Aber Prosecco ist ja auch nicht unbedingt was für eine Weinprobe! Wenn man also nicht zu hohe Ansprüche stellt: gut. Auf jedenfall besser als alkoholfreies Bier, was ja aber bekanntlich sowieso nicht alkoholfrei ist

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Hallo, kann man, aber nur ganz vage! Die Methode, die auch amerikanische Polizisten benutzen: Also, einige Meter auf einem Srich gehen, Fingerspitzen mit ausgestrecktem Arm zusammenbringen und so etwas. Ist aber nicht zu empfehlen, weil der subjektive Eindruck immer das Ergebnis fälscht. Fazit: Pusteröhrchen in der Apotheke kaufen und benutzen ist die bessere Methode.

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Alles, was die beiden Vorgänger geschrieben haben ist richtig. Und eine Pille würde doch nur zu einer neuen Abhängigkeit führen. Der link von marxx ist gut, aber man muß nicht immer gleich in eine Klinik. Wichtig ist, wenn man am Boden liegt, muß man selber aufstehen. dann braucht man aber jemanden, der einem hilft, stehen zu bleiben. So jemanden findet man zum Beispiel hier: http://juergen-eckel.de/

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Klar, nichts Trinken ist schon gut. Aber wenn doch, bloß kein Pfefferminzbonbon lutschen. Die Mischung ist tödlich bei jeder Verkehrskontrolle, weil sie noch mehr auffällt. Kannst es stattdessen ja mal mit dem Kauen von roher Petersilie probieren. Bei manchen Alkoholsorten hilft das. Ansonsten: Altes Hausmittel hilft am besten: gründlich ausschlafen und dann mehrmals gut die Zähne putzen.

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