Extrem großes Problem!

Also. Ich habe in 12 Tagen mein "Staatsexamen" zum Rettungssanitäter. Die Arbeit macht mir unendlich viel Spaß (auch wenn ich bisher nur als dritter Mann im RTW mitgefahren bin), der Umgang mit den Patienten macht mich auch glücklich und manchmal schon allein die Dankbarkeit in den Gesichtern zu sehen, ist diesen Job schon echt wert. Allerdings... habe ich bisher nur ein einziges Mal dafür gelernt und das ist auch schon ne Weile her. Hinzu kommt, dass ich vor 6 Wochen nach 2,5 Jahren von meiner Freundin verlassen worden bin, seitdem habe ich eine richtige Blockade. Ich krieg keinen verdammten Gedanken mehr zusammen, nachts einzuschlafen ist die Hölle und morgens aufzuwachen, zu merken, Sie ist nicht da und schläft vermutlich jetzt bei ihrem Neuen (der rein zufällig ein exbester Freund von mir ist) macht mich krank. Ich kriege wirklich gar nichts mehr auf die Reihe. Langsam hasse ich mich selbst dafür, dass ich ihr noch immer hinterherhänge und mir vermutlich sogar doch noch Hoffnungen mache. Ich bin mir über alles im Klaren. Es gibt keine Chance, es ist zu spät, sie ist glücklich und all sowas weiß ich doch. Ich krieg nicht weg... Und ich habe ehrlich Angst darum, dass meine Ausbildung darunter leidet, denn ich denke, dass ich nicht lernen kann/will/mir der Antrieb fehlt hat nicht grade wenig damit zu tun. Versteht mich nich falsch... Ich wette, es werden Kommentare kommen wie: "Wenn du nich lernen willst, dann bist du in dem Beruf eh falsch oder dich interessiert das alles gar nich blablabla....". So ist es aber nicht. Die Medizin an sich macht mich wirklich glücklich und wenn ich an unsere Einsätze denke, die ich mitgemacht habe, empfinde ich immer wieder dieses einzigartige Gefühl des Glücks, das Adrenalin, die Lust, diesen Job ewig machen zu wollen, die Faszination wie der menschliche Organismus funktioniert und wie man ihm teilweise mit den einfachsten Mitteln helfen kann etc. Es war ja nichtmal schlimm für mich, in einer 24-Stunden Schicht nur 3 Stunden zu schlafen und den Rest Einsätze zu fahren, ehrlich, es hat wahnsinnigen Spaß gemacht. Allerdings habe ich jetzt wie gesagt diese Blockade... Ich weiß nich mehr weiter. Ich weiß nicht, wie ich mich aufrappeln soll und auch nicht, wie ich das Examen überstehen soll, wenn ich nichts dafür tue. Problem an der Sache ist, ich MUSS bestehen um beim Lehrgang zum Rettungassistenten teilnehmen zu können. Davon hängt meine weitere Zukunft ab. Das weiß ich auch selber, aber seit der Trennung ist mir auf gut deutsch irgendwie alles scheißegal. Ich lasse mich auch so, unabhängig vom Lernen, ziemlich hängen, sitze nur noch zu Hause und lasse mich von Gedanken, Vermutungen und saudämlichen Hoffnungen quälen. Bitte helft mir da raus, mir gehts vor allem um die Ausbildung! Die emotionale Ebene ist für mich erstmal nicht wichtig. Nur irgendwie muss ich lernen, das auszuschalten oder meinetwegen es auszublenden. Habt ihr Rat für mich? Danke im Voraus.

MfG Bierleiche

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Naja, Du weißt ja bereits, was Du nun zu tun hast...;). Als Tip kann ich Dir nur noch raten, Dir Deinen Lernkram zu schnappen und damit das Haus zu verlassen - erfahrungsgemäß (bei mir und vielen Bekannten) klappt es mit dem Lernen in Bibliotheken etc. besser, man lenkt sich selbst nicht so leicht ab, und die vielen fleissigen Menschen um einen rum motivieren auch. Übrigens ist Rettungssanitäter der Beruf, vor dem ich am allermeisten Respekt hab! Ich könnte das nie, und viele andere wohl auch nicht, auch deswegen wärs schade, wenn Du das jetzt nicht durchziehst. Also, ich drück Dir die Daumen, alles Gute für Dich! Stell Dir einfach vor, wie grossartig es sein wird, wenn das erfolgreich hinter Dir liegt :).

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Hast Du das als Hausaufgabe auf?! ;) Unter struktureller Arbeitslosigkeit versteht man Arbeitslosigkeit, die aus einem (Struktur-)Wandel der Gesellschaft folgt. Konkreter: Früher war in Fabriken noch wesentlich mehr Handarbeit erforderlich; die haben oft Menschen geleistet, die keinen Beruf erlernt haben. Heute wird diese Arbeit durch Maschinen erledigt, und die Menschen, die das früher gemacht haben, sind jetzt arbeitslos, weil es eben nicht mehr viele Stellen gibt, für die man "nur" ein paar einfache Handgriffe können muss.

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ja, er soll zurücktreten

Das ist eigentlich keine Frage. Was er da fabriziert hat, sieht doch sehr nach vorsätzlicher Täuschung aus; und da er sich auf jeden verdammten "Wert" berufen hat, der bei drei nicht auf dem Baum war (Anstand, Ehrlichkeit, Verantwortung, Rückgrat..tbc.), hat er jetzt die Konsequenzen zu ziehen. Wenn das Ganze nicht zu einem Offenbarungseid in Sachen persönlicher und politischer Korruption werden soll... Das Vergehen an sich find ich noch irgendwie entschuldbar, aber sein Umgang mit dessen Aufdeckung zeugt von atemberaubender Arroganz.

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NEIN, weil...

Als erstes fällt mir die Gegenfrage ein, WARUM Du Dir überhaupt Sorgen machst?! Die Menschen dort befreien sich von ihren diktatorischen Herrschern, und das ohne Gewalt. Soweit man das von hier aus beurteilen kann, wollen sie genau dasselbe wie wir hier auch: Sicherheit und Frieden für sich und ihre Familien, gute Zukunftschancen, Demokratie.. Ist wohl eher Grund zur Freude. :)

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:)... Du kannst ja mal überlegen, aus welchen Gründen jemand sarkastisch wird... Die Gründe gabs schon vor Ewigkeiten, denke ich. Ein "altes" literarisches Werk, dass ich gelesen und als streckenweise sarkastisch in Erinnerung hab sind die Canterbury Tales von Chaucer, die sind aus dem 14. Jhd..

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Das Ganze läuft andersrum: Wenn jemand eine neue Theorie aufstellt, muss er sie beweisen. Um es ein bisschen plakativer zu machen: Wenn ich behaupte, dass bei McDonalds Meerschweinchen verarbeitet werden, muss ich das beweisen. Soweit ich weiss haben die Verschwörungstheoretiker rund um 9/11 das noch nicht getan (also Beweise vorgelegt). WENN sie es tun, wird dann natürlich eine Reaktion fällig.

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Hier wird Dir aber niemand einen echten Rat dazu geben können, wir sehen Deine Mutter ja nicht... Ich glaube, Sorgen müsstest Du Dir machen wenn ihr "Trinktag" mal ausfallen muss und sie dann sehr schlechte Laune hat, gereizt ist usw... Und sie trinkt nicht alleine, das ist doch auch schon mal okay. Sprech mal mit Vater oder Geschwistern drüber.

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Du könntest Deine ursprünglichen Erwartungen - also was Du Dir davon erhofft hast - aufschreiben, dann kurz beschreiben, was Du dort an Informationsmöglichkeiten etc. vorgefunden hast und abschließend referieren, inwiefern Dir das Ganze etwas gebracht hat. Das wäre meines Erachtens eine "Reflexion".

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Einen Versuch?! Naja, es gibt ja diesen "Trick" mit Zigarettenqualm durch ein Taschentuch zu pusten - einmal auf Lunge gezogen und dann ausgeatmet, und einmal nur gepafft und dann durchs Taschentuch - und dann bleibt bei zweiterem ein fieser gelbbrauner Fleck. Was sonst eben in der Lunge landet. Vermutlich kannst Du das aber nicht "live" vorführen..

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Phacelia (Büschelschön), Borretsch, Sommerflieder.. Und Löwenzahn ruhig stehenlassen.

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Sich körperlich noch mal auspowern (also nicht bis zum Anschlag, sondern dass Du angenehm erschöpft bist.); kein Nikotin, Koffein, Alk ab Nachmittag und nix Schweres mehr essen am Abend; und dann was Entspannendes machen: Lesen, netten Film gucken, Badewanne... Und dann - schwierigster Part ;) - nicht mehr ans Schlafen und an den wichtigen Tag und so weiter denken. Wenns nicht geht, dann gehts nicht, und Du stehst halt nochmal kurz auf und holst Dir ein langweiliges Buch oder so... Also, alles Gute für morgen!

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Es gibt Theorien, dass beim Gucken von Gewaltfilmen Aggressionen abgebaut werden - dass also jemand, der zuguckt, wie andere sich prügeln sich dadurch abreagiert. Halte ich für eine steile These. Und dann könnte man noch sagen, dass in diesen Filmen - wenn sie nicht so richtig grottig sind - Gewalt immerhin thematisiert wird, dass man sie sozusagen an die Oberfläche holt und dann anhand des Films drüber reden kann. ("A History of Violence", fällt mir dazu ein, oder auch "Natural Born Killers"). Gewalt kommt nun mal auch im täglichen Leben vor, sie zu zeigen ist dann schlicht realistisch und kann wiederum helfen besser mit ihr klarzukommen. Mehr fällt mir jetzt aber auch nicht ein.

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So blöd es jetzt klingen mag: Bewegung hilft, bzw. hat mir geholfen (obwohl ich nicht einschätzen kann wie "schlimm" es bei mir war.) Regelmässig und ohne Druck joggen, z.B., irgendwo wos Dir gut gefällt (oder gefallen hat). Gärtnern - von Umgraben bis Säen usw. - fand ich auch heilsam, man ist draussen, es wächst was.. Einfach dranbleiben, irgendwann macht es vielleicht - hoffentlich - "klick". Ich wünsch Dir alles Gute!

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