Ein fehlendes oder mangelndes Selbstbewusstsein hat seine Ursachen oftmals in der Kindheit. Kinder mit Verlusterfahrungen beispielsweise sind höchst verunsichert, da sie mit Verlusten jeglicher Art nicht gelernt haben umzugehen und eine professionelle Begleitung durch alle an der Erziehung Beteiligten oft fehlt. Auch Erfahrungen, die im Kindesalter nicht gemacht werden durften, zum Beispiel mit Schlamm zu matschen und sich dabei richtig schmutzig machen zu dürfen oder in der Schule Konsequenzen für nicht erledigte Hausaufgaben oder aggressive Übergriffe zu erfahren, setzen sich zumeist bis ins Erwachsenenalter in Form von hochgradiger Unsicherheit fort, die anderweitig ein Ventil benötigt.
Fakt ist:
Mangelndes Selbstbewusstsein ist der Ausdruck der mangelnden Wertung der eigenen Stärken.
Die gute Nachricht ist:
Selbstbewusstsein ist weder Glück noch Zufall, sondern reines Training, das bedeutet: Auch du kannst dein Selbstbewusstsein stärken und trainieren – und zwar sofort! J
In der heutigen Zeit ist es insbesondere für die berufliche Laufbahn unabdinglich, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und nach außen zu verkörpern. Natürlich lässt sich Selbstbewusstsein in einem Live-Training um Längen besser trainieren, als mit ein paar wenigen schriftlichen Tipps. Aber einen Anfang können wir so in jedem Fall machen, also lass uns einfach mal loslegen.
Hier unsere 7 Tipps und Anregungen für mehr Selbstbewusstsein:
1. Hör in dich hinein und finde deine Stärken!
Ein gesundes Selbstbewusstsein setzt ein hohes Maß an Selbstwertgefühl voraus. Jeder Mensch zeichnet sich durch bestimmte Stärken aus. Notiere dir hierzu in wenigen Worten alle positiven Eigenschaften, die du glaubst zu haben. Denke dabei u.a. an deine Freunde und daran, warum sie deine Freunde sind.
Was mögen sie an dir besonders?
Was schätzen andere an dir (auch wenn du das gar nicht als herausragende Eigenschaften ansiehst).
Weshalb sind deine Freunde mit dir befreundet?
Was hast du alles bereist erreichen? Welche Probleme hast du bereist gelöst?
Welche Hindernisse überwunden und welche Krisen gemeistert?
Beachte dabei bestimmte Eigenschaften, Fähigkeiten und Kenntnisse, die dich von anderen tatsächlich unterscheiden! Suche die Eigenschaften, die dich liebenswert machen! Dabei sein dürfen nicht nur innere, sondern auch äußere Werte. Finde deine Stärken und halte dich daran fest! Ich garantier dir, dein Selbstvertrauen wird schnell stärker!
2. Nimm dich so an wie du bist und arbeite an deinen Schwächen!
Bei der Suche nach deinen Stärken sind dir sicherlich auch Dinge aufgefallen, die du als „Schwächen“ bezeichnen würdest. Wenn es Äußerlichkeiten sind, weil du beispielsweise seit Jahren ein paar Pfund mehr mit dir herumträgst als andere, nimm dich so an und kleide dich entsprechend. Auch ein Friseurbesuch oder ein paar neue Klamotten darfst du dir gönnen und dich damit wohler fühlen. Wenn du meinst, du wärst morgens oft nicht zu ertragen und launisch, weil du unausgeschlafen bist, dann zwinge dich schon beim morgendlichen Zähneputzen vor dem Spiegel zu einem netten Lächeln. Das beschwingt dich und lässt den Tag besser beginnen. Trotzdem konzentriere dich mehr und ausgiebiger auf deine Stärken und weniger auf die scheinbaren Schwächen!
Wenn du mit verschiedenen Eigenschaften und Fähigkeiten unzufrieden bist, und es dir deshalb an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen fehlt, so wandle diese scheinbaren Schwächen in Stärken. Jede Eigenschaft ist sowohl gut als auch schlecht, es entscheidet immer der Kontext.
Beispiel:
Mangelndes Durchsetzungsvermögen könnten wir uns schnell mal als Schwäche einreden. Dabei vergessen wir, dass wir eben mehr Rücksicht auf andere nehmen. Menschen die sich immer und überall durchsetzen, nennt man deshalb gerne auch mal „rücksichtlos!“ Gehe daher alle deine scheinbaren Schwächen durch und frage dich:
„Wann, wo und in welchen Situationen ist diese Schwäche eine meiner größten Stärken?“
Lese dir dann täglich deine Stärken aus Punkt 1 und deine umgewandelten Schwächen aus Punkt 2 täglich durch, und du wirst bald vor strotzendem Selbstbewusstsein kaum laufen können! :-)
3. Nimm dich so an wie du bist, aber auch andere!
Nicht nur du zeichnest dich durch Stärken und Schwächen aus, sondern auch all deine Mitmenschen. Liegt dir ein Mensch nicht so, versuche zu ergründen, was dich stört. Wenn du diesen Aspekt gefunden hast, such eine Strategie, damit umzugehen. Schärfe deinen Blick dafür und begegne jedem Menschen trotzdem positiv, mit Achtung und Respekt. So, wie es in den Wald hinein schallt, kommt es auch wieder zurück! Auch andere dürfen neben Stärken ihre Schwächen zeigen, die durchaus verzeihlich sind. Und auch hier kannst du wieder das Wandlungs-Spiel machen: „Jede Stärke ist auch immer eine Schwäche!“http://www.knehr-seminare.de/blog/news/hast-du-zu-wenig-selbstbewusstsein-die-heutigen-7-tipps-helfen-dir-dabei-dein-selbstbewusstsein-zu-steigern-und-zu-trainieren/
Den Text emphele ich LG