Die Leute haben eine sehr starke Meinung, was Pferde und das Reiten angeht. Ihnen liegt das Pferd sehr am Herzen und sind meistens davon überzeugt, dass die Art & Weise, wie sie etwas mit ihren Pferden tun, die beste ist. D.h., sehen sie, dass etwas falsch oder schlecht gemacht wird, stürzen sie sich sofort auf die Person, um das Pferdchen zu verteidigen.

Anstatt konstruktive Kritik zu hinterlassen, kommen dann Hass-Kommentare bzw. herablassende Nachrichten.

Sieht man natürliche klare Misshandlung eines Tieres, kann man schon darauf negativ eingehen mMn, ist es aber jemand, der gerade lernt oder von Falschen gelernt hat, obwohl diese Person das Beste fürs Pferd möchte, sind Hass-Kommentare fehl am Platz - Da hilft man, in dem man konstruktive Kritik hinterlässt mit Tipps. Blöd ist natürlich, wenn jetzt zum Beispiel jemand das Riegeln gelernt hat und es stolz präsentiert, aber bei konstruktiver Kritik mit Auf- & Erklärung und Tipps, stur bleibt, weil es der Reitlehrer so gelehrt hat. Nun ja, man geht ja davon aus, dass sich Fachleute in ihrem Fach auskennen.

Neid spielt auch eine Rolle

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Zu dick

Bei zu dicken Pferden, kann es schon sein, dass es den Rücken nach unten ''zieht''. Ist jetzt aber kein Senkrücken, ansonsten kannst du den Rücken hochbekommen, in dem ihr den Rückenmuskel stärkt (keine Trabstangen, eher seitwärts und mit Hankenbeugung arbeiten) und dann den Bauch etwas wegbekommt - Kann verschiedene Gründe haben, weshalb er so aufgebläht ist.

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Es wird mit Sperrriemen geritten, weil 1. das Gebiss ruhiger liegt, 2. das Pferd sein Maul nicht aufreißt/das Maul nicht aufsperrt, 3. das Pferd nicht stark kauen soll.
Wer nach diesen Punkten den Sperrriemen eng verschnallt, hat ja mal gar keine Ahnung!
Früher war das Kauen ein Qualitätsmerkmal (ventrale Muskelkette wird benutzt), heute ist es wohl ein Zeichen von Schmerz/Stress.. bla bla bla.. Ein Pferd kann nicht mit geschlossen Lippen kauen - Sie haben gezackte Backenzähne, d.h., wenn sie mit engem Nasen- und Sperrriemen ,,kauen'', dann sind es nur leichte Mahlbewegungen und kein echtes Kauen, das Maul muss sich dafür öffnen können. Auch muss schlucken können, das Pferd hat schließlich ein Gebiss im Maul.

Man kann richtiges Kauen von Stress und Schmerz unterscheiden.

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Keines der beiden,Erklärung in den Kommentaren

Wenn du bleiben möchtest, dann musst Du mal was sagen, da es Dich schließlich nervt und sie sogar meinen deine Reitbeteiligung erschrecken zu müssen. Jede Mutter musste sicher mal sein Kind ermahnen ?

Turnierreiter ≠ guter Reiter - Ich pauschalisiere es nicht, aber nur, weil man (ein) Turnier/e reitet, heißt es noch lange nicht, dass man gut reiten kann. Dazu gehören viele andere Faktoren dazu.

Training schadet nie, die Reiterei dauert viele viele Jahre, wenn man die richtige Richtung anstrebt...

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Solange er keine Kraft hat, wird er nie richtig/reell durchs Genick gehen - egal ob mit Ausbindern (würde Ich niemals nutzen/empfehlen), mit Kappzaum oder was man noch so nutzen kann.

Wenn es auf Dauer schädlich ist, sollte man erstmal daran arbeiten, dass es sich selbst tragen kann - Und das erstmal im Schritt, sonst kommt das ganze Gewicht auf Gelenke, Sehne usw., weil das Pferd keine aufgebauten Rumpfheber hat (einfache Physik). Viel Seitwärts...Rückwärts-Schritt Übergänge...

Die Kopfhebermuskeln ziehen sich insbesondere in der unteren Halshälfte zusammen und ziehen quasi den Kopf nach oben, dabei soll das Pferd den Hals wölben, um den Übergang zwischen Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule zu entlasten = Rumpf wird gehoben, dass Pferd läuft in ,,Anlehnung''

Losgelassenheit mit Zwang zu erzielen, ist ein Widerspruch in sich.

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Schiefenkorrektur

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Handarbeit. Viel seitwärts im Schritt, Schulhalt erarbeiten, Rückwärts - Schritt Übergänge. Bloß kein hohes Tempo. Spazieren, da kann man auch solche Lektionen erarbeiten, evtl. hast du Möglichkeiten für bergauf usw.
Damit kann man super die Muskulatur stärken und Sehne, Bände, Gelenke, usw.

Wir möchten ja, dass unsere Pferde auch im älteren Alter gesund sind und bleiben..

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Die Strupfen sind bei Monoblätten oft nicht geschützt und sind somit beweglich. D.h. wenn sich dein Pferd bewegt, werden die Strupfen gegeneinander reiben und können selbst mit Schutz einer Schabracke scheuern und zwicken. Das waren leider meine Erfahrungen mit einem Testsattel.

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Was macht man mit so einem Pferd?

Ich habe meinen Wallach Gino 2019 vierjährig gekauft, gerade angeritten, heute ist er also 9. Schon damals war sein Gangbild nicht "perfekt sportpferdemäßig", aber danach hatte ich auch nicht gesucht, ansonsten war er aber auch unauffällig, also nicht lahm oder besonders asymmetrisch, nur eben flach und mit wenig Schwung. AKU habe ich natürlich machen lassen, war in Ordnung.

Er ist ein Warmblutmix, irgendein Kaltblut war aber wohl auch beteiligt, er hat eine recht steile Schulter und steht eher vorhandlastig, ist auch eingefahren, wobei ich das nie getestet habe.

Habe ihn damals langsam gestartet, erst mit 5 wirklich geritten. Bin damals dem klassischen "ich kann mit meiner RB L reiten, also klappt das schon" - Trugschluss erlegen, klappte natürlich nicht, ich konnte L nur nachreiten. Seit 3,5 Jahren bin ich aber bei meiner Trainerin mit Unterricht und Beritt, sie reitet sehr einfühlsam und hat uns auch erstmal Fortschritte gebracht.

Nun kommt aber mein Großes ABER. Richtig gut war es nie. Was sich erst unter Belastung zeigte: Gino hat offenbar Probleme mit dem ISG. Hinten links will er nicht richtig untertreten, der Galopp ist entsprechend holprig, konstante Anlehnung fällt ihm oft schwer. Will man ihn zum Untertreten animieren, "hüpft" er manchmal, aber in richtiges Buckeln artet es nie aus.

Was ich seltsam finde, ist dass das ganze im Verlauf des Trainings eher schlechter als besser wird, sodass er am Ende beim Leichttraben oft auffällig tickt, an manchen Tagen regelrecht lahm geht. Manchmal hat er Lust zu laufen, manchmal so gar nicht, manchmal zündet er auf Schenkelhilfen, mal nicht, aber nach einer halben Stunde ist er eigentlich immer einfach fertig.

Das Ganze schwankt, selten haben wir auch sehr gute Phasen, letztes Jahr waren wir sogar zweimal A-Platziert, dieses Jahr ist an Turnierreiten nicht im Entferntesten zu denken. Ist zwar auch nicht mein Anspruch, trotzdem war er seit ich ihn reite nie zu 100% klar, flüssig und beschwerdefrei.

Diverse Osteopathen, Physiotherapeuten und sogar ein Akupunkteur waren da, finden natürlich alle kleine Sachen, aber niemand weiß, wo es wirklich herkommt, und niemand kann etwas weltbewegendes verändern. Tierarzt war zu allen möglichen akuten Punkten (mal hier ne gereizte Sehne, mal da eine Verletzung) und zum Blutabnahmen (auch hier gibt es immer Werte, die zu hoch und zu niedrig sind, aber rausstechen tut nichts) da, aber tatsächlich nie zum Rundum-Check, weil ich gar nicht weiß, wo ich hier ansetzen soll.

Dazu kommt eine ungeklärte Darmproblematik, er hat so gut wie immer Kotwasser, in jedem Stall, in dem wir standen, mal viel, mal wenig, aber weg ist es nie. Ursache konnte bisher keine gefunden werden, letztes Jahr war er wegen einer Colitis eine Woche in der Klinik, ca eine Woche später war das Kotwasser wieder da. Zu Koliken neigt er aber nicht, scheint auch keine Schmerzen zu haben.

Jetzt frage ich mich auf jeden Fall, was ich nun tun soll, da da die Sorgen langsam überhand nehmen.

1. Weitermachen wie bisher und hoffen, dass wir noch einen guten Ansatz (Training, Futter, Therapie) finden. Erscheint mir langsam unfair zum Pferd, weil nichts wirklich Erfolg verspricht. Ich hätte gar kein Problem, nur angepasst locker rehamäßig zu trainieren, wenn ich das Gefühl hätte, er kann das ohne Schmerzen leisten. Also Diagnostik?? Aber wie? Wo ansetzen? Ich will auch nicht Tausende an Euros da reinstecken, nur um dann immer noch nichts zu wissen.

Wäre hier auch dankbar über Ideen. Wir hatten mal PSSM2 vermutet, aber eigentlich wieder verworfen, vielleicht das noch testen? Aber das wird wohl nicht das ganze Problem sein. Rücken röntgen? Verspricht das Erfolg? Kissing Spines denke ich nicht, im Rücken direkt zeigt er keine Schmerzen.

2. Verkaufen? Wohin? Im Gelände ist er eine Lebensversicherung und da geht er auch fröhlich vorwärts, aber nur Ausreiten geht halt auch nicht, also ist er auch nicht so richtig gut bei einem "Freizeitreiter", der nur raus will, aufgehoben. Als Kinderpferd ist er charakterlich nicht geeignet, außerdem sollte er auch dafür körperlich fit sein. Zum Fahren? Vielleicht liegt das seinem Körper eher? Als Beisteller abgeben finde ich auch blöd, weil man da doch gern an die Falschen gerät. Wer will schon ein nicht nutzbares Pferd? Ich mache mir keine Illusionen, dass er nur bei mir glücklich sein kann, aber ich will ihm auch ersparen, nochmal mit jemandem alles "durchprobieren" zu müssen.

3. Rentnerwiese? Ist er mit 9 nicht zu jung dafür? Wird er da glücklich? Dann wäre der Traum vom eigenen Reitpferd für mich vorbei, zwei kann ich mir nicht leisten. Aber gut, das Risiko kauft man mit, wenn man sich ein Pferd kauft.

Mit dem Wissen von heute würde ich mir dieses Pferd nicht nochmal kaufen. Aber jetzt habe ich ihn nun einmal und muss einen Weg finden, der möglichst für uns beide passt. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und würde mich über hilfreiche Ratschläge von außen freuen. Danke.

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Kotwasser - Was kriegt das Pferd zu fressen, worauf steht es, trinkt es regelmäßig gut, frisst es gut, legt sich das Pferd hin oder steht es nur, wie sind die Fresspausen, usw. - Da kommen viele Fragen und meistens ist es eine Magenproblematik, die dann durch eine Problematik entsteht (Stress, Schmerzen,...)

Wie sieht das Pferd aus? - Hat es eine gute Muskulatur oder müssen die Gelenke, Sehnen und Bänder das Pferd tragen?

Blutbild würde ich machen - Eisen, Zink, Vitamin C/D3, Selen, Collagen, Magnesium, L-Arginin, Omega 3 (Beispiele für Verbesserung des Spiegels), würde ich füttern je nach Bedarf.

So gut wie jedes Pferd hat irgendwelche Engstände in der Wirbelsäule, wichtig ist, dass wir den Rücken stärken (Rückenmuskulatur, die den Rücken ,,umschließt''. Ob nun als Reitpferd oder nicht, dass Pferd möchte sich schließlich auch als Renter auf dem Paddock schmerzfrei und KORREKT bewegen können.

Würde erstmal den Magen antherapieren lassen, egal was die Gastroskopie sagt, denn hat das Pferd Schmerzen, kriegt es meisten Bauchschmerzen - musst du aber selbst entscheiden natürlich.

Nun Trainingsmäßig...Nur lockeres Training wäre jetzt nicht angebracht. Handarbeit würde ich machen - Versammlung erarbeiten, Seitwärts, Passage auch Spanischen Schritt. Das Pferd kann Verspannung dadurch lösen und bekommt Kraft... viel Brusthebung, alles gesunde Lektionen ohne Verschleiß.

Physik spielt in der Reiterei auch eine Rolle...

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Wenn es dir zu viel ist, 35€ jede Woche zu zahlen, dann wäre es besser, dass du aufhörst. Eventuell hast du Glück und findest eine Reitbeteiligung dessen Besitzer dir den Unterricht geben kann, ohne, dass du zahlen musst.

Aber nur für deinen Spaß mit dem Pferd zu springen, obwohl du, laut Reitlehrerin, noch nicht dazu fähig bist, ist etwas egoistisch.

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MMn bist du zu jung dafür und dieses ,,ein junges Pferd braucht keinen angepassten Sattel'' kann ich nicht mehr hören. Entweder hast DU das Geld, deinem Pferd den Sattel regelmäßig anzupassen oder lässt es mit den Pferden. Vor allem, redest du über mehrere Jungpferde und jedes Pferd ist unterschiedlich und braucht einen angepassten Sattel und das kannst du mit keinem Lammfell kaschieren, evtl. machst du es sogar schlimmer, weil der Sattel nicht an ein Lammfellpad angepasst ist...

Jungpferdeausbildung kostet VIEL Zeit, Geld, Erfahrung und Geduld - hast du diese Zeit und co.?

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Kommt auf dein Pferd an.

Wenn dein Pferd normalerweise L vorne trägt, dann nimm auch L für Vorne und kaufst für Hinten XL.

3 Klettverschlüsse ist nicht direkt ausschließlich für Hinten.

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Ich würde dann die Abstellung erhöhen. Mit ausreichender seitlicher Abstellung kannst du bremsen und mit den Händen immer wieder loslassen

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