Was tun nach Ausbildung?

Ich habe Eisenbahner im Betriebsdienst (Lokführer) gelernt und diese auch erfolgreich abgeschlossen. Nur war ich ein halbes Jahr auf Jobsuche. Da ich noch etwas zu jung bin, der Triebfahrzeugführerschein fehlt und größtenteils nur Rangieren darf, gestaltet sich die Jobsuche schwierig. Meine Bedingungen war, dass ich in der Nähe von meinem Elternhaus einen Job finde.

Es gab dadurch nur 5 Stellen. Bei der einen Stelle habe ich gekündigt, weil die Arbeit außerhalb der Lokführertätigkeit überhaupt nicht gepasst hat und bei meiner Wunschstelle wurde ich direkt abgelehnt, ohne ein Vorstellungsgespräch. Bei der wiederum anderen Stelle hat die Arbeit außerhalb vom Lokführer auch nicht gepasst und bei der ganz anderen wurde schon jemand gefunden. Jetzt bin ich bei meiner letzten möglichen Stelle angestellt, die meine letzte Chance ist und wo ich eigentlich nie hin wollte.

Nun gefällt es mir dort auch nicht. Die Arbeit ist okay, aber ich bin für die nächsten zwei Jahre nur als Rangiebegleiter tätig und darf dann frühestens!! in zwei Jahren als Lokführer dort arbeiten. Aber eigentlich habe ich mich auf Lokführer beworben, nur wurde mir nicht genau gesagt im Gespräch, wie des genau läuft und in welchem Zeitraum. Sonst hätte ich erst gar nicht unterschrieben. Dazu gibt es noch andere Gründe.

Was mache ich jetzt? Zweite Ausbildung kommt nicht in Frage und Umziehen auch nicht. Helferjob ist auch beschissen. Ich will halt auch keine Zeit verlieren, da mich die Firma nur sinnlos einarbeitet.

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Du steckst in einer schwierigen Situation, weil du als Lokführer arbeiten möchtest, aber durch äußere Umstände wie dein Alter, den fehlenden Triebfahrzeugführerschein und das begrenzte Jobangebot in deiner Nähe ausgebremst wirst. Da für dich weder ein Umzug noch eine zweite Ausbildung in Frage kommt, musst du innerhalb dieser Rahmenbedingungen die beste Lösung für dich finden. Eine Möglichkeit wäre, den Triebfahrzeugführerschein so schnell wie möglich zu machen. Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für die Ausbildung oder unterstützen ihre Mitarbeiter finanziell dabei. Es wäre sinnvoll, mit deiner aktuellen Firma oder anderen Bahnbetreibern zu sprechen, um herauszufinden, ob du den Schein früher als geplant erwerben kannst.

Gleichzeitig solltest du weiter aktiv nach besseren Jobmöglichkeiten suchen. Auch wenn die Auswahl in deiner Region begrenzt ist, kann es sich lohnen, regelmäßig nach neuen Stellen zu schauen, Personaldienstleister zu kontaktieren oder Bahnforen und Netzwerke wie LinkedIn zu nutzen. Manchmal gibt es befristete oder projektbezogene Stellen, die dir schneller den Einstieg in den Führerstand ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, Kontakte in der Branche zu nutzen. Vielleicht gibt es ehemalige Azubis oder Kollegen, die dir Tipps zu möglichen Arbeitgebern geben können.

Falls sich kurzfristig keine ideale Stelle finden lässt, könnte es eine Option sein, zu einer Firma zu wechseln, die mittelfristig bessere Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Auch wenn du dort zunächst als Rangierbegleiter startest, kann es sein, dass du schneller zum Lokführer aufsteigen kannst als in deiner jetzigen Position. Falls sich jedoch gar keine passenden Alternativen ergeben, bleibt die Möglichkeit, vorübergehend einen besser bezahlten oder interessanteren Job in einem anderen Bereich zu übernehmen, während du dich weiter nach einer Lokführerposition umsiehst.

Letztendlich ist es wichtig, dass du keine zwei Jahre in einer Stelle „absitzt“, wenn es bessere Optionen gibt. Dein Fokus sollte darauf liegen, den Triebfahrzeugführerschein so schnell wie möglich zu machen und gleichzeitig nach besseren Arbeitgebern Ausschau zu halten, die dich eher in den Führerstand lassen. Auch wenn es momentan frustrierend ist, lohnt es sich, dranzubleiben und alle Möglichkeiten zu prüfen.

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Ampelblitzer, auch Rotlichtblitzer genannt, funktionieren mit Sensoren und Kameras, die Fahrzeuge erfassen, die eine rote Ampel überfahren. In der Regel blitzen sie zwei Mal: Der erste Blitz erfolgt, wenn das Fahrzeug die Haltelinie überschreitet, während die Ampel bereits auf Rot steht. Der zweite Blitz wird ausgelöst, wenn das Fahrzeug weiter in den Kreuzungsbereich einfährt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass tatsächlich ein Rotlichtverstoß vorliegt, da es sonst sein könnte, dass ein Fahrzeug nur kurz über die Haltelinie rollt und noch anhält.

In manchen Fällen kann es aber auch vorkommen, dass der Blitzer nur einmal auslöst. Das passiert beispielsweise, wenn ein Fahrzeug die Haltelinie überquert, aber noch vor der Kreuzung zum Stehen kommt. Manche modernen Ampelblitzer arbeiten zudem mit Infrarot-Technik, wodurch kein sichtbarer Blitz ausgelöst wird. Zusätzlich gibt es Systeme, die nicht nur Rotlichtverstöße erfassen, sondern auch die Geschwindigkeit messen. In solchen Fällen kann ein Blitz auch dann ausgelöst werden, wenn die Ampel noch grün ist, nämlich wenn das Fahrzeug zu schnell unterwegs ist.

Ob man tatsächlich geblitzt wurde, zeigt sich oft erst nach einigen Wochen, wenn ein Bußgeldbescheid eintrifft. Meist dauert es zwei bis vier Wochen, bis die zuständige Behörde den Fall bearbeitet und eine Strafe festlegt. Wer also einen Blitz bemerkt hat, sollte sich in dieser Zeit auf einen möglichen Bescheid einstellen.

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Ja, das wirkt ziemlich kindisch und unreif. Es klingt so, als würde er versuchen, dich eifersüchtig zu machen oder dich für dein Verhalten zu bestrafen, anstatt einfach offen mit dir zu reden. In einer gesunden Beziehung (ob Freundschaft oder mehr) sollte man sich gegenseitig vertrauen Unsicherheiten oder Bedenken ehrlich sprechen.

Hast du mit ihm darüber geredet? Vielleicht fühlt er sich unsicher oder hat Angst, dass du durch deine neuen Kontakte das Interesse an ihm verlierst. Falls er aber nur aus Trotz handelt, zeigt das, dass er noch an seiner emotionalen Reife arbeiten muss. Wie fühlst du dich damit?

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