Also ich bin gerade in der 9. Klasse auf einem Gymnasium und kann nur sagen, dass es von Gymnasium zu Gymnasium unterschiedlich ist. Ich habe ein paar ehemalige Klassenkameraden in der Realschule, die in jedem Fach Klassenarbeiten schreiben und somit auch mehr Arbeiten, aber dazu muss ich sagen, dass die Aufgaben deutlich leichter sind zum Beispiel in Mathe. Der Umfang einer Klassenarbeit auf der Realschule/Oberschule entspricht bei uns ca. einer normalen Leistungskontrolle im Gymnasium. Ich gebe dir ein Tipp, wichtig ist es, dass du bei kurzen Leistungskontrolle ungefähr 3 Tage davor anfängst zu lernen, damit du dir nicht so ein Stress machst wenn du einen Tag davor erst lernst. Bei Klassenarbeiten empfehle ich je nach Fach ob du gut oder schlecht bist 1 bis 1 1/2 wochen davor anzufangen. Das selbe Spiel, es könnte zu stressig werden wenn du kurz davor anfängst. Das war mein Fehler in der 9. Klasse, ich versuche es nächstes Schuljahr umzustellen.

Du musst Glück mit den Lehrern haben, denn es gibt Lehrer die einfach total freundlich sind und dir auch helfen, aber auch welche die dann sagen, dass du nicht aufs Gymnasium gehörst wenn du das und das nicht kannst (alles schön gehört). Aber auf keinen Fall darfst du dich dann davon runter kriegen lassen. Ich hatte in der 8. Klasse einen Wechsel meiner Religionslehrer hab davor 3en und 4en gehabt und als wir neue bekamen stand ich auf 1en und 2en. Viele sagen, dass wenn man schlecht in einem Fach oder in der Schule ist selbst dran schuld ist aber tatsächlich kann es auch oft der Lehrer sein. Gymnasium ist aufjedenfall etwas schwieriger als Realschule. Ich kann es aber nicht vergleichen, da ich seit der 5. Klasse auf dem Gymnasium bin kenne ich es nicht anders und bin mit den Anforderungen gewachsen, bei dir könnte es eine Umstellung sein, da du dich erstmal dran gewöhnen musst.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr Tools wie den "Wahl-O-Mat" und nutzt Ihr so etwas vielleicht sogar selbst?

Viele kennen ihn, irgendwo ploppt regelmäßig vor anstehenden Wahlen die orangene Seite auf. Der Wahl-O-Mat wird seit 2002 betrieben und zwar von der Bundeszentrale für politische Bildung. In Deutschland kann die Wahlentscheidungshilfe für anstehende Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen genutzt werden.

So funktioniert der Wahl-O-Mat

Nutzen wir als exemplarisches Beispiel die anstehenden Europawahlen. Der Wahl-O-Mat stellt dem Anwender 38 Fragen quer durch das politische Spektrum. Beantwortet werden können die Fragen mit „stimme zu“, „neutral“ und „stimme nicht zu“. Wer keine Meinung zum Thema hat, kann die These allerdings auch überspringen. Am Ende der 38 Fragen können die für den Nutzer besonders wichtigen Themen außerdem doppelt gewichtet werden. Anhand der Auswahl und der Gewichtung wird dann die eigene Stellungnahme mit denen der antretenden Parteien vergleichen. Ein Balkendiagramm zeigt dem Anwender dann, zu wie viel Prozent seine Auswahl mit welcher Partei übereinstimmt. Für mehr Transparenz ist die Berechnungsvorschrift übrigens auch öffentlich einsehbar.

Kritik am Wahl-O-Mat

Die Parteien können die verschiedenen Thesen, die im Durchlauf des Programms erscheinen, mit Selbstauskünften beantworten. Kritisiert wird entsprechend oft der Wahrheitsgehalt der von den Parteien gegebenen Antworten. Nicht selten kam es bereits vor, dass beispielsweise zu einem Thema „neutral“ angegeben wurde, obwohl die entsprechende Partei eine wesentlich konkretere Stellung zum Thema hatte. Dies könnte nachgelesen werden, wenn der Anwender sich das komplette Statement der Parteien dazu durchliest. Doch es stellt sich die Frage, welcher Nutzer dies bei 38 Fragen tatsächlich macht.

Kritisiert wurde in der Vergangenheit auch von einigen Parteien, dass Abfragen nicht übereinstimmen würden mit den Wahlprogrammen und auch schlichtweg nicht so einfach zu beantworten seien, wie es beim Wahl-O-Mat vorgegeben ist.

Weiter stand die Wahlentscheidungshilfe vor einigen Jahren in der Kritik, da anfangs nur größere Parteien berücksichtigt wurden. Per Eilentscheidung wurde dies allerdings im Jahr 2008 vom Verwaltungsgericht München untersagt.

Auch, dass bis vor einigen Jahren nur acht Parteien verglichen werden konnte, wurde mehrfach als negativ dargestellt. Darunter würden Kleinparteien leiden, da die wenigsten Nutzer mehrere Durchläufe tätigen würden, um alle Parteien zu vergleichen und sich deren Statements durchzulesen. Die Partei Volt klagte im Zuge der Europawahl 2019 gegen die Bundeszentrale für politische Bildung wegen Missachtung der Chancengleichheit. Die Entscheidung des Gerichts fiel positiv für die klagende Partei aus. Noch im Mai wurde daraufhin das Angebot des Wahl-O-Mats zur Europawahl abgeschaltet.

Die Betreiber der Wahlentscheidungshilfe gaben zwar erst an, dass ein Vergleich mit mehr als acht Parteien technisch nicht möglich sei, einen Tag nach der Urteilsverkündung veröffentlichte allerdings „DIE PARTEI“ den „Partei-O-Mat“ , eine Kopie des „Wahl-O-Mat“, bei dem die Beschränkung auf die acht Parteien entfiel.

Die Bundeszentrale für politische Bildung sagte im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung zu, eine Möglichkeit einzubauen, sodass ab den Landtagswahlen im September 2019 alle Parteien miteinander verglichen werden können. Aufgrund dieser Einigung ging der „Wahl-O-Mat“ bereits am 23. Mai, also drei Tage nach der Abschaltung, wieder online.

Dieses Jahr dürfen bei der Europawahl auch Wähler ab dem Alter von 16 Jahren teilnehmen. Viele Jungwähler setzen auf Entscheidungshilfen wie den „Wahl-O-Mat“ oder auch alternative Angebote wie „DeinWal“, „Klimawahlcheck“ oder „Wahlkompass“.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zu onlinebasierten Wahlentscheidungshilfen?
  • Setzt Ihr Vertrauen in Tools wie den „Wahl-O-Mat“?
  • Habt Ihr diesen bereits genutzt oder habt es vielleicht noch vor?
  • Wie informiert Ihr Euch über die Stellungnahmen der Parteien zu den für Euch relevanten Themen?
  • Welche Gefahren seht Ihr in der Nutzung solcher Anwendungen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.bpb.de/themen/wahl-o-mat/177432/die-wirkung-des-wahl-o-mat/
https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlomat-bundestagswahl-alternativen-1.5404896
https://www.heise.de/news/Wahl-O-Mat-macht-Politiker-nervoes-130421.html
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/cdu-und-wahl-o-mat-du-sollst-nicht-flunkern-a-650321.html

...zur Frage
Ich finde Tools wie den "Wahl-O-Mat" gut, weil ...

Ich finde Wahl-O-Mat sehr gut, damit kann man einen guten Einblick davon bekommen welche Partei am besten zu seinen Bedürfnissen passt, wir haben sehr viel im Unterricht mit dem Wahl-O-Mat gearbeitet. Aber man soll sich von dem Ergebnis nicht beeinträchtigen lassen wenn es zum Beispiel eine andere Partei ist die man eigentlich möchte

...zur Antwort