Hallo,
hier wuden ja bereits viele Aussagen gemacht, aber so richtig erklärt hat es niemand!
Der Arbeitsstoff jeder Kühlanlage ein "Kältemittel" das einmal eingefüllt, niemals erneuert oder auch ausgetauscht werden muss! Bereits 1870 wurde eine Kühlanlage von Carl Linde mit Ammomniak betrieben. 1930 wurde in Amerika das erste "Kältemittel" R 12 entwickelt, und weitere 10 Jahre später dann auch in Deutschland! Alle Kältemittel sind Derivate des Methans und des Ethans mit unterschiedlichen Gehalten an Halogenen wie Fluor, Chlor, Brom, Jod und/oder Wasserstoff. Alle Kältemittel haben die herausragende Eigenschaft, bereits bei geringen Temperaturen zu verdampfen, so dass der gesamte Anwendungsbereich von +20°C bis - 140°C abgedeckt werden kann!
Also, es geht in erster Linie immer um das Verdampfen von "Kältemittel". Das Kältemittel verdampft (aus Flüssigkeit wird Dampf) im Verdampfer durch Wärmeaufnahme (durch das Kühlgut im Kühlschrank) bei geringer Temperatur, und wird mit einem Kältemittelverdichter (nur für verdampftes Kältemittel!) dann auf ein höheres Temperatur- und Druckniveau gebracht. Das jetzt sehr warme "Kältemittel" wird an der Rückseite des Kühlschrankes im Kondensator (darum immer für eine gute Hinterlüftung achten) auf eine geringere Temperatur abgekühlt, und durch ein integriertes Expansionsorgan wieder auf den Verdampfungsdruck reduziert, bei dem das "Kältemittel" wieder flüssig ist! Das "Kältemittel" verdampft wieder, und .........
Eine andere Möglichkeit mit Strom zu kühlen sind die Peltier-Elemente. Viel schlechter Wirkungsgrad und nur im kleineren Leistungsbereich der Kühltechnik einsetzbar!
Beste Grüsse
kdtgmbh
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