Hallo Kollegen,
das Problem mit meinem Astra G Diesel 1.7l hat sich geklärt, und ich leiste öffentlich Abbitte beim Partikelfilter.
Jetzt hat immer mehr die "Werkstatt" Kontrolllampe geleuchtet. Außerdem trat viel Öl aus.
--> Die Werkstatt hat herausgefunden, dass sich ein Entlüftungsschlauch am Kurbelwellengehäuse gelöst hat, der Motor hat falsch Luft gezogen und dadurch an Leistung verloren. Der DPF war also nicht schuld. Gleichzeitig wurde nämlich der Zahnriemen gewechselt. Da hat (kann) man in der Hauptsache (den richtigen Zahn des Zahnrads zu erwischen) nichts falsch gemacht, aber die Nebenwirkung war da.
Gruß und vielen Dank für die Unterstützung. Im Prinzip ist es wohl schon richtig, dass die nachgerüsteten DPFs "offen" sind und wenig Gegendruck entwickeln. Deshalb müßte der DPF schon regelrecht kaputt sein, um einen nennenswerten Mehrverbrauch zu bewirken.
Ob das viele Geld nicht besser woanders eingesetzt werden könnte, muss jeder selbst entscheiden. Ein Kollege hat seinen Allrad Passat mit 200.000 km Laufleistung nachgerüstet, und 1500 Euro bezahlt, nur weil er alle 4 Wochen die Schwiegereltern in Hannover besucht. Da könnte er aber oft vom Stadtrand mit dem Taxi hinfahren: nämlich 6,25 Jahre lang jeden Monat 20 Euro für ein Taxi bezahlen, die Zinsen nicht eingerechnet.
Die ab Werk verbauten, in die Motorsteuerung integrierten "geschlossenen" Systeme habe eine poröse Keramikwand, duch die das Abgas muss, deshalb ist hier der Gegendruck höher, ausserdem muss gelegentlich extra Sprit (oder ein Additiv) zugegeben werden, damit es frei brennt: da ist der Mehrverbrauch etwas höher (das sind die 3 - 8 %). Dafür ist es auch viel sauberer.
Die Sache mit der grünen Plakette für Benzin-Spritfresser, nur weil sie einen geregelten Kat haben, finde ich auch oberfaul: aber das sind eben starke Lobbys, und natürlich Arbeitsplätze: da werden auch einfache Leute ziemlich schnell sauer - "den Leuten ist das Hemd näher als der Kittel", wie es in Schwaben heißt, also im Zweifel ist den Leuten der Job auf jeden Fall viel wichtiger als die Umwelt.
Ach ja: wenn kleine Leute reich oder mächtig werden, führen sie sich viel übler auf als die bisherigen "Etablierten" (wissenschaftlich untersucht!).
Und dann ist da vielleicht noch die Überlegung, dass z.B. Porsche in seiner Klasse ziemlich sparsam ist, da sie einiges getan haben in der Richtung. Absolut gesehen ist es natürlich viel mehr CO2, aber verglichen mit anderen Schleudern ist ein "911" mit 11,5 l Schnitt geradezu vorbildlich (ein Cayenne nicht!).
Gruß...