Wenn der Anschlusswert <16A bzw. 3600W liegt und die Zuleitung <10m z.B., dann reicht ein 3x1,5mm2. Im Boden darf nur ein schw. Erdkabel verlegt werden. Dass mit der Frosttiefe ist mir nicht bekannt. Ich habe mal eins lediglich 10cm verbudelt. Ich würde aber darüber einen mech. Schutz legen.

Am wichtigsten ist die FI30mA-Absicherung. Für Außensteckdosen ist der FI bereits ab 1984 VDE-Vorschrift.

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Wie mein Vorredner schon sachte ist dies ein Job für einen Fachmann sprich Elektriker deines Vertrauens.

Ein paar Hinweise:

Schmelzsicherungen sind für Stromkreise abzusichern schon längst nicht mehr zulässig bei Neuinstallationen. Sie werden nur noch als Vorsicherungen (Diazed) verwendet. Vorgeschrieben sind sogenannte Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat mit 10 oder 16A) für Haushalte. Bei Altbauten aus den 50er/ 60er (Bestandsschutz), wohlmöglich noch mit Holzverteilerkasten sieht das anders aus.

Wegen der Netzspannungsschwankungen brauchst du dir keinen Kopf machen, da die Toleranz sehr eng ist mit 230V ±10% (real deutlich geringer). Wenn das Kühlschranklicht dunkler ist kann das andere Gründe haben.

Es muss nicht unbedingt der Sicherungsautomat sein. Es kann auch eine fehlerhafte Klemmstelle in einer Verteilerdose i.d. Wand sein von der Zuleitung. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, in einem kl. Bad hatte ich nach ca. 30J. plötzlich kein Licht mehr im Zimmer. Ursache: eine Dolyklemme hatte sich gelöst und der Cu-Draht war durch den Wackler leicht korrediert und wirkte isolierend.

Achtung: Sogar das Messen der Steckdosenspg. mit dem DMM, was unfachmännisch übrigens ist, ist bereits Arbeiten unter Spannung.

Wenn dein Elektriker da ist lass gleich mal nach dem RCD kucken, der heute nicht nur für Bad, Außensteckd. vorgeschrieben ist, sondern auch für Lichtstromkreise.

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Für den einphasigen Betrieb reicht sogar ein 3x4mm² NYM aus, da die zulässige max. Strombelastbarkeit bei Verlegeart A2 (wärmegedämmte Wand) und WS-Kabel 25A beträgt (hier haben wir In=24A).

Ich würde hier aber ein 5x2,5mm² legen, da 1,5mm² wegen der unsymmetrischen Last den N mit über 16A bzw. 13A belastet im Gleichzeitigkeitsbetrieb aller 3 Verbraucher, der ja nicht ausgeschlossen werden kann auch wenn dies praktisch nicht zutrifft.

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Wie unten schon 2-fach geantwortet ist das Durchschleifen von Steckdosen zu Steckdosen die einfachste Variante. UP-Steckdosen erlauben immer den Anschluss für L, N & PE mit 2 Drähten. Also mit der Zuleitungs-NYM 3x1,5mm2 anfahren und mit einer weiteren NYM zur nächsten Steckdosen. Hierdurch wird das unnötige mehrfache Durchklemmen und die Abzweigdose vermieden. Die 1. UP-Dose würde ich eine Schalterklemmdose setzen zur Sicherheit auch wenn 2 Kabel für eine normale Schalterdose kein Problem sind. Bei 3 Kabel kommt man allerdings um eine Schalterklemmdose nicht mehr herum.

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Grundsätzlich laden sich sämtliche Stoffe, die in einem engen Kontakt kommen, elektrostatisch auf. Jedoch entstehen nur hohe Feldspannungen wenn min. eines der Materialpartner elektr. isolierend ist nach dem Trennvorgang. Bei leitenden und ableitenden Stoffen findet während des Trennvorganges wieder ein Ladungsrückfluss statt in Abhängigkeit der materialspezifischen Oberflächenwiderstände. Z.B. führt regelmäßig das Abziehen einer dünnen PE-Schutzfolie von einem Metallblech zu hohen elektrostat. Aufladungen. Wenn das Metallblech leitenden Kontakt hat zur Erde wird dieser Teil der Ladung direkt abgeführt. Auf der Folie bleibt die gegenpolige Ladung erhalten und kann sich nur über die Luftfeuchte sehr langsam entladen. Über sogenannte Luftionisiergeräte geht es natürlich deutlich schneller. Bei einer lackierten Metallfläche, wenn der Lack elektr. hoch isolierend ist, wird die Aufladung durch Reibung oder engen Kontakt mit einem anderen großflächigen Stoff auf der Lackoberfläche erzeugt und unmittelbar wie ein Kondensator im Metallblech gespeichert. Bei Berührung vom Metall gibt es eine harte Entladung, die man ab ca. 3000V spüren kann. Deshalb werden ESD-Einrichtungen wie ESD-Arbeitstische mit einer min. ableitfähigen ESD-Farbe lackiert. Der Lack muss dabei einen Oberflächenwiderstand von <10E11Ohm haben.

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Grundsätzlich entladen sich elektrostatisch aufgeladene Körper (elektrisch isolierende wie leitfähige z.B. metallische) über die Zeit zur Erde. Bei isolierenden Stoffen wie das hier angeführte Styropor entladen sich aufgrund des extrem hohen Oberflächenwiderstandes (z.B. 10E15Ohm) extrem langsam (Stunden - Tage - Wochen). Dies hängt vor allem von den hydroskopischen Materialeigenschaften (auf der Oberfläche eingebundene Wassermolekühle) ab sowie von der Luftfeuchte. Bei ESD-leitenden (<10E5Ohm) oder ableitenden (>10E5Ohm...10E11Ohm) Stoffen kann die auf der Oberfläche befindliche statische u. elektr. Energie durch eine elektr. Erdung sprich Potentialausgleich schlagartig bis ausreichend schnell (nach Norm <2s) zur Erde abgeführt werden. Bei Isolierstoffen bekommt man übrigens die Ladung nur schnell weg durch sogenannte Luftionisiergeräte. Es gibt auch die Möglichkeit mit Antistatiksprays oder anderen oberflächenveränderten temporären Maßnahmen, die den Oberflächenwiderstand um einige Dekaden reduzieren - meistens in den ableitfähigen Bereich herunter. Zu Deiner Frage: Ja, Wasserdampf begünstigt die Entladung über die Luft. Andernfalls können sich Isolierstoffe z.B. bei 90% rel.LF z.B. nur auf 1,5kV aufladen wogegen bei 10% LF sogar auf 15kV, wie man an einem trockenen Wintertag leicht selber beobachten kann.

gruß ck Von Beruf: ESD-Beauftragter in der Elektroindustrie aus Leidenschaft

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