Eine Anmerkung zu den diversen Antworten:

Ich kenne bislang niemanden, der unter Trisomie 21 leidet. Und Trisomie 21 ist auch keine ernsthafte Krankheit, wie hier gesagt wurde.

Trisomie 21 oder das Downsyndrom ist eine Genommutation, die mit einer eher leichten geistigen Behinderung einhergeht, wobei die Bandbreite hier sehr groß ist. Vielzitiert, aber dennoch wahrscheinlich immer wieder bemerkenswert: Es gibt ein oder zwei Menschen mit Down-Syndrom, die einen Uni-Abschluß haben - auch wenn das aus meiner Sicht lange nichts über das Down-Syndrom aussagt.

Wenn wir hinschauen, dann erleben wir, dass Menschen mit Downsyndrom häufig sehr fröhliche und soziale Menschen sind, die den Menschen in Ihrer Umgebung eine Menge Wärme und Glück geben. Vor allem aber erleben wir, dass jeder Mensch ein Individuum ist und man über Menschen mit Downsyndrom ebensowenig eine allgemeingültige Beschreibung abgeben kann, wie für weiße, schwarze, kleine, dicke oder dünne Menschen.

Mongo kommt - wie hier schon gesagt wurde - von Mongoloismus.

Der Entdecker / Namensgeber "Down" hat das damals als mongoloide Idiotie bezeichnet, wohl wegen der charakteristischen körperlichen Merkmale, einer gewissen Ähnlichkeit der Gesichtsform. Das ist an sich wegen des Begriffs Idiotie heutzutage schon eine Beleidung.

Aber nicht nur für Menschen mit Downsyndrom ist das beleidigend: auch wirft es die Mongolen, also Menschen aus der Mongolei mit Menschen mit Downsyndrom in einen Topf.

Ich bin mir sicher: Weder Menschen mit Downsyndrom, noch die Mongolen wollen mit etwas Unvergleichbarem in einen Topf geworfen werden.

Noch ein Wort zum Thema Krankheit, Leiden, etc.: Leider hatten viele von uns keine Gelegenheit, mit behinderten Menschen in regulären Kontakt zu treten. D.h. z.B. durch einen normalen Kontakt im Kindergarten, in der Schule und im alltäglichen Leben. Mittlerweile gibt es sehr gute Ideen und Konzepte (und UN Konventionen), die z.B. eine gemeinsame Beschulung vorantreiben. Nachgewiesenermaßen funktioniert das wunderbar und ist ein Gewinn für alle Beteiligten.

Aber da wir ja nunmehr nach der Fruchtwasser-Untersuchung auch den Bluttest auf Trisomie 21 haben, der wahrscheinlich in absehbarer Zeit eine Standard-Untersuchung werden wird, und weil immer noch viele Menschen glauben, dass die Trisomie 21 eine ernsthafte Krankheit sei, werden wahrscheinlich zukünftig immer weniger bis gar keine Menschen mit Down-Syndrom mehr geboren (um es klar zu sagen: Die Trisomie 21 ist dann ein Todesurteil, diese Kinder werden mit immer höherer Wahrscheinlichkeit abgetrieben / getötet. Dies übrigens auch noch in späteren Phasen der Schwangerschaft, weil für behinderte Ungeborene offenbar wohl nicht die gleichen Menschenrechte gelten, wie für nicht-behinderte). Die Welt wird damit wieder etwas weniger bunt und etwas faschistoider.

Natürlich wird an diesen Tests gut verdient und so braucht es uns eigentlich auch nicht zu wundern, dass immer noch der Mythos der schweren Krankheit herumgeistert und vermutlich auch noch aus kommerziellen Gründen geschürt wird. Es gibt so viele Behinderungen und vor allem weitaus schwerere Behinderungen, die nicht getestet werden können, die teilweise auch unter der Geburt entstehen oder durch einen Unfall -> warum wir sichergehen wollen, dass wir kein Kind mit Down-Syndrom bekommen, hat aus meiner Sicht einfach mit mangelndem Wissen zu tun.

Ich bin etwas abgeschweift, aber ich glaube das kann nicht schaden.

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Vielen Dank für die vielen Antworten. Eure Empfehlungen waren eine sehr gute Ausgangsbasis. Besonders der Grand Espace hat es mir angetan - aufgrund der flexiblen Raumaufteilung. Bei drei Sitzen hinten könnte sich unser Hund zwischen zwei Sitze legen, den dritten könnte man nach hinten schieben und das Gepäck links und rechts davon platzieren - so stelle ich mir das zumindest vor.

Aber ich fürchte, wir sind zu dem Schluss gekommen, dass uns die meisten empfohlenen Autos doch noch zu klein sind. Vermutlich läuft es auf einen VW Multivan oder Renault Trafic hinaus. Wir werden uns mit diesen Erkenntnissen wohl erstmal von einer Werkstatt beraten lassen, v.a. weil beide ja schon eine erhebliche Stange Geld kosten. Wie gesagt, Eure Empfehlungen haben viel zu dieser Erkenntnis beigetragen.

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