Ich kann dich soo gut verstehen, wenn man einen Menschen verliert den man so geliebt hat, dann ist das extremst hart.

Bitte mach dir keine Vorwürfe und hab keine Schuldgefühle weil du nie sein Grab besucht hast... Das ist nur ein Ort an dem sein Körper liegt. Aber das was einen Menschen ausmacht ist nicht das Äußere, sondern das innere und die ganzen Erinnerungen an ihn trägst du immer mit dir mit. Es ist okay dass du es nicht schaffst so einfach über ihn zu reden, wie deine Familie. Ihnen hilft es vielleicht die Erinnerungen miteinander zu teilen, weil es ihnen dann besser geht. Aber es gibt eben auch die andere Seite, wo das nicht hilft sondern nur noch mehr schmerzt, weil man dann direkt damit konfrontiert wird, dass das alles nie wieder so sein wird und er jetzt nicht mehr da ist. Man will das einfach nicht, man will einfach dass es anders ist und das alles gut ist und die schönen Erinnerungen nicht einfach vorbei sind sondern jeden Tag immer neue dazu kommen werden. Es ist total schwierig damit klarzukommen und das irgendwie "endgültig" zu begreifen, vor allem weil man sich damit dann oft so alleine fühlt.

Aber es gibt nicht immer ein endgültig und es gibt auch Dinge mit denen man nie abschließen kann, es gibt Wunden die nicht von der Zeit geheilt werden und es gibt Kämpfe, die man jeden Tag neu kämpfen muss.

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