BiancaSoCh
19.05.2009, 11:28
Parkinson - verzweifel am Arzt, was tun?

Ärgere mich gerade über den Neurologen von meinem Papa. Mein Papa hat seit einigen Jahren Parkinson und scheinbar ist eines der dazugehörigen Symptome, das die Erkrankten sehr aufbrausend, ja wütend werden. Meine Eltern haben auch ständig Streit wegen Nichtigkeiten und meine Mutter ist schon am Verzweifeln deswegen. Mein Vater würde so was aber nie dem Arzt sagen und meine Mutter kann nicht mit ihm zusammen da hingehen und dem Arzt in seinem Beisein sagen: "Machen sie mal was, mein Mann ist aggressiv." Also hab ich gerade mal in der Praxis angerufen und mich durchstellen lassen. Der Arzt meint aber nur lapidar, er könne meinem Vater ja nicht irgendwelche Medikamente 'unterschieben', ohne das der das nicht selber wolle. Ich sag, naja, dann sagen sie ihm doch, dass seine Werte nicht ok sind und er neu eingestellt werden müsse. Aber nein, das könne er nicht machen, auf Wiedersehen.
Boaaah, da könnte ich speien; der Arzt ist sowieso Schei....e, "Gehts Ihnen gut? Prima. Danke und Tschüss, wir sehen und in einem halben Jahr wieder.", mehr macht der in der Regel ja nicht. Aber mein Vater findet ihn in Ordnung, weil er immer schnell fertig ist und würde niemals wechseln.
Was will/kann man da noch machen??? :-((

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Antwort
von julina41
19.07.2011, 18:23

Meine Schmerztherapeutin hegte schon länger den Verdacht, daß ich Parkinson habe, weil alle Symptomne typisch sind. Sie schickte mich zu einem Neurologen, der mir ein paar kurze Fragen stellte und meinte ich hätte kein Parkinson. Damit konnte und wollte ich mich nicht abfinden und konsultierte einen anderen Neurologen. Dieser hat gezielt und gründlich Fragen gestellt, um dann festzustellen, daß ich tatsächlich unter Parkinson leide. Er hat mir ein entsprechendes Medikament verschrieben, was mir morgen zugestellt wird. Ich hoffe sehr, daß es meine Beschwerden lindert. Damit wollte ich nur sagen, daß es meistens hilft, den Arzt zu wechseln.

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