Die Antwort ist: Nein, es ist nicht mehr so leicht.
Viele Banken wollen den Nachweis eines wirtschaftlichen Bezugs zur Schweiz (vulgo Job oder Wohnung) oder du bist so sehr vermögend, dass solche Fragen keine Rollen mehr spielen.
Das ändert aber nichts daran, dass Banken für Kunden mit Domizil im Ausland in der Regel zusätzliche Gebühren erheben - zusätzlich zu den eh schon vergleichsweise sehr teuren Gebühren. Denn ja, in der Schweiz zahlt man Depotentgelte und auch jeder weiterere Handschlag will bezahlt werden. Depotüberträge, Wertpapierkäufe etc. - als Ausländer ein gutes Mittel um sein Vermögen zu verbrennen, zumal du noch auf dem Wechselkursrisiko sitzt - du musst derzeit für recht viel Geld CHF erwerben - ohne Garantie, dass sich der Kurs zu deinem Gunsten ändert. Ziemlich riskant, findest du nicht?
Zudem: Die Schweiz hält 35% Verrechnungssteuer bei Kapitalerträgen ein. Diese zurückzuholen ist sehr mühsam.
Ergo: Es bringt nichts und deine Grundannahme (bzw. vermeintliche Lösung) an sich ist schon mal falsch bzw. irrational.
Wenn du diversifizieren willst, dann besorg dir ein Deutschland ein Fremdwährungskonto lautend auf CHF oder besorg' dir ein paar Banknoten.