3000 bis 3500 feet sind 900 bis 1100 m und somit eine völlig normale bis niedrige Höhe, um einen Sportfallschirm zu öffnen. Das ist keineswegs "zu hoch".

Abgesehen davon ist man selten allein im Flugzeug und sollte sich an die Höhen halten, die man vor Abflug angesagt hat, um anderen nicht in die Quere zu kommen und Überraschungen im Luftraum zu vermeiden.

...zur Antwort

Die Ausbildung in der Schweiz wird etwas anders sein als die in Deutschland, aber ich nehme an, der Anfang ist ähnlich: Es gibt anfangs ein Seminar am Boden (engl. Ground School), bei dem man das Nötige für den ersten Freifall sowie für Notsituationen beigebracht bekommt, theoretisch wie praktisch.

Ich würde empfehlen, die Körperhaltung gut zu üben sowie die Notfallprozedur, die man dort lernt, und zu versuchen, sie in einen Flow zu bringen, so dass man in dem unwahrscheinlichen Fall, dass etwas schief läuft, das Richtige tut. Aber ich denke, das wird man dir auch in der Ausbildung nahelegen.

...zur Antwort

Exit (beginnender Freifall): Am Anfang, nach dem Absprung, wird man beim Fallen immer schneller. Der Fallschirm ist noch nicht geöffnet, es besteht freier Fall. Daher geht die Geschwindigkeit am Anfang relativ steil nach oben, wird aber immer flacher, weil durch höhere Fallgeschwindigkeit auch der Luftwiderstand steigt, so dass man immer weniger beschleunigt.

Endgeschwindigkeit (Freifall): Irgendwann fällt man nicht mehr schneller, weil Gewichtskraft und Luftwiderstand sich ausgleichen. Deswegen ist die Kurve auf dem nächsten Stück beinahe flach.

Schirmöffnung: Wenn der Schirm geöffnet wird, sinkt die Fallgeschwindigkeit plötzlich stark ab und bleibt dann auf diesem niedrigen Niveau.

Landung: Ganz am Ende, wenn man den Boden berührt, sinkt die Fallgeschwindigkeit abrupt auf 0.

...zur Antwort

Wenn du kein Problem mit Höhen oder Flugzeugen hast, bleibt eigentlich nur noch die Angst vor der Tür, aus der man springt. Wenn man erst mal raus ist, ist alles super, dann gibt's auch keine Angst mehr (zumindest bei mir war das so).

Bei Tandemmastern und Tandemmasterinnen ist man normalerweise in guten Händen, denn sie haben eine spezielle Ausbildung, die nicht einfach ist, und meistens schon sehr viel Erfahrung mit allen möglichen Arten von Gästen. Oft sind sie menschlich cool und unterhaltsam und wissen, wie man einen Gast bei Laune hält und beruhigt. Auch das Equipment ist zuverlässig, dafür gibt es strenge Vorgaben und Kontrollen, und kein Sprungplatz möchte gerne schlechte Presse bekommen - schon allein deswegen wird da schwer aufgepasst, dass nichts schief geht.

Am Boden gibt es normalerweise vorher eine kleine Einweisung dazu, was man in der Tür und während des Sprungs tun soll. Dadurch, dass man sich an diese Einweisung hält, ist man mental schon so beschäftigt, dass man eventuelle Angst gut beiseite schieben kann.

Ich habe 2018 zwei Tandemsprünge gemacht und bin danach selbst Fallschirmspringer geworden.

...zur Antwort