ich hatte mein erstes mal mit 23. und es war der größte fehler in meinem leben. im nachhinein denke ich sogar dass es besser gewesen wäre, wenn ich mein leben lang jungfrau geblieben wäre. lass mich dir kurz erklären, warum:
am anfang bist du enttäuscht, aber trotzdem hast du von nun an das gefühl, all die jahre etwas verpasst zu haben
selbstbefriedigung fühlt sich danach nicht mehr zu 100% erleichternd an, da du jetzt das gefühl hast, "mehr" haben zu können
wenn beziehung: du hast ab dem ersten sex das gefühl, dich sexuell nie richtig ausgelebt zu haben und stellst die beziehung in frage, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.
du wirst insgeheim eifersüchtig auf menschen, die ihr erstes mal "richtig", also in einem normalen alter und mit dem richtigen partner gehabt haben
du weißt bei jedem sexpartner, dass dieser um 5-10 jahre mehr erfahrung hat was sexualität angeht und machst dir deswegen (zurecht?) extremen druck, ihn überhaupt ansatzweise befriedigen zu können. und dann funktionierts erst recht nicht. ist ein bisschen wie ein teufelskreis.
das sind halt so sachen, die mich seit meinem ersten mal beschäftigen. ich wünsche dir wirklich, dass du die dinge anders siehst, aber für mich persönlich wars mein untergang. entweder man machts richtig mit 16-19 oder man lässts bleiben ist meine meinung, denn wenn man versucht auf einen zug aufzuspringen, der bereits abgefahren ist, landet man mit dem kopf auf dem boden...