Seit 2010 habe ich schwere Depressionen und komme aus der Krankheit nicht heraus. Meine einzig lebende Verwandte ist meine Mutter (57), ansonsten hab ich nur noch einen alkoholkranken Onkel. Leider ist meine Mutter mit einem Mann zusammen, der mich nicht akzeptiert und meine Krankheit auch nicht (ich soll mich zusammenreissen). Meine Mutter sagt ständig, wenn ich Weinkrämpfe habe, ich (35) wäre noch ein kleines Baby und macht sich über die Krankheit lustig. Da ich 2011 einen Suizidversuch hatte, leide ich an den körperlichen Folgen und habe ständig Schmerzen. Diese sagt meine Mutter habe ich nur, weil ich sie nicht loslassen kann. Eine Behandlung in der Schmerzklinik wurde abgelehnt, da ich bereits Erwerbsminderungsrente beziehe und laut Rentenversicherung ohnehin nicht mehr vermittelbar bin. Ich arbeite in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen, habe da zwar einige Leute, mit denen man was unternehmen kann, aber sie sind überwiegend kränker als ich und ich habe niemanden zum Reden. Es zermürbt mich, dass meine Mutter überhaupt nicht da ist für mich und auch nicht zugibt, dass sie mich mit ihrer lieblosen Art in den Suizid getrieben hat. Ich weiß, ich bin selbst verantwortlich, aber da sie allein erziehend war, ist sie mein kompletter Lebensinhalt und ich weiß nicht, wie ich ohne ihre Liebe leben soll. Sie fühlt sich leider von meiner Krankheit nur angefeindet und sagt ich soll endlich damit aufhören. Sie beschäftigt sich fast nur noch mit ihrem esoterischen Forum und ihrem Geistheiler, der das Forum betreibt und ihr Partner ist, so dass sie sich komplett von mir abgewendet hat. Was soll ich nur tun, damit sie wieder normal wird? Sie sagt ihr Freund kann mit mir nichts anfangen, an Weihnachten hatte ich beide eingeladen, aber er hat mir das Fest verdorben und ich saß heute und gestern alleine zuhause und hab den Tag verweint.