Üble Nachrede, ja oder nein und wie beweisen? Gibt es noch andere Optionen?

Hallo liebes Forum,

Ich war über viele Jahre Stammgast in einer Freizeiteinrichtung für Kinder und junge Erwachsene, in der ich nun das Opfer eines Gerüchts geworden bin. Mir wirft man vor, dass sich jüngere Kinder von mir belästigt fühlen, aber ich weiß beim besten Willen nicht wer das sein sollte.

Ich kenne viele schon seit vielen Jahren, manche sogar aus meinem FSJ und bin dort mit allen gut klar gekommen. Außerdem ist mir nicht ganz klar, was mit belästigt werden in dem Zusammenhang gemeint sein soll.

Mittlerweile hege ich den Verdacht, dass dieses Gerücht von den dort arbeitenden in Umlauf gebracht worden sein könnte. Wie ihr euch vorstellen könnt beschäftigt mich diese Tatsache sehr und hat auch bereits Auswirkungen auf meine dort geknüpften Freundschaften.

Jetzt frage ich mich ob ich das Team eventuell wegen übler Nachrede anzeigen könnte, weil für mein Empfinden nicht zu belegen ist dass die Behauptung der Belästigung stimmen. Allerdings habe ich keine schriftlichen Beweise, die das Gegenteil aussagen. Würde das trotzdem gehen und was wären sonst mögliche Alternativen?

Ich meine, die haben mir auch eine Art Hausverbot gegeben und ich frage mich ob die das ohne Beweislage nur mit Behauptungen eigentlich dürfen in einer öffentlichen Einrichtung.

Sich bei dem zuständigen Amt zu beschweren scheint mir nicht besonders vielversprechend zu sein, da die sich meistens eh gegenseitig den Rücken freihalten, allerdings möchte ich mir das nicht alles bieten lassen

Vielleicht habt ihr gute Ideen. Ich bin für jede dankbar.

Es grüßt herzlich,

jan2899

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Hallo zusammen,

Es hat sich leider nach wie vor nichts geändert. Sie werfen mir vor ich hätte jemanden bedrängt/belästigt oder wie auch immer aber sagen mir gar nicht was passiert sein soll.

Und dass sie mich nicht anzeigen wenn doch sowas passiert sein soll, zeigt mir, dass es einfach schlichtweg eine üble Behauptung ist, die sie auch nicht beweisen können.

Ich glaub ich sollte wirklich mal ne Rechtsberatung aufsuchen.

Ganz herzliche Grüße,

jan2899

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Hallo lieber TE,

So wie ich das bei meinen Klinikaufenthalten von Mitpatienten mitbekommen habe kommt es darauf an ob "nur" die Station geschlossen ist oder ob dein Zimmer auch geschlossen ist was aber wahrscheinlich nur im Notfall z.B. bei akuter Gewalt gegenüber Mitpatienten oder dir selbst geschieht.

Also kann ich mir vorstellen dass es schon ein "Stationsleben" gibt

Außerdem ist man ja meist auch nur vorübergehend auf einer geschlossen Station und kommt dann in eine offene.

Ich wünsche dir alles Gute für dich.

Ganz liebe Grüße :)

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Irgendwie verstehe ich die Liebe nicht. Kann mir jemand helfen?

Hallo zusammen,

Also ich (m/24) hatte noch keine einzige wirkliche ernsthafte Beziehung und noch nie Sex, einfach weil ich Beziehungen und Liebe nie verstehe. Wenn ich in meinen Bekanntenkreis schaue, hab ich das Gefühl dass ich mich möglichst stark verändern und den anderen dafür manipulieren muss.

Ich müsste mir sowas wie eine Maske aufsetzen, die man dann eventuell lieben kann. Dabei würde ich behaupten dass ich die Eigenschaften die ich mir von einer Partnerin erwarten würde selber auch hab. Ich bin ehrlich, loyal, humorvoll, intelligent und höflich aber offensichtlich reicht das überhaupt nicht um mich zu mögen. Naja, da die meisten Typen heutzutage nur ein Instrument spielen - die "Arschgeige" - hat man eh kaum Chancen.

Therapeuten raten einem immer sich selbst so anzunehmen wie man ist und die die einen dann nicht akzeptieren sind nicht die wahren Freunde/ keine guten Partner. Wenn ich so denken würde hätte ich nicht mal ein paar Freunde.

Und ich verstehe auch nie wie sich Leute kennenlernen und dann bald ineinander verlieben können? Es muss doch alles passen, von sexuellen Vorlieben, Einstellungen, die Art Liebe auszuüben, die Art zu kommunizieren etc. Da ich dabei sehr sehr speziell bin macht es mir das wohl nicht einfacher.

Also das einzige was ich empfinden kann ist höchstens eine Schwärmerei. Aber mehr brauche ich ja auch nicht, da sich die meisten nach einem Mal Kontakt zu mir eh wieder distanzieren und mich nicht mehr mögen.

Kann mir da jemand helfen? Wenn das so weiter geht, bleib ich doch für immer solo!!

Es grüßt euch herzlich,

jan2899

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Und ich lerne auch nie irgendwelche Singles kennen. Die meisten zu denen ich intuitiv Kontakt knüpfen kann sind entweder wesentlich älter, vergeben oder lesbisch. Ich kenne tatsächlich nicht eine Single Lady in meinem Freundeskreis.

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Generalisierte Angststörung nicht behandelbar. Was noch tun?

Hallo zusammen,

Ich war von März bis Mai in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung aufgrund von Depressionen und einer generalisierten Angststörung. Die Diagnose generalisierte Angststörung habe ich dort zum ersten Mal bekommen obwohl die Symptome insbesondere körperlicher Natur wie Schwindel und Herzrasen schon seit vielen Jahren bestehen. Außerdem wurde in der Klinik die Diagnose Asperger-Syndrom die ich vor ca 8 Jahren bekommen hatte widerrufen.

Dadurch dass die generalisierte Angststörung erst zu spät diagnostiziert wurde haben sich die Probleme bei mir mittlerweile so sehr manifestiert dass sich das Haus alleine quasi gar nicht mehr verlassen kann und immer auf Taxi oder jemanden angewiesen war der mich fährt.

Und wenn ich dann wie gestern ein Gespräch von zwei Freunden mitbekomme die Trinkgeschichten und Feier-Geschichten austauschen fühle ich mich so wie als wenn ich mein Leben lang im Gefängnis gesessen hätte.

Durch den Klinikaufenthalt bin ich zwar mittlerweile medikamentös eingestellt aber noch nicht richtig. Auf das Medikament Duloxetin hat mein Körper z.B. gar keinen Spiegel aufgebaut und die anderen Medikamente helfen zwar gegen die generalisierte Angststörung, verstärken aber nach meinem Gefühl die Depression wieder. Darauf wurde in der Klinik leider gar nicht reagiert sondern auf einen ambulanten Psychiater verwiesen.

Der Arzt in der Psychiatrie hat mir zur Entlassung noch zu einer ambulanten Verhaltenstherapie geraten, obwohl Verhaltenstherapien bei mir noch nie eine Wirkung gezeigt haben (hab das schon mehr als einmal probiert)

Was soll ich noch tun? Ich fühl mich absolut entwicklungsgestört. Durch die Angststörung konnte ich viele Erfahrungen einfach gar nicht sammeln.

Es grüßt herzlich,

jan2899

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Erstmal danke ich euch allen für eure Antworten.

Habe jetzt endlich einen guten Psychiater gefunden der meine Medikation einmal komplett umstellen möchte. Also runter von Mirta, Dulox und Pregabalin. Und dann etwas ais der Gruppe um (Es)-Citalopram oder Paroxetin.

Das war jetzt schon der zweite Psychiater der mir gesagt hat dass das was die mir in der Klinik gegeben haben scheinbar kompletter Müll war.

Meine Angst ist nicht besser. Im Gegenteil ich hab das Gefühl sie wird eher wieder schlechter und die Vermeidung hat sich nur "verschoben". Habe eine Art "Bewältigung" für die belastendste Situation gefunden die mich aber stark von anderen Menschen abhängig macht.

Das Konzept der kogn. Verhaltenstherapie leuchtet mir auch nur teilweise ein. Das Ziel soll ja sein dass man durch vermehrte und längere Exposition merkt dass die Situation Wesentlich ungefährlicher ist und dadurch die Angst weggeht. Bei mir bleiben aber die Symptome während der Exposition stetig gleich bzw häufig verschlechtern sie sich eher noch mit der Zeit. Deswegen zweifle ich nach wie vor an dass die Probleme alleine durch die Angst und nicht durch eine andere unerkannte Erkrankung zustande kommen.

Naja ich bleibe wohl am Ball.

Es grüßt euch herzlich

jan2899

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